almis personal blog

Semesterferien

Wenn das Kind Ferien hat, sind die Tage immer sehr dicht, weil wir doch rund um die Uhr zusammen sind. Obwohl er ausschlafen könnte, steht er doch meistens gegen acht auf, dafür wird der Feierabend sehr nach hinten verschoben.

In den letzten Tagen haben wieder einiges unternommen, wir waren beispielsweise bei Ikea Kottbullar essen, das hat sich das Kind schon lange gewünscht, und ein bisschen schauen, was es neues gibt. Wir haben Millionenshow geschaut und ich bin immer froh, wenn ich literaturwissenschaftliche Fragen beantworten kann, bevor die Antwortmöglichkeiten eingeblendet werden. Wir waren schwimmen und haben im warmen bis sehr warmen Wasser geplantscht, das war toll, vor allem wenns dann schon dunkel wird, und man ins Freie rausschwimmen kann. Wir waren im Kino und haben uns Timm Thaler oder das verkaufte Lachen angesehen

–  jetzt wollen wir gerne die Verfilmung aus den siebziger Jahren zum Vergleich sehen, und am besten auch noch das Buch lesen. Ich hab das als Kind nämlich irgendwie versäumt. Und wir waren im Tiergarten Schönbrunn und haben dort unter anderem die Pandababys Fu Feng und Fu Ban besucht. Wobei die gar nicht mal mehr soo klein sind. Für einen Tiergartenbesuch wars eigentlich ziemlich kalt, dafür war sehr wenig los.Die Tiere waren auch alle in recht verschlafener Stimmung:

Dazwischen waren wir auch mal Pizza essen und haben uns in der Schnellbahn durch diverse Scherzfragen-Seiten aus dem Internet geraten.

Außerdem habe ich ein Tutorial für eine Choreografie aus La La Land auf youtube gefunden und war erstaunt, wie schwierig die Schrittfolge zeitweise ist, es wirkt beim Zusehen doch so einfach. Es ist gar nicht so leicht, sich das selbst beizubringen. Wozu hab ich aber schließlich mal steppen gelernt? Wie ich also mit dem Handy in der Hand durchs Wohnzimmer gehüpft bin, sagte das Kind zu mir “Wenn das deine Arbeitgeber sehen…” – und jetzt weiß ich auch nicht. Harhar. Das Kind hat dafür eine Pizza in der Tasse nach einem youtube tutorial hergestellt:

Nun trudeln die Nachbarskinder langsam wieder ein, was mir eine Fremdübernachtung und damit einen freien (Feier)abend beschert, den ich zum Schreiben nutze. Meine restliche Freizeit in diesem Jahr werde ich dann mit Paul Austers neuem Roman 4 3 2 1 verbringen, ich glaube, der hat tausend Seiten oder so, aber Auster könnte auch das Telefonbuch nacherzählen, ich würde es lesen.