almis personal blog

Neues Leben, sechs

Ich könnte gleich wieder weiter-ranten, wenn ich überall lese, dass die Ukraine den ESC gewinnen wird.

Unpopular opinion: Der Song Stefania vom Kalush Orechstra ist für mich einfach kein ESC Gewinnersong. Er ist weder als Lied selbst stark genug, noch ist er wirklich überzeugend gesungen/performt. Ja klar, der ESC ist auch ein Gradmesser des Zeitgeistes und das spricht für die Ukraine, aber dennoch ist es doch in erster Linie ein Musikwettbewerb. Man kann den Zeitgeist mit einer guten Platzierung würdigen, aber ich sehe Stefania nicht als Siegersong.

Anders wäre es voriges Jahr gewesen, als die Ukraine tatsächlich einen sehr starken Beitrag hatte, Shum von Go_A. Damit haben sie den 5. Platz belegt, bei der Publikumswertung waren sie tatsächlich Zweiter (hinter Italien). Mit dem dementsprechenden Rückenwind heuer hätten sie mit diesem Song sicherlich gewonnen. Aber die Qualität sehe ich beim Kalush Orechestra halt einfach nicht. Ein Sieg würde mich enttäuschen, aber natürlich würde ich dem ESC deswegen nicht abschwören, der ESC rettet mich gerade irgendwie über “Woche 1” und da merke ich schon, dass die Beschäftigung damit mich wirklich fasziniert und erfüllt; auch wenn mir klar ist, dass viele meine Songcontest Obsession nicht nachvollziehen können, aber jeder hat halt so seine Macken, nicht.

Was würde ich persönlich heuer gerne siegen sehen: Italien in erster Linie. Ich liebe dieses Lied einfach und es hat für mich in den letzten Tagen noch an persönlicher Aktualität gewonnen. Aber auch UK find ich brilliant. Oder Norwegen, weil es so weird und trotzdem eine echt gute Nummer ist.

Neues Leben, fünf

Abgesehen von meinem persönlichen Zustand bin ich auch über den Zustand unserer (Medien)gesellschaft derzeit gar nicht erfreut. Ich denk mir gerade oft, ob wir irgendwann aus unser Wokeness/Political Correctness/Gedankenverbotszone wieder rauskommen, in der wir uns offensichtlich schon länger befinden.

Ein kleines und nicht mal politisches Beispiel, das indirekt mit dem Song Contest zu tun hat, als per se schon nicht unbedingt weltbewegend sein sollte. Gestern postet jemand, dass Italien in der ESC Probenwoche das erste Rehearsal hat, aber ein Teil des Duos – nämlich Blanco – daran gar nicht teilnehmen wird. Manche sind darüber erzürnt, ich nicht, weil das ja nicht mal so ungewöhnlich ist – Salvador Sobral, immerhin Sieger von 2017, hat glaub ich, an gar keine Probe damals teilgenommen. Jedenfalls poste ich: “Should not be that big of a problem they know how they are doing their thing.” Ich mein, sie haben immerhin San Remo gewonnen, sie haben eine unfassbare Chemie miteinander, also was solls, wenn er eine Probe verpasst. Daraufhin antwortet jemand: “Better to be not too selfconfident.” Worauf ich wieder schreibe: “They are italians, thats their thing too”: Worauf mich jemand zurechtweist: “Thanks for your stupid cliché on ALL the italian people.”

Ich mein hallo? Das war natürlich ein Witz. Ich habe sogar ein entsprechendes Emoji dazu gegeben. Ja, man kann nicht über ein ganzes Volk sprechen, ja, es ist zum Teil ein Klischee, aber auch ja, ich persönlich habe den Eindruck, dass “die Italiener” schon tendenziell oft sehr selbstbewusste Menschen sind huch. Und ja, das sagt über eine Einzelperson natürlich nix aus. Und nein, ich finde selbstbewusst nichts schlechtes – im Gegenteil – und ich meine damit auch nicht überheblich, ganz und gar nicht. Und darf man vielleicht noch irgendwas sagen, was einem halt grad spontan einfällt und was einem amüsant vorkommt und irgendwie zur Situation passt, ohne, dass man überlegen muss, ob man jemandem gerade auf den Schlips tritt? Oder, dass man einen zehnzeiligen Disclamer anhängt? Und nein, ich bin nicht dafür, dass man gedankenlos jemandem zu nahe tritt oder gar verletzt, aber so macht das doch auch keinen Spaß mehr.

Rant over.

Neues Leben, vier

Heut ist mir immer wieder kalt und ich bin erschöpft. Und ich lenk mich mit dem Songcontest ab.

Jetzt ist ja Probenwoche und ich schaue ein bisschen die Berichterstattung dazu. Nachdem ja befürchtet wurde, dass das Staging eines DJ- Songs schwierig sein könnte – was unseren Beitrag Halo – betrifft, gibt es nun eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: Das Staging kommt ausgesprochen gut an. Die schlechte Nachricht: Die Vocals nicht. Pia Maria hatte ja schon bei einem Vor-Eurovison Auftritt in Israel ziemliche Stimmprobleme und dafür gibts auch verschiedene Gründe: Sie war krank, sie ist sehr jung und unerfahren, der Song ist ziemlich schwer zu singen. Jetzt ist sie nicht mehr krank, aber der Rest gilt immer noch und eine bescheidene Anmerkung von mir: Dass der Song schwer zu singen ist, ist richtig, aber das war ja wohl von Beginn an so. Und einen ESC Song muss man halt leider immer live singen, da reicht nicht die Studioversion. Aber gut, am Dienstag muss es klappen.

Fazit: Pia Maria hat wohl gerade eine ähnlich beschissene Woche wie ich, aber mir schauen wenigstens nicht Millionen von Menschen dabei zu.

Neues Leben, drei

Heute zeigt mir die Wetterapp am PC permanent an “Regen setzt ein”, während draußen die Sonne scheint. Und das beschreibt meinen Gemütszustand dann schon ziemlich gut.

Ich habe einen Traum geträumt, ich habe die Deutung gegoogelt, gleich nach dem Aufwachen um sechs Uhr früh und war fasziniert und gleichzeitig erschrocken, was die Deutung dazu gesagt hat.

Aber ansonsten bin ich heute “in peace” und denke mir so Dinge wie: Manche wollen mehr lieben und können nicht. Andere wollen weniger lieben und können auch nicht. Das ist zutiefst menschlich.

Dann hab ich dran gedacht, wie ich im Kreissaal gelegen bin und aus den anderen Kreissälen die Frauen schreien gehört habe und mir gedacht habe: werde ich auch so schreien, um mit dem Schmerz umzugehen? Und dann habe ich einige Zeit später herausgefunden – nein. Mir war nicht nach Schreien. Mir war nach: In der Ruhe Kräfte sammeln. Und so ist es offenbar auch mit anderen, nicht-körperlichen, Schmerzen.

Außerdem denke ich, dass Wut und Zorn nicht der Weg für mich sind, mit irgendetwas umzugehen. Weil alles ist auch ein Teil von mir innen drinnen und ich will nicht Wut und Zorn in mir drinnen haben, sondern Frieden. Und in will die guten Erinnerungen behalten und sie mir nicht selbst kaputt machen, denn die kann mir niemand nehmen – außer eben ich selbst.

Neues Leben, zwei

Etwas mehr geschlafen, aber weniger geht auch kaum. Die Nächte sind schlimm, weil man sich an die kleinen Fortschritte, die man untertags gemacht hat, nicht sofort erinnern kann und als erster immer die Verzweiflung erwacht, noch vor einem selbst. Und die wartet dann, lauert fast, und dann fällt sie über einen her. Und sie macht einen hellwach.

Viele Menschen haben mir sehr liebe Sachen geschrieben. Die Art von lieb, wo man dann gleich wieder ein wenig vor sich hin weint. Jemand hat mich angerufen und eine Stunde mit mir geredet. Er hat mir gesagt, er wäre sehr traurig. Ich werde fehlen. Aber wir werden uns wiedersehen, in einem anderen Kontext, und das ist immerhin tröstlich.

Ich weiß schon, dass Trauer in Phasen eingeteilt ist, aber ich dachte nicht, dass man alle Phasen innerhalb von einer Stunde durchmachen kann und dann geht es wieder von vorne los. Wie bei einer Infektion fühlt man sich ein paar Minuten eigentlich ganz gut und dann plötzlich wieder total zerschlagen und viceversa.

Über mein Gewicht, das mir letzte Woche noch Kopfzerbrechen bereitet hat, muss ich mir nun weniger Sorgen machen. Ich habe kaum Appetit und sitze lustlos vor den Mahlzeiten. Das ist wie gesagt nicht so beunruhigend, denn ich habe ordentlich Reserven. Und meine Auge ist geschwollen und juckt, aber das ist wohl eine Allergie.

Neues Leben, eins

Heute ist der 1. Mai. Und der erste Tage eines neuen Lebens. Nicht die Art von neuem Leben, die man sehnlichst begrüßt, weil man etwas wunderschönes und aufregendes erwartet, sondern die andere. Die Art, die man gar nicht (er)leben wollte, aber das Leben nun mal für einen vorgesehen hat. Es ist nicht so, dass mir das zum ersten Mal passiert. Aber leichter macht es das auch nicht.

Heute ist der erste Tag, nachdem mein Leben wieder mal komplett auseinandergebrochen ist. Diesmal nicht in einem Klassenzimmer, in einem Kreisaal oder mitten in einer dunklen Nacht nach vielen dunklen Nächten, mit Anlauf quasi, diesmal ganz unbemerkt, während ich noch launige Dinge zum ESC gebloggt habe, die höchstens die ärgsten Nerds interessieren, während ich voll in meiner Mitte war, während ich tagelang unfassbar glücklich und unbesiegbar war, oder mich zumindest so fühlte. Während ich tatsächlich dachte, ich hätte das Leben verstanden.

Heute ist der erste Tag, nach einer schlaflosen Nacht, in der ich mich tieftraurig, gedemütigt, verzweifelt, ratlos, fassungslos und ein bisschen (noch zu wenig) wütend gefühlt habe. Gestern wollte ich diesen Blog vom Netz nehmen, nach 15 Jahren, in denen ich regelmäßig geschrieben habe, älter als mein Kind ist dieser Blog, aber es war das erste Mal, dass ich dachte, ich habe nichts mehr zu sagen. Das erste Mal, wo ich mich fast schämte, für Dinge, die ich geschrieben habe, weil sie so voller Offenheit und Liebe waren, in meinem Herzen.

Heute denke ich, ich werde mich nicht für Liebe schämen und ich werde nicht aufhören zu schreiben. Es ist das einzige, das ich wirklich kann und letztendlich auch das einzige, was mich immer wieder auf meine Füße gestellt hat. Irgendwann.

ESC Songcheck 2

Alina und Stefan, die Moderatoren von ESC Songcheck, haben den schwedischen Song analysiert, der ja – wenn wir uns ehrlich sind und das ist jetzt meine Analyse – genau dasselbe erzählt was damals Johnny Logan bei Hold me now erzählt hat. Bei Schweden heißt das nun eben Hold me closer. Also kurz gesagt geht es um ein Paar, das nur noch eine gemeinsame Nacht hat, dann muss es sich trennen. Die Gründe bleiben im verborgenen. Im schwedischen Beitrag heißt es: “I found the right one at the wrong time”. Alina hat dafür gar kein Verständnis und fragt ihn: “Aber ganz ehrlich, hast du schon mal die Richtige zur falschen Zeit getroffen.” Er: “Dich zum Bespiel”. Sie: “Oh Stefan.” Prinzipiell hat sie natürlich total recht mit ihrer Frage. Ich muss darüber nachdenken.

Auffallend ist auch, dass Cornelia Jakobs barfuß auf der Bühne steht, was ja nie ein schlechtes Zeichen ist, siehe: Loreen, siehe: Emiliy de Forrest, siehe: Sandy Shaw. Ein Vorzeichen? Alina findet es aber gut, dass endlich mal wieder eine Frau für Schweden antritt, nach acht Jahren belanglosen Männern. Stefan: “Wobei jetzt Mans nicht irrelavant war, würde ich sagen. “Harhar, guter Konter. Wobei ich ja auch leider meist gar kein Schweden-Fan beim ESC bin.

Dafür ist Alina ganz begeistert von Italien. Sie erzählt lange von San Remo und dann fällt ihr ein, dass Diodato heuer bei einem Seminfinale den Intervall Act geben wird. Anmerkung von mir: Hoffentlich mit seinem leider-nein-2020er Song Fai rumore, den ich auch richtig gerne mochte. Stefan: “So nachdem wir jetzt 20 Minuten über San Remo geredet haben – “, Alina: “Reden wir jetzt noch 20 Minuten über Diodato.” Italien gewinnt übrigens den ESC Songcheck insgesamt. Dr. Eurovison ist nicht ganz so begeistert: “Ich verstehe es, dass die Leute die Leute das so toll finden. Es ist ein schönes Lied. Mahmood ist toll. Blanco ist toll. Aber trotzdem macht es mir keine Brividi.” Thomas Mohr: “Ich bin ganz anderer Meinung. Das ist fantastisch”. Dieser Meinung bin ich auch. Es wird auch darüber spekuliert, dass das gewinnen könnte – obwohl Nachfolger eines Gewinnerbeitrages.

Volle Kanne Leben

Buntraum alias Nadine Hilmar, die ich schon ewig von Twitter kenne und ihr auch auf dem Blog sehr gerne folge – manchmal haben wir auch ein bisschen privat geschrieben, weil es ein paar Parallelen in unseren Leben gab – hat sich, nun ja neu erfunden will ich nicht sagen, aber ihre Internetheimat heißt jetzt Volle Kanne Leben und ist nicht nur eine neue Blogadresse, sondern auch ein Podcast. Disclaimer: ich werde für diese Werbung nicht bezahlt.

Was ich an Nadine immer ganz toll finde, dass sie so ehrlich mit sich selbst ist. Auf Twitter und anderen Social Media Plattformen ist ja oft das Problem, dass sich Menschen so zeigen, wie sie gerne wären. In aufgeräumten Wohnungen, mit sauber gekleideten und wohlerzogenen Kindern, guten Beziehungen usw und jeder weiß wie es geht und hat die Weisheit mit Löfflen gefressen (was ein großes Problem von Social Media überhaupt ist). Nadine nicht. Sie stellt sich hin und sagt morgens um neun: der Tag ist gelaufen, nix funktioniert, ich mag nicht mehr. Aber auch: Hier seht euch diesen Himmel an, wie geil der gerade ist. Und: Gerade gehts mir richtig gut. Das gefällt mir.

Gestern hat sie gebloggt, dass ein Freund von mit dem Motorrad durch Afrika fährt und, dass sie das zuerst mal ein bisschen aus der Bahn geworfen hat. Man kennt das ja von sich selbst, diese Reaktion: Warum mache ich sowas nicht (auch ein großes Problem vom Social Media)? Permanent ist man damit konfroniert, was andere tun und es entstehen Begehrlichkeiten. Aber Nadine analysiert sich dann selbst und kommt drauf: sie will ja gar nicht mit dem Motorrad durch Afrika. Sie findet es zwar cool, aber es ist nicht ihr Traum. Und dann sagt sie wieder was zutreffendes: Aber man kann sich ja mit dem anderen freuen und das als Ausgangspunkt nehmen, um sich selbst zu fragen, wovon träume ich? Was sind meine Ziele?

Die ersten beiden Folgen ihres Podcast hab ich mir gestern beim Abendspaziergang angehört. Mag ich!

ESC Soundcheck 1

Jetzt habe ich mir die vier deutschen ESC Soundcheck Episoden auf Eurovision.de angeschaut, mit den Moderatoren Stefan und Alina und Promi Juoren wie Dr. Eurovision Irving Wolther und Jane Comerfort. Immer sehr witzig!

Österreich kann sich da wirklich freuen, Halo wurde ziemlich gut bewertet, siehe Show Nummer zwei, allerdings haben sich alle – durchaus zurecht – gefragt, wie man einen DJ auf der Eurovision Bühne in Szene setzen kann. Zitat: “DJs auf der ESC Bühne sind ja tradtionell sehr unnütz” und “Wir haben da schon einiges gesehen und nichts davon war gut – das ist ein Riesenproblem, eine DJ Nummer gut zu inszenieren.” Lassen wir uns überraschen, was Österreich draus macht

Moderator Stefan analysiert den Jahrgang: “Ich hab das Gefühl, dieses Jahr gibt es richtig viele Songs mit einem Thema, ja die Beziehung ist toxisch und morgen beende ich sie, aber heute Nacht wird nochmal geknattert.” Harhar. Es ging in diesem Fall um Kroatien, aber ähnliches gilt für die Beiträge aus Schweden, Nordmazedonien, Irland, Finnland. Zum Beitrag aus Georgien gab es die ganze Bandbreite an Reaktionen – von sehr künstlerisch und verrückt, überraschend, bis einfach grauenhaft ist alles dabei. Die Schauspielerin Lea Mirzanli meinte: “Ich frage mich, wie die Entscheidung in Georgien aussieht. Wer sitzt dort und sagt ja genau, das ist es, Leute, das ist es”. Das kann man sich bei Lock me in tatsächlich schwer vorstellen, dass das jemand für tatsächlich ESC-tauglich hält – eher: who cares.

Fast schon gehatet wurde Fade to Black von Nadir Rustamli aus Aserbaidschan. SWR Moderator Consi sagt: “Er konnte seinen Schmerz gerade noch so zurückhalten, bis sein Outfit on fleek war. Dann bricht alles aus ihm raus. Das ist wahnsinnig eitel. Er wirkt so, als würde er parallel gerade ein Covershooting für ein Herrenmagazin absolvieren. Gut gefällt mir allerdings, wie leidend er “the weather” singt, “the weatheeerrr” Das hätte ich gerne als Opener fürs Wetter nach der Tagesschau.”

A Week in the Life

Ostern war unspektakulär-schön dieses Jahr. Am Freitag wurde mir mal wieder bestätigt, wie außergewöhnlich sich das Jahr 2022 gestaltet. Oder wie es in einem Brenner Krimi heißen würde: Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Aber in dem Fall etwas gutes, besonderes.

Am Sonntag ging in den Garten zum Ostereier-Suchen und das Wetter hat super mitgespielt, es war der sonnigste und wärmste Tag an dem Wochenende. Danach wieder einmal in ein Lokal Mittagessen, hui, das hab ich ja schon lange nicht mehr gemacht. Exciting! Weiß nicht, ob das Schnitzel generell so gut war oder ob es auch deshalb so gut war, weil ich es in einer Gaststätte eingenommen habe, anyway – es war ausgezeichnet.

Mein Haus, mein Geschirrspüler (in der Scheibtruhe im Vordergrund, noch verpackt)

Dann ein gechillter Montag bei eher apriligen Temperaturen. Bisschen Arbeiten, lesen, Musik hören, Badewanne und dann am Abend zum Westbahnhof, wo ich den Mann, den ich am Freitag zum Bahnhof begleitet habe, wieder abgeholt habe.

Der diskrete Charme des Wiener Westbahnhofes
Himmel überm Westbahnhof

Weshalb ich dann ein langes Dienstag-Frühstück hatte, und meinen Arbeitstag erst zu Mittag gestartet habe. Am Donnerstag war ich werktags abends aus (was praktisch auch nie passiert), und zwar im Bundesdenkmalamt, wo ich tatsächlich noch nie zuvor war.

Ahnensaal, Bundesdenkmalamt

Am Freitag schließlich habe ich – nach dem Regen – einen Abendspaziergang gemacht. Das will ich mir jetzt zur Gewohnheit machen, am Abend noch eine Runde zu gehen. Ich arbeite gerade an einem Text über die Wechseljahre in der tradtionell chinesischen Medizin und es ist offenbar sehr einfach, in den Wechseljahren zuzunehmen, aber sehr schwer, wieder abzunehmen und das ist eher ungünstig. Und an der alten Donau kann man ja sehr pittoresk spazierengehen.

Und am Sonntag war ich dafür wieder essen – diesmal asiatisch. Und auch sonst war das Wochenende so wie eigentlich jedes: schön, besonders.