Auf Twitter wurde gerade diskutiert, ob es ein subversiver Akt sei, den Wolfgang Ambros Hit von 1976 Skifoarn via i tunes runterzuladen oder nicht.
Das machen ja derzeit viele, um Ambros quasi in seiner Kritik an den Regierungsparteien moralisch zu untertsützen, aber viele andere finden das wiederum nicht so gut, Autorin Barbara Kaufmann twittere etwa: “Wenn Ambros zur Hymne der Digitalrevolutionäre wird, möchte ich lieber keine Revolutionärin sein.”
Dann wurde diskutiert, warum “die Linken” nicht so zusammenhalten wie “die Rechten”, nur weil Ambros alt und das Lied “oasch” sei, könne man doch, der Sache wegen, das trotzdem unterstützen, andere schrieben wieder, es wäre das völlig falsche Lied, warum gerade das. Und dann der Rundumschlag a la: damals ging man wenigstens noch an die frische Luft alias in die Berge, eben schifahren, anstatt dauernd im Internet zu hängen.
Und eigentlich erklärt dieser Schlagabtausch das Phänomen Twitter ziemlich gut.