Im Zuge der Oscar-Nominierungen hab ich einen interessanten Artikel darüber gelesen, wie man die schwierigen Namen von gewissen Nominees denn richtig ausspricht.
Allen voran natürlich der Namen der irischen Hauptdarstellerin von Lady Bird, Saoirse Ronan. Ich gebe zu, ich hab jetzt schon öfters gehört, wie man diesen Namen richtig ausspricht, aber sich das zu merken ist wirklich nicht ganz einfach. In einem Gespräch mit Ellen de Generes wird nochmal genau erklärt, wie das richtig geht.
Das Gespräch ist überhaupt sehenswert, weil Miss Ronan beschreibt, wie in einem Dubliner Nagelstudio von ihrer Golden Globe Nominierung erfahren hat und gar nicht mitbekommen hat, wie falsch Dennis Quaid ihren Namen ausgesprochen hat:
Wie Ellen richtig sagt, “The spelling makes no sense.” Na ja, vielleicht so ein Irland-Ding, wobei “Saoirse” (ich muss sogar jetzt jedesmal wieder nachschauen, wie man den Namen schreibt) anscheinend gar nicht so häufig in Dublin zu hören ist. Vielleicht kann ja meine Freundin Irene in Irland darüber Auskunft geben, wieviele Saoirses sie kennt.
In dem Artikel werden noch einige wertvolle Aussprache-Hinweise zu Namen wie Daniel Kaluuya oder Timothee Chalamet gegeben. Obwohl ich ja (halbwegs) Italienisch kann, find ich den Namen des Call me by your name Regisseures Luca Guadagnino auch nicht ganz einfach auszusprechen, ehrlich gesagt.
Es gibt aber auch Fälle – so bei den Oscars 2014 – wo John Travolta die Sängerin Idina Menzel hätte ankündigen sollen, der Teleprompter den Namen allerdings in Lautschrift verschriftlicht hat und das Travolta offensichtlich so überfordert hat, dass er die “wickedly talented Adele Dazeeem” ankündigte. Wer auch immer das sein soll. Dieser Moment wird Travolta wohl ewig verfolgen, das wurde ein Kult-Moment in der Oscargeschichte, aber er hat es eh mit Humor genommen.