die orf-sommergespräche sind weiterhin eher ärgernis als informationsquelle. abgesehen von der bereits angesprochenen zweifelhaften dramaturgie, ist auch der einsatz der co-moderatoren (kulturschaffende) bisher nicht unbedingt von erfolg gekrönt.
diese woche näherte sich die kabarettistin monica weinzettl dem fpö-chef h.c.strache und wollte dabei nicht so ganz den richtigen ton finden. strache sei, so weinzettl, wie einer dieser verkäufer auf einem orientalischen markt: "wer am lautesten schreit, hat den stinkertsten fisch". vielleicht kein überaus passender vergleich, wenn man strache einige minuten zuvor sprachliche entgleisungen im bezug auf die ausländer-thematik vorgeworfen hat. findet auch der standard.
zu weinzettels ehrenrettung sei gesagt, dass auch ex-grünen chef van der bellen im parlament einmal zum besten gab, dass er weiterhin seine emotionen zeigen würde und sich nicht in eine burka hüllen werde.