Ich bin jetzt draufgekommen, dass der ESC Beitrag von Malta, dem ich beim Merci Cherie Podcast Voting die zweithöchste Punktezahl gegeben habe, u.a. von Cesar Sampons (mit)komponiert wurde. Innerhalb des Produzentenkollektivs Symphonix.
Symphonix und dessen Chef Borislaw Milanow sind ein Garant für echt gute ESC Songs. Sie haben bereits neunmal am ESC teilgenommen und hätte heuer ein Songcontest stattgefunden, wären sie wieder mit drei Lieder (neben Malta noch Deutschland und Bulgarien) vertreten gewesen.
Das beste Symphonix Ergebnis hat 2017 Kristian Kostov mit Beautiful Mess für Bulgarien eingefahren, der damals Zweiter hinter Salvador Sobral wurde. Bei Beautiful Mess stimmt einfach alles. Der Song sowieso, aber auch der Titel des Songs (Oxymoron Alarm!), die Stimme des Sänger das Staging. Die Bühnenshow ist beim ESC immer sehr wichtig – hier wurden tatsächlich schon Siege vergeben, wir erinnern uns hier traurig an Francesco Gabbani mit Occidentalis Karma. Ich kann mich erinnern, dass mich das Staging für Beautiful Mess damals endgültig für den Beitrag eingenommen hat.
Andere Symphonix Erfolge: Cesar Sampson selbst mit Nobody but you – der ja, wie wir uns erinnern können, 2018 hervorragender Dritter wurde. Ist zwar nicht mein Lieblingssong von Symphonix, aber direkt meckern werde ich jetzt auch nicht drüber. Harhar. Der Beitrag letztes Jahr für Aserbaidschan – Chingiz mit Truth – dagegen hat mich ehrlich begeistert. Er wurde damit 8.
Ich bin überzeugt davon, dass Maltas All of my love mit Symphonix heuer in die Top fünf gekommen wäre, möglicherweise sogar in die Top 3. Und Victoria mit Tears getting sober für Bulgarien hätte auch Top 10 Potential gehabt. Schade.