almis personal blog

Frühstücken…

Zum Jahresende noch schnell mal ein Frühstückspost, und gleichzeitig vielleicht das beste heuer neuentdeckte Frühstück. Und zwar im Cafe Cottage (unbezahlte Werbung) Versucht nicht, es auszusprechen, es ist auf alle Fälle falsch. Vorne gibt es allerdings ein Schild, das da behilflich ist, ich glaube es stand Kotäääsch.

Es befindet sich im tiefsten 19., ich hab mich alleine gar nicht reingetraut, weil das ist echt nicht mein Klientel, ich bin aus Favoriten hearst! Das Frühstück war traumhaft, habe mich mal für etwas anderes als Egg Benedict entschieden, sondern für “Das Entspannte.” Es war wirklich sehr entspannt:

Beinschinken, Brie, Ei im Glas, Müsli mit Früchten, Marmelade, Orangensaft, mhmmm.

P. und ich hatten dauernd das Gefühl, wir wären von Promis umgeben. Es war auch bummvoll. P so: “Bitte müssen die alle nichts arbeiten an einem Mittwoch?” Harhar.

In der Nähe findet sich eine kleine architektonische Kostbarkeit, die Zacherlfabrik:

Zacherlfabrik, am 13. Dezember 2023

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Zu meinem Geburtstag hab ich von der SVA eine Einladung zur Mammografie bekommen. Sagen wir so, ein alles Gute zum Geburtstag hätt mir auch gereicht. Harhar.

Außerdem amüsiere ich mich gerade sehr, wenn ich meine eigenen Transkripte für chinesische Medizin durchlesen und zwar über meine Tippfehler. Mittlerweile mache ich keine Fehler mehr bei den chinesischen Fachbegriffen, dafür hat ein Mensch Batterien im Bauch statt Bakterien, es geht plötzlich um Nachtscheiß (statt Nachtschweiß), jemand hat Bachzwicken und isst Heidelberger, laut mir gibt es auch sowas wie traditionelle chilenische Medzin – ja, wer kennt es nicht? Keine Ahnung was das für ein sprachlicher Ausfall ist, wenn man lauter solcher Fehler produziert.

Und ich höre viele Podcasts, seit ich nicht mehr auf twitter bin. Merci Cherie sowieso, da ging es mit der ersten Folge von “Merci Jury” los, wo Marco und Alkis sich Gäste einladen, um die heurigen ESC Songs zu bewerten. Das fand ich schon 2019 ganz toll, weil ich hab natürlich auch alle Songs schon gehört und es nett, wenn man dann hört, was andere so dazu denken.

Dann hab ich noch “Frauenfragen” gehört, immer beim Kochen & Backen, einmal mit Andreas Goldberger, einmal mit Christian Rainer und es waren beide sehr spannende Folgen, auch wenn die beiden Männer höchst unterschiedlich sind. Außerdem noch gehört: Martin Blumenau im Gespräch mit Beatrix Roidinger über Sexpositvität. Ja ich weiß, ich habe Blumenau erst kürzlich kritisch betrachtet, aber das Thema ist trotzdem interessant und ich habe einige neue Erkenntnisse gewonnen.

Was war noch: Ahja, ich habe Osterpinzen gebacken und im Gegensatz zu vorigem Jahr sind sie auch gelungen. Es hat sicher nicht geschadet, dass ich diesmal Zucker verwendet habe. Und ich hab jetzt auch eine Küchenmaschine, die mir das Kneten abnimmt. Achtung Bild/Text Schere: Die Fotos sind noch Impressionen von meinem halbrunden Geburtstag.

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Wenn man der Nachbarin, die mit Maske anläutet, Spagetthi borgt bzw. eigentlich schenken will, weil sie erst nach Fertigstellung des Sugos gesehen hat, dass sie keine Nudeln mehr hat ….

…liegt dann sowas vor der Haustüre. Hab mich schon sehr gefreut!

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Was hab ich also gebacken? Punschkrapferl.

Mir wäre ja nie eingefallen, Punschkrapferl selbst herzustellen, wenn der Geburtstagsmensch diese nicht lieben würde, aber so… Na jedenfalls ist es nicht so schwierig wie man denken könnte. Oder sagen wir so: wenn man ungefähr 30 Rezepte von Punschkrapferl gegoogelt hat, findet man so ca. bei Nummer 31 auch eines, das einfach zu verstehen und nachvollziehbar ist.

Dieses Punschkrapferl Foto hab ich auf Instagram gepostet #fürmehrrealitätaufinstagram Harhar. Geschmeckt haben sie übrigens wirklich gut, wenn ich mich loben darf.

Geburtstag gefeiert wurde dann im sehr kleinen Kreis outdoor. Auf der Libelle, wie man das in Coronazeiten eben macht. Die Libelle ist ein Dachaufbau am Leopold Museum und wurde – auch Corona-bedingt – statt im März im September eröffnet. Man hat einen wunderschönen Rundblick auf die Museen und das Museumsquartier.

Wenn man übrigens 49 Jahre alt wird, dann redet niemand darüber, dass man gerade 49 geworden ist, sondern alle reden vom 50er. O-Ton: “Jetzt haben wir gerade erst deinen 40er gefeiert und jetzt bist schon 50.” “Ich bin nicht 50.” Harhar.

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Ein neuer Morgen – ein neuer produktiver Tag zuhause. Harhar.

Meine Gugelhupfform ist angekommen. Daher hab ich heute meinen ersten Gugelhupf gebacken. Ich nehm da meist random irgendein Rezept, das mir google ausspuckt UND wo ich das Gefühl habe, die Beschreibung ist möglich einfach gehalten. Wie dieses hier, für den Gugelhupf. Er sieht sehr hübsch aus und schmeckt auch recht gut. Er könnte eine Spur süßer sein, aber ich esse eh schon genug Süßzeug also passt das schon.

Am Abend habe ich Paper Moon gesehen, den Film hat mir jemand empfohlen und geborgt. Und es ist ja auch ein Klassiker, den ich bisher versäumt habe. Ich kann mich aber erinnern, dass mein Opa das Buch hatte. Und ich kann mich erinnern, dass Tatum O’Neal als jüngster Mensch überhaupt dafür den Oscar bekommen hat, für die beste Nebenrolle. Das ist etwas fragwürdig, nicht der Oscar, sondern, dass es als Nebenrolle klassifiziert wurde. Denn eigentlich hat sie genausoviel Screen Time wie ihr Papa Ryan O’Neal. Zu dem Film werde ich noch ausführlicher bloggen.

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Ostern ist vorbei und es war etwas besonderes, wenn auch ganz anders als sonst. Ich will diese Zeit nicht glorifizieren, aber wenn draußen alles ruhig ist, kommt man manchen Menschen ganz besonders nah. Und das ist schön.

Ich hab dann übrigens noch versucht, eine Osterpinze zu machen und zu diesem Zweck quasi eine online Schulung bei einer Freundin über Whatsapp gemacht, in der wir uns darüber austauschten, wie man ein “Dampfl” macht – bis vor einigen Tagen wusste ich gar nicht, dass sowas existiert. Dann schilderte ich den Vorgang meiner Backtätigkeit und beantworte Fragen wie “Wie fühlt es sich an?” mit “Steinhart”. Oder: wie mir dann doch nicht alles auf Anhieb beim Backen gelingt, weil ich halt einfach mal den Zucker vergesse. Und wie ich dann zu jemand sage, der meint, ich müsse zehn Fehler am Tag machen, um perfekt zu sein (frei nach Jesper Juul), dass ich meine zehn Fehler heute bei der Pinze gemacht habe und er findet das voll ok.

Heute hab ich mir eine digitale Küchenwaage und eine Gugelhupfform online bestellt und es hat doch eine Weile gedauert, das nicht bei Amazon zu machen, sondern bei einem heimischen Anbieter, aber letztendlich hat es geklappt und während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich schon die Versandbestätigung.

Nach wie vor koche ich viel und friere dann ein (siehe Whatsapp Konversationen wie man richtig einfriert und wieder auftaut). Die feministischen Twitterantinnen haben vielleicht doch nicht unrecht, wenn sie meinen, dass wir uns gerade zurück in den 1950er bewegen, harhar.

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Nach Corona hab ich entweder mein Buch fertig geschrieben oder ich schule auf Köchin um. Derzeit sieht es eher nach zweiterem aus.

Self made Striezel mit Marmelade
Self made Lasagne

An dieser Stelle sei auf den aktuellen Blogeintrag einer Freundin verwiesen, die sich – in Zeiten wie diesen – über blade Zombies Gedanken macht. Ich glaube, sie hat recht.

Wer sich über den Umgang mit Corona in anderen Ländern aus einer persönlichen Perspektive heraus informieren möchte, dem lege ich den Blog von Irene in Irland wärmstens ans Herz. Sie schreibt über ihr Leben in der Coronazeit in Dublin.

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Alle auf Twitter kaufen Germ und Anfang der Woche dachte ich noch: WTF? Es muss an Corona liegen, dass in mir die Idee keimte, selbst einen Striezel zu backen, siehe auch mein letzter Eintrag. Das ist schon recht außergewöhnlich, denn ich habe bisher nichts, ich wiederhole absolut nichts in meinem Leben gebacken. Sollte es mal ein besonderer Nachtisch sein, habe ich Tira mi su gemacht. Aber nichts, was in den Ofen kommt.

Nachdem ich letztens schon erläuterte, warum ich nichts backe – man muss sich genau an die Zutaten-Mengenangaben richten – hatte ich eigentlich nicht viel Hoffnung, dass das was werden würde. Ich nahm das erstbeste Rezept, das Google ausspuckte. Immerhin frage ich das Kind, in der Hand eine Packung Butter mit 250 Gramm, wieviel davon ca. 150 Gramm seien. Das Kind antwortete etwas mehr als die Hälfte, also nahm ich eben etwas mehr als die Hälfte. Und so ähnliche machte ich es auch mit dem Zucker und dem Germ. Ähm.

However, hier ein Vorher/Nachher Bild:

Beim Herausnehmen aus dem Ofen dachte ich: wow was für ein Monster. Gerochen hat es super, aber würde es auch nach irgendwas schmecken? Dafür gibt es nur einen, den härtesten und unerbittlichsten Tester: das Kind. Ich reichte ihm ein Stück, er biß ab, kaute und forderte: “Bitte mit Butter drauf”. Tja, Experiment wohl gelungen.

Und nochmal Frühstück

Wieder mal habe ich neue Frühstückslocations ausprobiert. Was folgt, ist absolut unbezahlte Werbung. Diese Frühstücke hab ich mit Freundinnen gemeinsam eingenommen und aus eigener Tasche finanziert.

Zuerst mal Cafe Stein im 9. Bezirk. Dort habe ich eine Lachseierspeis mit Avocado und Vollkornbrot. Sah sehr hübsch aus und schmeckte auch gut.

Beim nächsten Mal waren wir im Ulrich, einem Hipster Lokal im 7. Bezirk. Dort habe ich ein Frühstück gegessen, das gleichzeitig Mittagessen war, so satt war ich bis abends, es nennt sich Tabula Rasa:

Lustig ist übrigens, wenn man beim Zahlen dann sagt, ich hatte dieses große Frühstück, ich habe den Namen vergessen (Tabula rasa, eben)

Und diese Woche war ich mit I., die wieder mal aus I. zu Besuch ist (hihi) im Naschsalon, einem wirklich netten, wenn auch sehr kleinen Lokal am Lichtensteinplatz mit vielen selbstgemachten Süßigkeiten – ich hab dann aber ein klassisches Frühstück mit Ham and Eggs gegessen:

Wieder mal Frühstücken

Zwischendurch wieder mal ein paar Frühstücksfots, nachdem ich mich meistens mit Freundinnen zur wichtigsten Mahlzeit des Tages treffen (Vorteil: Kinder sind in der Schule). Wie immer kennzeichne ich es als Werbung, obwohl ich dafür nicht bezahlt werde.

Ende November waren ich mit P. im Joma. Da gab es Tee und “Stadtliebe” zu Essen

Vor Weihnachten ware ich mit I. auf Heimaturlaub im beim Kutschkermarkt im Himmelblau. Ich hatte einen Hexenschuß, aber das Frühstück hat mich drüber hinweg getröstet. Ich habe mich für das “charmante Frühstück” entschieden.

Und heute war ich – wie mit P. im Cafe Francais. Dort habe ich mich für das Frühstück Vanessa Paradies entschieden. Die Namen der Frühstücke konkurrieren offenbar hart in Sachen Originalität mit den Namen von Friseursalons….

Auf der Währingerstraße ist übrigens ein Frühstückslokal nach dem anderen, da werden mir mit unsren Jungs in den Osterferien auch mal frühstücken gehen, haben wir beschlossen.