the killers werden zum neuen, dritten spiderman abenteuer einen song – move away – beisteuern.
ach ja, die killers. die besten neuen englischen bands kommen dieser tage ja aus vegas, das ist beinahe schon wieder ein alter hut. mit ihrem ersten hit somebody told me pflegte ich eine lose, kumpelhafte freundschaft. für mr. brightside schwärmte ich dann bereits mit glühenden wangen. aber vor album nummer zwei ging das muffensausen los. würden die killers das niveau halten können? würden sie sich neu erfinden ohne sich selbst zu verlieren? oder würden sie stagnieren, gar bedeutungslos werden?
sam’s town wurde von kritik und fans zwiespältig rezipiert. zu pompös sei es geworden, zu überladen. aber he, man lebt nur einmal. da kann man schon klotzen. wieso sollte man ein mauerblümchendasein führen? noch dazu, wenn man aus vegas kommt? und ja, vegas tropft aus fast jedem song, sam’s town im 21. jahrhundert, in seiner ganzen flirrenden, dekadenten faszination.
derzeit flirte ich mit this river is wild. davor kokettierte ich mit when we were young – "he doesn’t look like jesus, but he talks like a gentleman, like you imagined when you were young". amüsierte mich mit bones. fand bling/confessions of a king – man beachte das moulin rouge artige intro, als würde jeden moment ewan mc gregor zu singen beginnen – unwiderstehlich. und hatte tiefe emotionen für sam’s town. höhepunkt von minute 2:50 bis minute 3:05. 15 sekunden voller glam.
um das selbstbewusstsein der band muss man sich auch keine allzu großen sorgen machen. sagte doch frontman brandon flowers über sam’s town es wäre "one of the best albums in the past twenty years". oder wollte er nur den journalisten unter die arme greifen, eine griffige headline für rezensionen liefern?