Jetzt war ich wieder mal im Donaufeld spazieren, bzw. bin einmal “auf die andere Seite” einkaufen gegangen; sehr mysteriöse Wetterstimmung:
Sonst tut sich nicht viel, wie sonst auch meistens im Jänner und dann noch Jänner UND Lockdown. Auf Netflix wird jetzt Dawson’s Creek angeboten und ich musste einfach reinschauen, wie diese Teenie-Serie mit den manierierten Dialogen heute auf mich wirkt. Nachdem die Serie ja immer schon ironisch rezipiert werden konnte, ist sie ganz gut gealtert.
Und ich lese gerade Sie hat Bock von Katja Lewina, die sich in vielen Essays die Frage stellt, wie sexistisch ist unser Sex. Angeregt von der #metoo Bewegung, denkt Lewina u.a. darüber nach, wie selbstbestimmt frau beim Sex sein kann, wie sehr sie sich nach (männnlichen) Bewertungsmaßstäben taxieren lassen muss, und wieviel offene Beziehung eine Partnerschaft verträgt. Laut Lewina viel. Damit tue ich mir ja schwer, also ich finde es interessant, mich damit zu beschäftigen und hab auch kein (moralisches) Problem damit, nur für mich ist es halt nichts. Aber gut, muss ja auch nicht.
Subtile Botschaft in der Bücherei-Auslage.