per zufall einen tollen ort zum picknicken gefunden. ein stück wiese zwischen weinbergen. wo vormittags die sonne unaufdringlich scheint, man vögel singen hört und auch ein bisschen sonntagssound aus der nahegelegenen ortschaft. überlegt, was man so alles in einen picknickkorb packen kann.
gemerkt, dass es schön ist, nach einem supermarkt einkauf in das angeschlossene blumengeschäft zu gehen. eine einzelne rose zu kaufen, ohne sinn und zweck. von der verkäuferin das heideröslein vorgesungen zu bekommen. stranger augenblick an sich, aber wirkungsvoll, um kurz aus dem alltag zu kippen.
erkannt, dass es momente gibt, in denen die autos auf der straße einmal nicht hintereinander herjagen wie hungrige katzen panischen mäusen. sondern so etwas wie eine kette bilden, wo sich perle an perle reiht, in vollständiger harmonie. mich gefragt, ob ich bei dieser beobachtung vielleicht auch nur gerade mit serotonin vollgepumpt war, wie alec baldwin in seiner friends-gastrolle, als er den long island expressway "a concrete miracle" nennt.
darüber nachgedacht, wie ich zum derzeit grassierenden spargelessen-hype stehe. zu keinem ergebnis gekommen.
mal aus der hochschaubahn ausgestiegen. tief durchgeatmet.