almis personal blog

Ben Batman

Die Meldung, dass Ben Affleck der neue Batman wird, hat heute auf Twitter ein unheimliches Getöse ausgelöst. Zwei witzige Tweets hierzu:

 

Als ich es dem Mann in der Früh erzählte, meinte er trocken, bei Daniel Craig wäre er begeistert gewesen und keiner hätte ihn verstanden, aber Affleck als Batman versteht er jetzt irgendwie nicht. Hm.

Ben Affleck ist ein guter Regisseur, der sich selbst gelungen in seinen eigenen Filmen platziert. Aber Batman? Da muss man schon sehr viel zeigen, um den Eindruck zu verwischen, dass man ein Mann in einem Fledermauskostüm ist. Wie Christian Bale das tat. Mann kann gespannt sein.

Biffy Clyro

Der Mann hat mich im Urlaub im Auto rund um die Uhr mit der Band Biffy Clyro beschallt (zumindest dann, wenn Sohn nicht sein Lieblingslied Hurricane von 30 Seconds to Mars feat Kayne West hören wollte, was ca. 15 Mal am Tag vorkam) und jetzt kenne ich ihr Album Only Revolutions auswendig. Und ich mag es sehr.

Bei Biffy Clyro – keine Ahnung wie man sie ausspricht, beim Schreiben vertippe ich mich jedesmal – stammen aus Schottland, was man am Akzent nicht wirklich merkt. Die Lyrics sind oft sehr poetisch, nicht immer so leicht zu enträtseln wie im Song God and Satan: “I talk to God as much als i talk to Satan, cause i want to hear both sides”. Ganz ernst nehmen sich die jungen Männer nicht, was gut ist.

Musikalisch sind sie das, was wir meistens hören, irgendwie Indie Alternative Rock/Pop. Wikipedia sagt Post-Hardcore, keine Ahnung was das sein soll. Der Mann hat Biffy Dingsbums am Novarock Festival live gehört und meinte, sie sind mit nackten Oberkörpern aufgetreten. Was mich wundert. Wenn man sie nur hört, denkt man eher sie wären so intellektuelle Nerds wie die Editors oder Interpol, die komische Brillen tragen und ihre Uhren um die Finger gewickelt anstatt ums Handgelenk.

Und hier einer ihrer Hits, Bubbles:

 

 

2013 haben sie ein neues Album rausgebracht, dem sollten wir uns dann demnächst vielleicht mal widmen. Wenn 30 Seconds to Mars out sind.

Farewell

Nach dem 15. August, so sagt man, verabschiedet sich der Sommer.

Hier bei uns auf dem Bauernhof kann man das abwandeln und sagen, wenn siliert wird (also der Mais geschnitten und dann im Silo gelagert), dann ist Herbst. Als Kind hab ich das nur einmal oder zweimal erlebt und es war sehr lustig, im Silo zu “baden”. Eine Menge Kinder waren dabei und man war den ganzen Tag auf den Beinen, lief in der immer höher werdenden Silage herum, es war total aufregend, man war king of cool wenn man dabei war (warum weiss ich nicht).

Morgen endet unser Urlaub hier und am Dienstag wird siliert. Sehr früh dieses Jahr, wegen der Dürre, es wird für die Helfer schon gebacken und Essen vorbereitet. Damit geht unser jährlicher Aufenthalt hier zuende und es war wieder mal eine herrliche Zeit. Rosental Urlaube sind für uns Erholung pur. Gottseidank mag Mr. Almi sie so sehr wie ich, Adrian so und so. Das Herbsteln jetzt ist bittersüss – wie jedes Jahr.

Breakfast

Was ich an Kärntenurlauben u.a. liebe: das Frühstück in Form von Pohaça.

Ein Pohaça ist so ähnlich wie eine Osterpinze, nur saftiger. Der Ausdruck ist übrigens Kärntnerslowenisch. Und das Hakerl gehört eigentlich über dem c. Aber das geht hier am Handy irgendwie nicht harhar.

Wird hier auf dem Bauernhof natürlich selbst gemacht. Als Kinder haben wir den Pohaça frisch gebacken zu Kugeln gerollt und so gegessen. Heute ist er mir mit Butter und Marmelade aber dann doch lieber.

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Oft gibt es Ende August hier im Rosental übrigens ein Pohaçafest.Ueberflüssig zu erwähnen, das unserer hier ein preisgekrönter ist.

Zeit für Kino

Tradtionellerweise gehen wir in Kärnten häufig ins Kino und heuer war auch Adrian erstmals dabei.

Wir haben uns Despicable me 2 angesehen. Ich kenne den ersten Teil leider nicht, aber Teil 2 war wirklich zuckersüss und auch ziemlich witzig.

Dankenswerter Weise hat das Wulfenia noch (oder erst?) Django unchained im Programm. So hatten Mr. Almi und ich die Chance (shame!) ihn endlich auch zu sehen.

Und das war es echt wert. Beim Blutspritzen übertreibt Herr Tarantino es ein wenig, aber das ist eben sein Ding. Jammie Foxx war saucool, Waltz ohnedies grandios (und ich finde nicht, dass diese Rolle grosse Ähnlichkeit mit Hans Landa hat), wirklich überrascht hat mich Leo. Ich plädiere dafür, ihn öfter den Exzentriker mimen zu lassen.

Das Cover

Kurz unterbreche ich das Schwelgen in Urlaubseindrücken für die Mitteilung, dass ich gestern hier in Kärnten den Grafiker meines Buchcovers getroffen habe und ich schon vier Vorschläge gesehen habe. Und sie sind alle toll!

Hach das wird schwer mit der Entscheidung. Werde das gewählte Exemplar jedenfalls vorab hier präsentieren und dann auch den Buchtitel verraten. Oder hab ich das schon? Ich glaube nicht.

Mehr Glück als Verstand

Ich würd ja gern behaupten, dass es meine Weitsicht als Mutter war, aber. Es war einfach Zufall.

Heute ist nämlich das Kind in Oberkärnten aus dem Auto gestiegen und fast unmittelbar in den neben dem Parkplatz des Porsche Museums befindlichen Bach gefallen. Und heute war es nicht mehr heiss. Dh 1,5 Stunden Fahrt für zwei Minuten Luftschnappen in Gmünd, wenn man kein Wechselgewand dabei hat.

Glücklicherweise lagen Ersatzjeans, Socken und Schuhe im Kofferraum. Es war aber nicht mein Verdienst. Sondern Zufall wie gesagt, durch die Unternehmungen der letzten Tage. Uff.

New dimension

Unser Kärnten Urlaube haben eine neue Dimension erreicht.

12 Jahre musste sich Mr Almi passiv mit Kärnten Infos berieseln lassen, seit zehn Jahren macht er selbst hier Urlaub, dh die Geschichten werden plastischer (hier habe ich mir das Knie aufgeschlagen, da hat mein Opa immer das Autoservice gemacht…). Tja und seit heuer erzählt er mir, was ich erlebt habe: hier sei doch die alte Strasse gewesen, bevor die Umfahrung gebaut wurde. Das ist ca 25 Jahre her. Oder mehr.

Gefaellt mir.

Cool place to be

Mr. Almi und ich hatten heute – am heissesten Tag des Jahres – den 8. Hochzeitstag. Kurzerhand haben wir beschlossen, diesen am kuehlstmoeglichsten Ort Kaerntens zu verbringen. Und zwar dem Grossglockner.

Vom Rosental faehrt man ungefaehr zwei Stunden nach Heiligenblut, am Fusse des hoechsten Berg Oesterreichs. Dort angekommen kurvt man ueber eine sehr angenehme Mautstrasse zur Franz Josefs Hoehe. Wenn man Pass-Strassen in Suedtirol kennt oder die Gegend rund um die Garfagnana in der Toskana, so ist die Glocknerstrasse echt ein “Spaziergang dagegen.

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Oben angekommen hatte es faszinierende 20 Grad und es war enorm windig. Das Panorama war wirklich atemberaubend und die Anfahrt wert.

Beim Runterfahren kehrten wir im Glocknerhaus ein, um zu Mittag zu essen und erstaunlicherweise ist dies keine Touristen Abzocke, sondern ein geschmackvoll eingerichtetes Lokal mit schmackhaften zuenftigen Speisen. Preislich sehr ok. Portionsgroesse mehr als grosszuegig.

Bei der Rueckfahrt genossen wir nochmal das Moelltal und die Klimaanlage unseres Autos. Harhar.