almis personal blog

@Ossiach

Normalerweise würde ich jetzt wohl über den Songcontest berichten und würde mich beim neuen Wertungsmodus bereits (vielleicht) auskennen, stattdessen kann ich ein wunderbares Hochzeitsfestwochenende am Ossiachersee vermelden.

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Ja, unsere Zoe wurde 13. – im Zuschauervoting waren “wir” sogar auf Rang acht – aber interessanter ist doch noch fast dieser Hochzeitsgast, der uns auf die Feier begleitet hat.

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Australien hat übrigens fast gewonnen – habe heute auf Twitter gelesen, sie sollten jetzt den Austritt aus der EU erwägen, nachdem sie im letzten Moment noch abgezockt wurden (harhar). Tatsächlich siegte die Ukraine mit dem Gegenstück eines Feelgood-Songs, dass ich mir nochmal eingehender anhören muss. Prost.

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Nachtrag Muse

Als ich am Montag am Konzert war, passierte ja auch sonst einiges in Österreich. Bundeskanzler Faymann trat – so halb überraschend – zurück. Und ÖBB-Chef Christian Kern wurde schnell als einer der möglichen Nachfolger gehandelt.

Als ich am Montag dann in der Stadthalle war, sah ich einen Mann, der mich sehr an Kern erinnerte. Da dachte ich mir, wie komisch das ist, kaum ist jemand medial so präsent, bildet man sich gleich ein, ihn zufällig irgendwo zu sehen.

Tja, was soll ich sagen, am nächsten Tag wurde ich auf das Kern-Selfie am Muse Konzert aufmerksam gemacht, siehe Artikel. Was man jedenfalls sagen kann: sollte Kern unser nächster Bundeskanzler werden, sein Musikgeschmack ist schon mal nicht schlecht.

Muse: Drones live

Meine erste Begegnung mit Muse verbinde ich mit Zahnschmerzen. Es muss so ums Jahr 2000 gewesen sein, als der Mann mir Songs der ersten Platte Showbiz vorspielte. Wir fuhren mit dem Auto von Favoriten nach Floridsdorf (wie richtungsweisend!), wo damals mein Zahnarzt war. Und wie gesagt, ich hatte ziemliche Schmerzen, während der Mann hellauf begeistert von dieser neuen Band aus England war. Ich musste ihm zustimmen, dass die Songs gut waren, auch wenn ich mich nicht so wirklich drauf konzentrieren konnte.

10.05.16 - 3Seitdem ist viel Zeit vergangen. Mit jedem Album blieben Muse ihrem Stil treu, ohne sich zu wiederholen, immer im Balanceakt zwischen Sperrig- und Massentauglichkeit. Diesen Stil muss man natürlich mögen und die Texte sind nicht unbedingt etwas für Paranoiker. Lyrics wie “Everything about you is so easy to love” sind bei Muse selten, es geht jetzt mehr um Globalisierung, Außerirdische, schwarze Löcher und sowas. Man kann dieses Endzeitdings aber auch nur als Mac Guffin betrachten, und einfach die Emotionalität und Virtuosität der Musik genießen.

Gestern war ich in der Stadthalle, um die Drones-Tour zu besuchen, mein erstes Konzert ganz alleine, da der Mann kurzfristig ausfiel, aber ich hab ihm quasi live berichterstattet. Die Bühne war mittig aufgebaut, Drohnen in riesigen Plastikkugeln schwebten von der Decke. Monitore, Lichtspiele, später auch Ballons und überdimensionales Konfetti, die Bühnenshow ist, wie immer bei Muse, ein Genuß für sich, der nur noch von der Musik getoppt wird. Muse sind eine der besten Live-Bands der Welt, deren Songs live qualitativ noch besser rüberzubringen als im Studio. So wirkt ein Song wie Hysteria auf der Bühne noch viel besser als am Album.

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Was hatte Muse also im Gepäck? Der größte Hit aus frühen Tagen, der auch heute noch super abgeht: Plug in Baby, die Stadion Feelgood-Hymne Starlight, auf die sich auch nicht-Fans meistens einigen können, das enorm bejubelte dabei eigentlich recht verstörende Supermassive Black Hole, und einer meiner Lieblingssongs Map of the Problematique; wenig vom Album Resistance, nur Uprising – das dafür besonders gut angenommen wurde, vielleicht auch, weil es die derzeitige Stimmung in der Zuhörerschaft spiegelt? Wenig gabs auch von der Platte The 2nd law zu hören, die ich persönlich eher nur so am Rande mitbekommen habe. Dafür eine Menge an neuem Material wie Drones, Reapers, Psycho, Mercy und natürlich Dead inside, dessen Zeile “On the outside i’m the greatest guy, now i am dead inside” ein bisschen die Aura von Bellamy beschreiben mag.

Um Zugabe muss man bei Muse nicht betteln, die bringen sie automatisch, direkt an das normale Programm anschließend und genauso soviele Titel, wie sie das vorher geplant haben, im gestrigen Fall: drei. Der Abschluss war mit dem augenzwinkender-epischen Knights of Cydonia natürlich perfekt gewählt. Und da darf nachher gar nichts mehr kommen – zumal Drummer Dominic Horward seine Sticks direkt anschließend ins Publikum geworfen hat.

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Eine gute Rezension des gestrigen Abends findet sich hier.

Langes Wochenende

Ich werde immer noch nicht von Vapiano gesponsert, berichte aber dennoch gerne von meinen Besuchen dort. Samstag waren wir anlässlich des Muttertags mit meiner Mama dort.

Natürlich stimmen die ganzen Klischees, man muss sich selber Essen holen, man muss sich anstellen, man wartet bei der Zubereitung und es ist natürlich nicht mit dem Essen in einem herkömmlichen Lokal vergleichbar. Aber dennoch hat es was, vielleicht, weil man zwar nicht sein Essen selbst erlegt, aber dennoch etwas dafür tun muss und sich nachher erleichtert auf eine der geschmackvollen Sitzgruppen mit der Auswahl an verschiedenen Ölen und der essbaren Botanik fallenlassen kann. Lasagne gibts jetzt übrigens auch.

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DSC_0679Außerdem gibt es derzeit ein spezielles Angebot, das ich allerdings etwas gewagt finde: weiße Pizza (dh ohne Tomaten) mit  Spargel, die nach dem Backen mit Erdbeeren belegt wird. Ähem, okay. Also falls das mal wer kosten will….

Wir haben dann doch lieber die Nachspeisen probiert.

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Am Sonntag war dann tatsächlich Muttertag. Ich stehe dem Tag relativ emotionslos gegenüber, dh ich verabscheue ihn nicht, wie anscheinend viele zumindest in meiner Twitter timeline, aber ich feiere ihn auch nicht speziell. Allerdings hab ich mich darüber gefreut, dass ich eine Nacht ohne Unterbrechungen hatte (=alleine schlafen durfte) und am Sonntagmorgen Frühstück von den Männer zubereitet bekam. Und folgendes Geschenk vom Sohn, bei dem er betonte, dass er sich öfters mit dem Hammer auf die Finger geschlagen hat, aber das wäre es wert gewesen – wird bei mir im Büro aufgehängt:

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Ein Adieu

Jetzt ist die Erstkommunion des Sohnes auch vorbei.

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir überlegt, welche Kirche wir dafür auswählen sollen. Von der örtlich nächstgelegenen wurde eher abgeraten, also haben wir uns zwei Schulkollegen angeschlossen und unser eigentliches Gemeindegebiet verlassen und haben damit einen wirklich guten Griff getan.

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Zwar war die Vorbereitung in unserer gewählten Kirche sehr umfangreich, umfangreicher als in anderen Pfarren: alle zwei Wochen Samstag Gruppenstunden und Sonntag Messe, diverse Pfarrecafe ausrichten helfen (ich kann nun Kekse backen und Aufstrich machen), drei Elternabende, eine Wallfahrt, diverse Spezialaktionen (Martini, Adventmesse, Mette, Aschenkreuz usw), aber gerade das hat natürlich bewirkt, dass man sich sehr intensiv mit dem Kirchenjahr und auch der Gemeinschaft auseinandersetzt. Und die Gemeinschaft war gleichermaßen herzlich wie ungezwungen, man wurde schon bald mit Namen angesprochen und freundlich begrüßt, aber es war nie Zwang oder Druck dahinter, man wurde eingeladen, sich Aktionen zu beteiligen, aber es gab niemals das Gefühl dazu, man müsse das nun machen, sonst wäre das irgendwie ein Problem.

Die Folge ist: einerseits freuen wir uns, dass das Ziel Erstkommunion, auf das so lange hingearbeitet wurde  – der Tag war sehr schön – erreicht ist, andererseits wird diese Regelmäßigkeit der Treffen schon abgehen. Ich hoffe aber doch, dass man auch ohne “äußeres Korsett” der Kirche und der dortigen Gemeinschaft in einer gewissen Form treu bleibt.

Lesen Sie beim nächsten Mal: Wie man am Tag einer großen Feier zwar vor Aufregung um fünf aufwacht, kurz vor dem Weggehen dann aber fast am Krawattenknoten für das Kind scheitert, dessen Hose plötzlich zu groß ist, man dann noch die eigenen Strümpfe zerreißt und so das pünktliche Ankommen fast torpediert. Harhar.

Der Fall Unterweger

Fantastische News aus dem Filmbusiness:

Der großartige Michael Fassbender wird einen österreichischen Verbrecher spielen. Nein, diesmal geht es nicht um Josef Fritzl – der Stoff wurde ja so ähnlich bzw. vom Fall Fritzl inspiriert eben erst verfilmt (Room) – sondern um Jack Unterweger. Obwohl wikipedia Unterweger als österreichischen Mörder und Schriftsteller bezeichnet, wurde er für die Mehrzahl seiner vermeintlichen Morde nie verurteilt, da er direkt nach dem Urteil Suizid beging. Was den damaligen Jusitzsprecher Michael Graff zur relativ gewagten Äußerung “Das war sein bester Mord” inspirierte.

Davon abgesehen ist Unterwegers Geschichte schon relativ beachtenswert. Nach seiner ersten Tat (für die er rechtskräftig verurteilt wurde) entdeckte er im Gefängnis seine Affinität zum Schreiben. Er schrieb Kindergeschichten und den autobiografischen Roman Fegefeuer, in dem er erklärte, wieso also so kam wie es geschehen war. Er bereute seine kriminelle Energie und gab sich geläutert. Unterweger wurde fortan “Häfen-Poet” genannt und Teile der Wiener Intellektuellen-Szene setzen sich für eine Begnadigung ein. Das passte sehr gut zum herrschenden Zeitgeist, der von Resozialiserung und der gefängnislosen Gesellschaft träumte – ich kann mich erinnern, dass wir das genau in dieser Zeit, 1993 oder 94 im Englischunterricht sogar lebhaft darüber diskutierten.

Unterweger wurde tatsächlich begnadigt – ohne angeschlossene Therapie. Er wurde in der Wiener Szene herumgereicht und die Morde an Prostituierten gingen wieder los. Nachdem man Unterweger zuerst quasi als Sachverständigen einsetzte, nach einem Hinweis aber zum Hauptverdächtigten machte, setze er sich mit seiner minderjährigen Freundin in die USA ab, wo er nach einer Finte aufgegriffen werden konnte. Der folgende Prozeß ist der erste in Österreich, der mit DNA Spuren als Beweismittel arbeitet. Unterweger ist immer noch guter Dinge und hat ein paar Alibis zu bieten, die allerdings nicht immer bestätigt werden. Unterweger wird schließlich von einem Geschworenengericht erneut zu lebenslanger Haft verurteilt. Ob der Suizid so geplant war, oder nur ein halbherziger Versuch sein sollte, aus dem Ernst wurde (eine Theorie) mag niemand zu sagen.

Jedenfalls ein äußert ergiebiger und rätselhafter Stoff, schon mehrmals verfilmt und auch fürs Theater adaptiert. Fassbender ist eine gute Wahl, zum einen, weil er ein hervorragender Schauspieler ist, zum anderen, weil er Unterweger vom Typ her ein wenig ähnelt. Das Drehbuch soll der Autor von Birdman schreiben. Alles sehr gute Vorzeichen. Ich bin gespannt!

The trees

Vor fast drei Jahren haben wir die Vatertagsfichte aus dem Kindergarten in unserem Garten gepflanzt.

Und ja, ich muss sagen, sie blüht und gedeiht und in den drei Jahren ist sie gefühlt doch schon fast einen ganzen Zentimenter gewachsen. Harhar.

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Na ja, aber sie lebt und angeblich kriegen die Bäume irgendwann einen Schub und man kann in ihrem Schatten sitzen. Derweil muss man noch der Marillenbaum herhalten, unter dem wir gestern im Gras gesessen sind, auch wenn man das in den Monaten mit “r” noch nicht soll. Aber mit dem heutigen Tag hat sich das Problem auch erledigt.

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Grandpa

Als Kind war mein Opa wahrscheinlich die wichtigste Person in menem Leben.

Ich habe ja viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht und mein Opa war immer mein Vorbild. Sein Vater war im ersten Weltkrieg gefallen, bevor er ihn kennenlernen konnte. Er selbst wurde im zweiten Weltkriegt dreimal schwer verwundet und hat mir erzählt, dass manches Mal nur der Zufall verantwortlich dafür war, dass er nicht getötet wurde. Die frühe Kindheit seines Sohnes, meines Vaters, hatte er aufgrund des Krieges versäumt. Als er schließlich mit Vollbart und natürlich furchtbar aussehend heimkam, lief mein Vater aus Angst vor ihm davon. Das war sicher auch keine einfache Zeit. Trotz dieser Erfahrungen war er ein bewundernswert heiterer und positiver Mensch, der immer versucht hat, das Beste aus dem, was war, zu machen. Er konnte zwar furchtbar über Kleinigkeiten granteln, aber wenn es ernst wurde, war er ein Fels in der Brandung.

Letztens waren wir bei meinem Vater essen und ich habe etwas von meinem Opa erfahren, dass ich noch nicht wusste. Ich wusste zwar, dass er Sozialist war und in der Gewerkschaft tätig, ich wusste auch, dass er mit höheren SPÖ-Politikern bekannt war. Allerdings war mir nicht bewusst, wie eng er mit zb. Anton Benya befreundet war, der ihn auf einer Firmenveranstaltung einmal herzlich mit Du-Wort begrüßte. Die umstehenden Kollegen und nicht zuletzt meine Oma wunderten sich, dass mein Opa – mit diesen Kontakten zu Parteispitze – seine kleine Gemeindewohnung auf dem üblichen, damals recht beschwerlichen Weg beantragt hatte. O-Ton: Warum hast du Benya nie darauf angesprochen?

Aber das war eben auch mein Großvater: er hätte niemals Freundschaft mit Parteifreundschaft verwechselt und er hätte einen wie Benya, der ihm etwas bedeutet hat, nie mit einer solchen Bitte in Verlegenheit gebracht. Ich glaube, er hat die Idee nicht verworfen, sie ist ihm wohl gar nicht erst gekommen. Das hat mich auch noch nachträglich sehr stolz auf ihn gemacht.

Über den Zenit

Letztens beim Einkaufen hab ich im Radio zufällig gehört, dass Herbert Grönemeyer seinen 60. Geburtstag feiert. Die übliche Reaktion: “Was, wieso ist der schon 60, das gibts ja nicht, wie alt war der denn damals, als ich ihn dauernd gehört habe, wohl jünger als ich jetzt bin?” Wobei 60 ist ja das neue 50 usw.

Jedenfalls habe ich das Grönemeyer’sche Euvre auf unserem Schulschikurs auf der Tauplitzalm 1988 kennengelernt. Eine Schulkollegin hatte diverse Kassetten (sic!) mit und neben den nicht ganz unserer Altersgruppe entsprechenden Songs der Ärzte (die ich seitdem auch mag) hatte sie eben Ö und Bochum mit. Wir haben das dann immer nach dem Skifahren gehört und mir haben die Texte imponiert. Damals, entsprechend der Prä-Pubertät, vor allem das gesellschafts- und sozialkritische. Ich habe bewundert, wie jemand dementsprechende deutsche Texte schreibt, die nicht endlos platt sind.

Natürlich hat Grönemeyer dabei auch typisch deutsche Ausdrücke verwendet, die wir in Österreich bestensfalls in unserem passiven Wortschatz hatten, beispielweise “die Seele verhökert“, auf Wienerisch würde das “verschachert” heißen oder, “Womit hab ich das verdient, dass der mich so Blöde angrient“, Wienerisch: “…was schaut der so deppert” oder “Männer baggern wie blöde” Wienerisch: “angraben” oder so ähnlich. Sehr frei übersetzt. Geht mit dem Versmaß halt nicht so zusammen.

Auf dem Album Ö erzählt Grönemeyer sehr ironisch von diesem Workaholic (ein Wort, das es damals noch nicht gab, glaub ich), der feststellen muss, dass seine Partnerin sich in seiner oftmaligen Abwesenheit neu orientiert hat. Das Ganze ist doppelbödig, denn weniger wichtig als der Schmerz ist dem Verflossenen, ein Wörtchen bei der Wahl seines Nachfolgers mitreden zu können – “Aber der muss es doch nun wirklich nicht sein”. Bei Bochum haben wir alle mitgegröhlt, “Wer wohnt schon in Düsseldorf???!” Allerdings mussten wir Österreicher erst im Atlas nachschauen, wo Bochum überhaupt liegt. Aber trotzdem, wenn Herbert von da kommt, dann mochten wir das auch einfach lieber. Harhar.

Das Album Luxus, das etwas später kam, war nicht mehr so erfolgreich, beachtenswert aber zb Ich will mehr, ein Song, der unter zuhilfenahme von metereologischen Metaphern ein Panoptikum körperlicher Grenzgänge beschreibt. Ein sinnlicher, aber dennoch ganz und gar jugendfreier Song. Bei Bleibt alles anders wagt sich Gröni in Gefilde der elektronischen Musik und ist damit recht zeitgemäß. Seine Texte passen gut zu dieser Art Musik. Im Video zur gleichnamigen Single, läuft er vor sich selbst davon, erinnert ein bisschen an das Ramazotti Video zu Piu bella cosa, das etwas früher entstand. Allerdings lief Ramazotti Michelle Hunziger nach und wurde beim Autostopp nicht – wie Herbert – fast von einem Klein-LKW überfahren.

Happy birthday.