rund um den vollmond am 26. september sind eine menge babys auf der neonatologischen intensivstation eingezogen. interessanterweise fast nur buben.
im umkleideraum kennt man schon alle jacken. die bunten kühltaschen, für die milch. die aufgehängten krawatten der väter, die abends aus dem büro kommen.
wenn es gegen fünf uhr dämmert, wird es meist ruhig auf der station. in der ecke, wo man abpumpt, ist es entspannt. rundherum schlafende babys. da führt man dann schon mal lange, leise gespräche. die meisten geburten waren dramatisch. oft ging es um leben und tod. manchmal von der mama. manchmal vom baby. manchmal sogar von beiden. dennoch denken manche schon an eine zweite schwangerschaft. denn es kann beim zweiten mal ja komplett anders kommen. bewundernswert.
einige der mamas wurden schon entlassen. das ist jedesmal ein festtag. und eine hoffnung für die noch zurückbleibenden.