almis personal blog

vancouver, vier

an unserem dritten und letzten tag in vancouver wurde also hochzeit gefeiert. und das im stanley park. wohin wir mit einer weißen limousine gebracht wurden (die beim einparken fast den seitenspiegel unseres mietautos abgerissen hätte, aber das nur nebenbei). ich hatte bei der hochzeit an sich nichts zu tun hatte. zwei waren trauzeugen, einer fotograf und ich war gast. für die hochzeit gab es für die männer den dresscode "anzug". gottseidank war es warm, denn ich trug ärmellos und hatte nur einen dünnen schal dabei; dazu einen rock und stöckelschuhe. die schuhe waren eine herausforderung, denn ich sank mit ihnen im heiligen rasen des stanley parks sofort ein.

was für ein tolles gefühl, mit einer limo zu fahren. zwar komplett bizarr und over the top eigentlich, aber auch solche momente muss es im leben geben. wer how i met your mother kennt, kann sich vielleicht an die episode (btw. sie heißt the limo) erinnern, in der die freunde in einer limousine durch die nacht fahren und barney immer und immer wieder you give love a bad name von bon jovi einlegt: "shot through the heart – and your too late. girl you give love…a bad name." die episode ist extrem witzig und bestärkt mich darin, dass es tatsächlich der bestmögliche limo-song ist; wir hörten ihn allerdings leider nicht. 

unsere freunde haben sich für einen langen und komplizierten trauspruch entschieden. manches hätte ich wohl gar nicht aussprechen können. wir hatten in vegas später dagegen hochzeit light: keinen dresscode, keine limo, nur das gute alte "for richer for poorer, for better for worse" (und das war schon anstrengend genug). aber hier in vancouver gab es das volle programm, direkt anschließend an die zeremonie gratulationen vom tv-wetterteam, dass seine moderation für den abend an diesem tag im stanley park aufnahm.

danach ging es in ein fischspezialitätenlokal. ich aß eine wahnsinnig leckere fischpasta. und abends besuchten wir einen standup-comedy club namens yuk yuk an dem freshmen night war. das bedeutet, dass viele künstler das erste und auch letzte mal auftreten.