almis personal blog

Blue Jasmine

Für die Academy habe ich mir kürzlich Blue Jasmine angesehen.

Wie das so ist, bei Filmen von Woody Allen: manche sind mittelmäßig, manche sind gut und manche sind brilliant. Blue Jasmine gehört in die letzte Kategorie. Das verdankt er vor allem seiner Hauptdarstellerin:

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Mein Review könnt Ihr hier lesen.

Geboren in Bozen

Es ist soweit, hiermit stelle ich den Lesern meines Blogs als erstes das Cover meines Romans vor. Und damit gleichzeitig auch seinen Titel.

Bitte sehr:

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Covergestaltung: Harald Zettler, www.zettler.at

Herzlichen Dank!!

Die Veröffentlichung erfolgt in den nächsten Wochen, genaueres natürlich laufend auch hier.

Allerheiligen

Ihr habts euch sicher schon gedacht, wir sind mittlerweile beim aktuellen Biffy Clyro Album Opposites angekommen.

Und Opposite heißt die Single, die ich in der Nacht von gestern auf heute dutzende Male angehört habe. So traurig und schön. Das Video ist auch ziemlich schmerzvoll und gleichzeitig sehr ästhetisch.

Irgendwie passend zum heutigen Tag.

Happy Halloween

Nachdem ich 36 Jahre meines Lebens keine Halloween-Party besucht habe, waren es heute gleich zwei. Und beide in Transdanubien.

Zuerst feiern bei Freunden in der Donaustadt (inklusive Süßes oder Saures-Tour), dann Glühweintrinken bei uns im Hof. Note to myself: nicht immer den ganzen Becher in zwei Minuten leeren. Hicks.

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Und nochmal note to myself: sich weiterhin vom Kind mitreißen lassen. Und Dinge mit 37 (neu) entdecken.

30.10.13 - 1

In der Bücherei

Als die erste längere Herbstkrankheit überstanden war, haben wir Ende letzter Woche die Nachbarfamilie recht spontan zur Bücherei Floridsdorf begleitet.

Gut, es war schon mal spannend, mit vier Kindern (zw. 1,5-6 Jahren) an der alten Donau entlang und dann am Bahnhof Floridsdorf vorbei, “anzureisen”. Am Bahnhof verweilten wir etwas, weil dort ein Klarinettist spielte, Adrian und E. tanzten und ihre kleinen Brüder setzten sich direkt vor ihn und schauten ihm fasziniert zu.

Na gut, irgendwann kamen wir in der Bücherei an und ich war erstaunt und erfreut, wieviel Auswahl an Kinderbüchern dort vorhanden war. Für alle Alterstufen, zu sehr vielen Themenbereichen (Natur bis Technik) geordnet, dazu gibts auch Hörbücher auf CDs, es gibt Kassetten und DVDs, und – für uns praktisch – ganz viele Vorlesebücher. Die Kinder stürzten sich gleich ins Getümmel und suchten sich einiges zum mitnehmen aus. Dann wurde mit den Mamas verhandelt, welches Buch jetzt noch unbedingt mitmuss und welches dann das nächste Mal (beim nächsten Mal werde ich auch sicher eine größere Tasche mitnehmen!)

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Wir erstanden übrigens drei neue Zilly-Bände und Das kleine Ichbinich, außerdem ein witziges Buch namens Das Froschl und u.a. auch ein Hörbuch von Geschichten von Michel, gelesen von Robert Stadlober (!). Außerdem habe ich ein Buch namens Adrian Adrenalin entdeckt. Hat mein Sohn seine Biografie geschrieben?

Jedenfalls kann man dann für ein Kind einen eigenen Ausweis lösen, der gratis ist. Man kann sich damit bis zu 25 Medien gleichzeitig ausborgen und das für vier Wochen. Kann dann aber auch noch verlängern. Außerdem kann man die Bücher in jeder anderen Bücherei Wiens auch zurückgeben. Die Kinder können unter drei verschiedenen Ausweiskarten wählen und bekommen noch ein Gratislesezeichen dazu. Sehr nett.

Anmerkung am Rande: die Bücherei in Floridsdorf ist besonders kinderfreundlich!

12 years a slave

Unlängst habe ich mir für die Academy 12 years a slave angesehen.

Einer DER Oscarfavoriten, in einem Jahr, mit einer besonders hohen Dichte an Qualitätsfilmen. Oder wie es bei Next Projection hieß: Gravity is the film of the moment. 12 years a slave was the film of the last moment und maybe the film of the next moment. Gonna be a close race.

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Mal sehen. Ich rechne ziemlich fix mit einem Oscar für die beste weibliche Nebendarstellerin Lupita Nyong’o und mit Nominierungen für Chiwetel Ejiofor und Michael Fassbender, den ich bisher nicht kannte; er hat mich aber in seiner äußerst unsympathischen Rolle sehr beeindruckt.

Und hier meine Gedanken zum Film.

New hood, sechszehn

Letztens hab ich mir übrigens Mein Floridsdorf angesehen, das ist ein Teil dieser Dokureihe des ORF, über die verschiedenen Wiener Bezirke.

Und die Folge war eigentlich ziemlich fad. Zumindest im Gegensatz zur Folge Mein Favoriten, mein (früherer) Heimatbezirk. Das spannendste war, dass Brigitte Ederer ihre frühere Schule in der Franklinstraße englisch aussprach, während Hannes Androsch, Erika Pluhar und Co. die eingedeutsche Version bevorzugten.

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Es ist auch klar: Favoriten ist ein sehr polarisierender Bezirk. Jeder Wiener hat zu Favoriten eine Meinung, und die ist öfter mal nicht so positiv – obwohl der Bezirk sehr inhomogen ist (siehe ländliche Ausläufer am Laaerberg) und der Bezirk eigentlich schon alleine aufgrund der Größe differenziert betrachtet werden müsste. Aber er gilt halt als “wild”, habe zb. im aktuellen Falter gelesen, dass Leute vom Land fallweise meinen, man würde zwangsläufig von Türkenbanden zusammengeschlagen, wenn man den Reumannplatz quert. Das ist natürlich der Fall, ich weiß das, ich habe 8 Jahre am Reumannplatz gewohnt, aber ja, es weht dort ein anderer Wind als hier.

Das kam auch in der Doku raus, Floridsdorf sollte eigentlich zu Niederösterreich gehören, es war sogar mal angedacht, es zur Hauptstadt zu machen. Die Floridsdorfer sagen, wenn sie am Kahlenberg stehen, da drüben ist Wien und da ist Floridsdorf. Und drüben leben “die Pülcher“, wobei Androsch dann meinte, die Leute auf der anderen Seite der Donau sagen das auch über die Floridsdorfer und Donaustädter.

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Gelernt habe ich zb., dass Floridsdorf sieben Gemeinden hat (Androsch verglich das gewagterweise mit Rom), nämlich Donaufeld, Floridsdorf, Jedlsee, Strebersdorf, Großjedlersdorf und Stammersdorf. Wir wohnen in Donaufeld.

Möhre versus Karotte, zwei

Also bei Männern ist das mit dem Vorlesen offenbar anders, weil gestern hat der Mann vorgelesen und da hieß es dann “Sahne” und Adrian: “Schlagobers” und der Mann: “Hier steht Sahne” und Adrian: “Schlag-Ob-ers!!!” Bin schon auf den nächsten Lesedurchgang gespannt.

Jedenfalls ist das betreffende Buch derzeit ein Hit bei Adrian. Das hat uns übrigens die Nachbarin geliehen. Wenn sie morgens das Haus verlässt, dann ruft Adrian ihr manchmal vom Balkon aus nach: “Lesen wir heute Abend wieder die Zilly?”

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Zilly ist übrigens eine Hexe und ihr Kater heißt Zingaro. Ein paar Weltraumkaninchen spielen auch eine Rolle.

Möhre versus Karotte

Wenn man dem kranken Kind aus (von den Nachbarskindern netterweise vorbeigebrachten) Büchern vorliest, so muss man zahlreiche Wörter “verösterreichischen”. Heute wären das gewesen:

  • Möhren = Karotten
  • Sahne = Schlagobers
  • Schubkaren = Scheibtruhe
  • Eimer = Kübel
  • Schippe = Schaufel
  • Bordstein = Gehsteig
  • Bollerwagen = ähm Leiterwagerl?

Nicht, dass Ihr denkt, ich bin da so ein Sprachpolizist, es ist mir schon bei drei anderen Freundinnen aufgefallen, denen ich beim Geschichten vorlesen zuhörte und mitlas, dass sie das ebenso machen wie ich. Die “deutschen” Wörter sind einfach so ungewohnt.