Nachdem ich über den Sommer eine Pause gemacht habe, fragt Ihr Euch doch sicherlich schon, ob ich das Kochen vielleicht ganz aufgegeben habe? Ich kann beruhigen, das ist nicht der Fall.
An einem etwas kühleren Sommertag habe ich mich an Faschierten Laibchen versucht. Esse ich sehr gerne und ich habe mich dabei genau ans Plachutta-Rezept gehalten (ich glaube, es gibt dutzende Arten, wie man sie machen kann). Jedenfalls sind sie sehr gut gelungen und da ich gleich zehn oder so produziert habe, habe ich dann ein paar verschenkt. Faschierte Laibchen sind ja auch sehr wandlungsfähig, man kann sie in der Semmel essen oder mit Reis bzw. Püree, sowie zum Beispiel auch zu Nudeln mit Tomatensauce.
Vorige Woche habe ich dann das erste mal Geschnetzeltes mit Champions probiert, was eines der Paradegerichte von Mr. Almi ist. Und das wird auch so bleiben, denke ich. Ich habe nämlich unterschätzt, wie unfassbar langweilig Putenfleisch schmeckt, wenn man es nicht tüchtig würzt. Das ist mir nicht so gut gelungen. Wird also vermutlich nicht gerade mein Klassiker werden, auch wenn ich mit dem Würzen sonst keine Probleme habe.
Ein paar Tage später hab ich erstmals Curryhuhn probiert. Ich mag Curry in Maßen, dh wenn man nichts anderes mehr schmeckt, dann finde ich es zuviel, aber wenn es in die milde Richtung geht, dann finde ich es lecker. Ich habe die Hühnerstücke dann auch noch mit Ingwer eingerieben, meine Mutter schwört dabei auf Teppanyaki Sauce, aber die habe ich im Supermarkt nicht bekommen. Jedenfalls passen aber Curry und Ingwer sehr gut zusammen. Obwohl die echten Curryaner mit meinem Huhn wohl keine Freude hätten. Aber die Family fand es lecker.