almis personal blog

Zur Wahl…

Gestern nach Verkündigung der ersten Hochrechnung postete mein geschätzter Filmkritik- Kolllege Pokernatic auf Twitter folgendes:

So treffend! Genauso kams.

P.S. Ich frage mich, warum das Tweets einbetten nicht mehr ordentlich funktioniert, für sachdienliche Hilfe bin ich dankbar, sähe doch der Tweet sonst hübscher aus!

Und sonst…

Kinder haben ja manchmal rund um ihre Geburtstage irgendwelche Schübe (oder Phasen oder wie man auch immer das bezeichnen mag…), die hat Adrian allerdings nie im September, sondern rund um Weihnachten/ Neujahr, wo er eigentlich hätte geboren werden sollen. Am krassesten im ersten und zweiten Jahr, wo wir da jeden Tag um fünf aufstanden und der Tag trotzdem erst nach acht Uhr abends endete…Mann, das war vielleicht mühsam.

Aber darauf wollt ich nicht hinaus, sondern eher darauf, wie Adrian sich das letzte Jahr verändert hat und wie er wirklich im wahrsten Sinne zum Vorschüler geworden ist. Das Beispiel mit der Tortenauflage, das ich vor einigen Tagen gebracht habe, beweist das ganz gut. Er versteht schon sehr viel, was um ihn herum vorgeht, auch wenn das manchmal erst viel später ersichtlich wird.

Aber auch so Dinge wie: wenn seine Freunde aus dem Haus in besuchen und irgendwas spezielles spielen wollen, dann sagt er, er muss da erst seine Mama fragen. Ich habe ihm eigentlich nie gesagt, dass er mich vorher fragen soll, jedenfalls nicht bei sowas. Ich war sehr verblüfft, als ich das gehört habe. Und ich habe mich drüber gefreut.

Oder als wir letztens mit einem kleinere Freund von ihm neben dem Bus vorbeigingen und der Kleine dauernd den Knopf am Bus drücken wollte und Adrian dann meinte “Magst du statt mir drücken?” Oder als sie im Garten “Hollersaft” gemacht haben und alle dran rochen und er dann ein anderes Kind, dass gerade den Bottich hielt, fragte: “Darf meine Mama auch mal riechen?” Das fand ich ehrlich gesagt total rührend, dass ihm das in diesem Moment wichtig war. Und er kommt mir dabei so groß vor.

Aber dann gibts doch noch diese Augenblicke, wo er ein ganz normaler Sechsjähriger ist, und mich – in der einen Hand seinen Roller, zwei Taschen umgehängt und ein Kipferl in der anderen – mitten auf der belebten Straße fragt, ob ich ihm bitte jetzt sofort sein Stoffschwein geben könnte (das in einen der Taschen gaaaanz unten liegt). Oder wenn ich in meinem Büro sitze und er zwei Zimmer weiter mit drei lebhaften Kindern spielt und glaubt, dass ich jedes Wort von ihm registriere, wenn er den Satz mit “Mama” beginnt. Oder wenn er unten an der Sprechanlage drückt und sofort zu sprechen anfängt, und dann mit der Message natürlich lang fertig ist, wenn ich oben abhebe (ich höre ihn meistens schon am Weg unten in die Sprechanlage schreien.

Und wie jedes Jahr muss ich sagen: es wird immer schöner und interessanter!

Feiern im Lollipop

Noch ein paar Sätze zum Lollipop: die Location kann ich für eine Geburtstagsfeier wirklich empfehlen. Wobei ich das nicht mehr muss, feiert dort jedes zweite Kind aus unserem Kindergarten seinen Ehrentag. Und generell ist sie sehr beliebt und üblicherweise Wochen im voraus ausgebucht.

Der Vorteil dort: man hat einen tollen Partyraum mit “Kletterburg”, Rutsche, Bällebad… meistens tollen die Kinder dort die Hälfte der Zeit herum und brauchen sonst nichts. Man hat eine kleine Küche dabei, einen Esstisch und Sessel und viele Partyutensilien. Dekorieren muss man auch nicht sehr viel, da der Raum schon so sehr bunt und freundlich wirkt. Ich würde aber – so möglich – den Raum “Lisa” bevorzugen, da dort viel mehr Platz zum Laufen und Spiele spielen vorhanden ist als bei “Olli”.

24.09.13 - 1

Außerdem kann man, wenn man möchte, eine Betreuung dazubuchen, die dann quasi den Laden schupft. Das Geburtstagskind kann sich ein Motto aussuchen oder ohne Motto feiern. Es gibt Kinderschminken, Partyspiele, Torte essen, Geschenke auspacken, zeichnen, basteln, tanzen. Aber alles recht frei zu entscheiden, die Animateurin geht da sehr auf die Kinder und die Stimmung ein. Es kann viel frei gespielt werden und gemeinsame Spiele sind kein Muss. Preislich finde ich es auch ok.

“Nachteil”: Torte, Besteck, Getränke usw. muss selbst mitgebracht werden. Allerdings kann man das meiste davon im Supermarkt des Einkaufszentrums kaufen. Auch das Abendessen kann praktischerweise dort bestellt werden und wird dann zur vereinbarten Zeit gebracht.

Beim Abendessen ist es dann etwas unpraktisch, dass nur drei Erwachsene gleichzeitig anwesend sein dürfen: denn elf Kinder wollen gleichzeitig ihr Schnitzel geschnitten haben, das Ketchup geöffnet, ein, zwei, drei Gläser Saft eingeschenkt, oder einfach fragen, warum die Panier des Schnitzels so komisch (=Sesam) aussieht… aber ein bisschen Herausforderung muss auch sein!

Die Playlist

Am Vorabend der Party haben Mr. Almi und ich noch eine Playlist erstellt. Natürlich durfte Gangnam Style nicht fehlen – tja und das war dann übrigens der Song, der auf dem USB Stick dann doch gefehlt hat. Ahhhh (der Partyschreck hat wieder zugeschlagen) – Nossa Nossa, Waka Waka und I like to move it (feat. Sasha Baron Cohen) waren zwingend notwendig.

Danach wurde es schwierger und wir sind dann so richtig brainstorm-mäßig potentielle Hitkandidaten durchgegangen. Bruno Mars fiel leider komplett durch. Marry me kommt zwei Jahrzehnte zu früh und auch sonst waren die Texte oft ncht Kinderparty-tauglich. Ich hab auch gegen Pink votiert, aber dann durfte sie doch mit dabei sein, da es ja heißt: Blow me one last kiss.

Außerdem gabs u.a. Black Eyed Peas (I gotta feeling), Daft Punk (Get lucky) und Ellie Goulding (Lights).

Der Partyschreck

Manche werden sich anlässlich Adrians Geburtstag gefragt haben, welche Art von Party wir nun veranstaltet haben. Es war diesmal eine sehr knappe Entscheidung, erst knapp drei Wochen vor dem großen Tag – und nachdem es ihm auf der Feier einer Kindergartenfreundin so gut dort gefallen hat – haben wir das Lollipop im q19 Einkaufszentrum gebucht.

Man kann dort einen Raum mieten und nach Bedarf auch Animation. Ich habe da einen sehr großen Bedarf, denn ich bin auf diesem Gebiet ein absolutes Antitalent. Mit Glück war noch ein Tag im September frei, nämlich der 24., dann hätte es erst wieder Termine ab Mitte Oktober gegeben.

Jedenfalls sag ich dem Mann Ende letzter Woche, ich sei gespannt, wann ich den ersten Paniktraum vor der Party haben würde (nichts ungewöhnliches bei Müttern und völlig normal bei mir) und prompt hatte ich den Traum geich in der drauffolgenden Nacht. Ich träumte nämlich, dass wir plötzlich doch im Kino waren und auch Kinder kamen (zwar andere, als wir eingeladen hatten, aber das wunderte mich nur kurz) und dann während des Films fiel mir siedend heiß ein, wer aller fehlte, und wohl im Partyraum auf uns warten würde…

Tja, man kann nun sagen, alles aus der Luft gegriffen, kein Grund zur Panik, tatsächlich aber hab ich echt kein Talent was Partyplanung angeht. Das fing damit an, dass ich eine Angry Birds Tortenauflage extra anfertigen ließ (danke für den Tipp an meine Freundin L.) und mich dann freute, wie toll diese gelungen sei. Das Foto der Auflage teilte ich auf google plus und einige Tage später saß Adrian mal an meinem Computer, ich verlasse das Zimmer und höre von weitem: “Oh süüüüß” und meinen Mann “Oh-Ohhhh”. Man kann sich denken, was passiert ist. Adrian dann zu mir: “Das ist für meinen Geburtstag, stimmts und das soll ich nicht sehen vorher…?” Ähem.

Dann am Montag erzähle ich L., dass ich dann also morgen direkt vor der Party die Tiefkühltorte kaufen werde und sie: “Die muss aber doch erst auftauen”… Ähem Nummer 2. Und Ähm Nummer 3, dass ich gar keine Tortentransportbox besitze, aber quer durch die Stadt damit fahren musste.

Die Party wurde dann trotzdem noch ein Erfolg. Wieso, weiß ich nicht genau…

Wahlkampfsongs

Die Deutschen habe heute gewählt, wir Ösis haben noch eine Woche Zeit (ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist, sei mal dahin gestellt). Gestern haben wir bei Freunden die Wahlkampfsongs von Christoph und Lollo (die mit den Skispringerliedern) gehört. Am witzigsten finde ich die Songs der Grünen und vom BZÖ.

Anbei das Video der Grünen:

…mit den unsterblichen Zeilen “Wir haben BiomarienkäferInnen mit Migrationshintergrund auf unseren Plakaten” und “”Wir diskutieren ständig, aber einig sind wir uns nie – drum bringen wir nie etwas weiter, das ist Basisdemokratie”

New hood, elf

Gestern habe wir nun erstmals am Biobauernhof eingekauft. Die Verkäuferin hat mich gleich wieder erkrannt und sehr freundlich begrüßt. Es war auch ziemlich viel los (anscheinend kauft auch ein Großteil unseres Wohnhauses dort ein).

Wir haben die letzten Cherrytomaten, einen schönen Kürbis, Karotten und Erdäpfel gekauft.

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 Ich freue mich schon aufs Suppe kochen und auf die mit Karotten veredelte Pastasauce.