Außerdem noch am Wochenende auf dem Programm: Ein Patchworkfamilienausflug. Siehe: oarge Wanderreise der anderen im kommenden Sommer. Ich bin unter Vorbehalt mitgegangen, nämlich, dass ich vielleicht umdrehen muss harhar. Destination: Ysperklamm. Aber nicht den Rundweg, sondern zum Gipfel rauf und wieder runter. Erster Stopp: Frühstück Mc Cafe.

Nach eineinhalb Stunden Fahrt waren wir dann im sonnigen, für mich immer auch etwas sperrigen Waldviertel. Der Fluß im Wald war wirklich super wildromantisch, echt schön. Die Wanderung selbst: Gar nicht meines. Nur Stiegen, Stiegen, Stiegen steigen, dazwischen ein paar Steine, auf die man klettern muss. Es geht irrsinnig in die Beine. Aber gut, die Wandertruppe muss das trainieren, ich verstehe es. Aber mir persönlich taugt es nicht. harhar.

Jemand sagte dann zu mir: So spürt man sich mal. Und ich: Ich spür mich eh viel zu sehr. Mein Ziel ist, mich viel weniger zu spüren. Harhar.
Kurz vor dem Gipfel, nach 80 Minuten recht zügig bergaufgehen, hab ich dann w.o. gegeben, weil mir total übel geworden ist. Die Fitnessuhr zeigte zu diesem Zeitpunkt Puls 180. War mir dann zu heikel, dass ich in die Schlucht kotze. Ich bin dann mit einer armen Person, die sich geopfert hat aufzupassen, dass ich nicht irgendwo im Wald liegen bleibe, wieder abgestiegen. Danke für die Unterstützung.

Das Zurückgehen war dann aber sehr angenehm und mit jedem Schritt habe ich mich besser gefühlt. Mein Glück war, das Gasthaus war unten, nicht oben, sonst hätte ich kein Essen gehabt. Man sieht, mir war nicht sehr lang übel, harhar. Jedenfalls haben wir uns dort auf die Terasse gesetzt, die anderen sind aber dann aber fünf Minuten später auch schon da gewesen, also soo weit wäre es bis oben wirklich nicht mehr gewesen.

Essen war rustikal-gut, danach haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht, wo ich den Rest des Abends nur noch am Sofa gelegen bin. Das, finde ich, ist immer der beste Moment einer Wanderung. Man ist erschöpft, es tut einem alles weh und man schläft danach wie ein Stein.
Ich empfehle die Wanderung ausdrücklich für Menschen mit einem Stiegen-Fetisch.