Heuer ist so ein Sommer, in dem man sich mittags zum Essen trifft und sich wiederholt wechselseitig versichert, was für ein Glück man mit dem Wetter hat.
Der Sommer fiel diese Woche auf Mittwoch und ich war glücklicherweise genau an diesem Tag griechisch Essen, im Lokal Retsina – unbezahlte Werbung, aber es war irrsinnig gut – auf der Hernalser Hauptstraße, es war gefühlt der einzige Sommertag der letzten Zeit, aber ein Sommertag wie früher, nicht übermäßig heiß, nur warm, und man konnte so angenehm im Innenhof sitzen und plaudern und Tomatensuppe mit Feta und Bifteki mit Spiegelei auf Püree essen. Wie ein echter Foodblogger musste ich natürlich gleich ein Foto machen. Und, übrigens: praktisch jedes Essen ist besser mit Ei.
Danach waren wir noch auf ein Zanoni Eis und dann durfte ich Fahrrad fahren, oder mich rollen lassen, vom Hernalser Gürtel hinunter bis zur Nussdorfer Straße. Genau das will man im Sommer, sich treiben lassen, auch und gerade heuer, in diesem in jeder Hinsicht unberechenbaren Sommer.
Heute, Samstag, schüttet es schon um sieben Uhr früh und es wird vielleicht bis sieben Uhr abends weiter schütten. Auch da kann man sich relativ planlos durch den Tag treiben lassen.
Ich bin früh aufgestanden und habe mit selbst gefrühstückt, im Doris Knecht Buch über ihre Teenagertöchter gelesen, am Sofa den Kaffee weitergetrunken. Jetzt arbeite ich und dann werde ich einkaufen gehen und für das/mit dem Kind kochen und die neue Merci Cherie Podcast Folge über den ESC Film hören, danach in die Badewanne hüpfen und später ausgehen, und Unterschlupf finden, für eine weitere lange Nacht voller Regen. Auch schön!