almis personal blog

40

Meinem Naturell entsprechend wollte ich meinen runden Geburtstag möglichst gar nicht feiern. Nicht, weil ich mit der Zahl ein Problem habe, sondern weil ich einfach keine große Feiern mag, in deren Mittelpunkt ich stehe. Deshalb hab ich mir quasi gewünscht, den Geburtstag ganz klein zu feiern, mit einem Essen zu zweit am Freitagabend, und Tagesausflug zu dritt, das wars dann auch schon. Na ja, und natürlich sehr viele liebe Glückwünsche persönlich, telefonisch und in den sozialen Netzwerken. Und ein Blumenstrauß geliefert zum Frühstück:

12472736_10209094931873371_802819531821118102_n

Nach dem Frühstück sind wir also am Vormittag nach Niederösterreich aufgebrochen, genauer gesagt Richtung Heldenberg. Am Heldenberg gibt es nicht nur das Radetzkydenkmal, das ich schon in meiner Kindheit erstmals besucht habe, sondern mittlerweile auch einige andere Attraktionen wie ein Steinzeitdort, die Greifvögelschau, Besichtungsmöglichkeit der Stallungen der Lippizaner und Kollers Oldtimermuseum. Letzteres hat ganzjährig geöffnet, und war auch unser Ziel.

Zuerst aber haben wir mittels 4 square nach einem Lokal in der Nähe gesucht. Das ist das Schöne am Land, es gibt sehr viele gute Wirtshäusern, die von außen zwar unscheinbar aussehen, wo das Essen aber sehr schmackhaft und noch dazu günstig ist. So hatten wir auch diesmal Glück und landeten im Gasthaus Kurt Maurer. Zuerst gabs Suppe für alle (Frittaten, Leberknödel) und danach Schnitzel bzw. Cordon Bleu. Auch das Service war sehr freundlich und für Kinder hat man sich relativ aktuelle Namen für die kleinen Speisen einfallen lassen (ich meine jetzt nicht Mickey Mouse, sondern den anderen):

20.03.16 - 1

Nach dem Mittagessen ging es also dann ins Oldtimermuseum. Zum Museum ist zu sagen, dass es ganzjährig geöffnet ist, in den Wintermonaten aber nur am Wochenende, im März von 9-17 Uhr. Der Andrang war auch ziemlich überschaubar, außer uns waren nur 3-4 andere Familie da, was die Besichtigung aber natürlich sehr angenehm machte. Das Museum hat sehr viele Exponate, aber gerade weil es so geräumig ist, bleibt noch jede Menge Platz um sich alles aus verschiedenen Perspektiven anzusehen. Das Kind liebt Bugattis und so war es schon ein voller Erfolg, dass das erste Fahrzeug nach dem Eingang ein Bugatti war, Baujahr 1938. Insgesamt gibt es über hundert ausgestellte Fahrzeuge, von 1886 bis in die 1990ziger Jahre.

20.03.16 - 4

Ein besonderes Exponat, ist ein älterer Ford Fiesta, der über und über mit Swarovski Kristallen verziert wurde. Sieht echt spacig aus. Man darf ihm allerdings nicht zu nahe kommen, was auch für die anderen Fahrzeuge gilt. Na ja, außer man ist wie der Sohn und liest aufmerksam und gewissenhaft vor, was man alles – nicht – darf (Die Fahrzeuge nur mit den Augen berühren) und der Chef steht gerade daneben (“Der Kleine gefällt mir”). Dann darf man auch, von ihm persönlich aufgefordert, direkt in einem der alten Bugattis Platz nehmen. Harhar. Sehr cool!

Nachdem wir lange im Museum herumgestreift sind, haben wir uns wieder auf den Rückweg nach Wien gemacht, und von dort gings weiter ins Kino. Dort haben wir uns Zootopia angesehen, den ich jetzt einfach so nenne, weil der deutsche Titel “Zoomania” einfach nur doof ist. Doof deshalb, weil es sich bei Zootopia um eine Stadt handelt, was das Wort Zoomania irgendwie nicht ganz repräsentieren kann.

MV5BOTMyMjEyNzIzMV5BMl5BanBnXkFtZTgwNzIyNjU0NzE@._V1_UX182_CR0,0,182,268_AL_

Abgesehen davon war der Film aber süß, witzig und hatte auch eine Botschaft, nämlich, dass man keine Vorurteile gegen Raubtiere (im Gegensatz zu Beutetieren) haben soll. Und, dass man alles erreichen kann, nämlich auch als Hase Polizistin werden. Hauptdarstellerin Judy (der Hase) beweist, dass sie mehr kann als nur Strafzettel ausstellen. Die coole Szene aus dem Trailer – Judy will von einem Beamten (ein Faultier) eine Information einholen – findet sich natürlich auch im Film und sie ist auch beim zweiten oder dritten Mal sehen sehr lustig.

Das war ein wirklich schöner Geburtstag, derauf jeden Fall den letzten Geburtstag (das Schwein des Sohnes in der Straßenbahn vergessen) schlägt, aber auch meinen bisherigen Lieblingsgeburtstag 2010 in Venedig fast noch toppt. Ich habe zwar Angelina Jolie diesmal nicht getroffen, aber das Kind ist groß genug, um alles wirklich mitzuerleben und das ist einfach perfekt. Und nachdem ich nach meinem 34. Geburtstag in eine Art von Sinnkrise gelangte, fühlt es sich an als wäre ich gern 40. Lucky me. Harhar.

Still alive

Ja, ich lebe noch, hab aber nach wie vor soviele Projekte, dass ich hier kaum zum schreiben komme. Eine Auftraggeberin mailte mir erst vorgestern: “Heidi, uns wird nie wieder langweilig…” Was natürlich super ist.

Wenn ich nicht arbeite, nehme ich Pakete für die Nachbarn an und kriege dafür Schokolade:

DSC_0260

Bzw. ich springe als Babysitterin ein und kriege dafür Teetassen – und Schokolade. Das wäre zwar nicht notwendig, freut mich aber natürlich:

DSC_0282

Ansonsten gibt es derzeit einige Geburtstagsfeiern (mostly “this is forty”) und das Kind braucht Frühblüher für die Schule, deshalb waren wir gestern im Garten, wo tatsächlich schon die Krokusse und die Maiglöckchen blühen:

DSC_0278

Obwohl es derzeit noch relativ frisch ist, in Wien.

DSC_0279

Oscars soon to come

Ich finde es ja so herrlich, dass sich erwachsene Menschen wochenlang damit beschäftigen können, wer am kommenden Sonntag die Oscars gewinnt. Da wird tagelang diskutiert Statistiken verglichen, Hypothesen angestellt, dass man manchmal verleitet ist zu sagen: “Hey, wozu das alles, wartet doch einfach auf die Verleihung, dann seht ihr schon, wer das Rennen gemacht hat.” Also normale Menschen würden das so empfinden, ich ja nicht. Ich finde es großartig. Harhar.

Die Expertin von Awards Daily, Sasha Stone, beispielsweise ist der Meinung, dass The Revenant rein statisch eigentlich nicht gewinnen kann. Das liege am Wahlsystem, denn die Jury wählt ja nicht einen besten Film, sondern macht ein Ranking von (im heurigen Fall) Platz 1 bis Platz 8. Sie ist der Ansicht, dass der Revenant sehr polarisiert, also wenige Stimmen “zwischendrin” bekommen wird, sondern eher hoch oder eher tief, während zb Spotlight vielleicht nicht soviele erste Plätze einfahren wird, dafür aber oft an 2. oder 3. Stelle gereiht sein wird, weil es ein Film ist, den wenige gar nicht mögen. Das kommt dem Film bei folgender Regelung entgegen (Quelle: Goldderby):

Should no film cross the required 50% + one ballot threshold, the film with the fewest first place votes is again eliminated, with its ballots being apportioned to the next choice still in play (i.e., if the second place choice is no longer in the running, then the ballot would be reapportioned to the third place choice and so on.)

This process of elimination and reapportion continues until one film reaches at least 50% + one ballots. That is the Best Picture. While passionate support gets a film nominated, it is the consensus choice that prevails as the winner.

Dasselbe Wahlsystem (preferential ballot) wie die Oscar haben übrigens die Produzentenpreise (PGAs), die deshalb als gute Indikatoren gelten. Und die PGAs wurden in diesem Jahr von The Big Short gewonnen – einem ambitonierten Film über die Immobilienblase und der anschließenden Finanzkrise. Die anderen beiden großen Oscar-Indikatoren Preise sind DGA (Directors Guilt Awards) und SAG (Screen Actors Guilt Awards) haben dieses Jahre jeweils unterschiedliche Sieger, nämlich The Revenant und Spotlight.

Außerdem hat es noch kein Regisseur bisher geschafft, in zwei aufeinanderfolgenden Jahren den Film-Oscar zu bekommen, Innaritu wäre mit The Revenant der Erste. Ist das wahrscheinlich? Geklärt ist außerdem natürlich nicht, ob es einen Split bei Regie und Filmoscar gibt. Es ist dieses Jahr echt sauspannend!

The Hateful Eight

Über The Hateful Eight, dem achten Film von Quentin Tarantino, habe ich seit seinem Erscheinen recht viel gelesen und nicht alles war positiv, was doch erstaunlich ist, garantiert der erfolgsverwöhnte Regisseur sonst doch euphorische Rezensionen. Auch der große Oscar-Nominierungsregen blieb etwas aus, lediglich drei Noms kann der Film verzeichnen (beste Nebendarstellerin, Kamera und Musik). Dennoch – oder auch deshalb – war ich auf den Film gespannt. Und kann, denke ich, doch etwas Entwarnung geben.

Aber vielleicht Entwarnung zum Preis eines Sakrileges. Ich meine nicht, wie einige Kritiker, der Film sei zu lang oder das Drehbuch sei nicht gut genug, nein, ich denke diesmal hat Tarantino bei der Besetzung seines Filmes ein bisschen daneben gegriffen. Nicht, dass es keine guten Schauspieler wären, die er engagiert hat. Aber sie passen nicht in diese Art von Film. Ich finde den Plot, trotz seines Kammerspiel-artigen Settings, eigentlich spannender als das Vorgängerwerk Django Unchained, doch die Darsteller in Django waren grandios. Waltz, Jamie Foxx, di Caprio in einer seiner besten (und untypischsten) Rollen.

MV5BMjA1MTc1NTg5NV5BMl5BanBnXkFtZTgwOTM2MDEzNzE@._V1_UX182_CR0,0,182,268_AL_

Im neuen Film ist Samuel L. Jackson wunderbar; leider sticht er damit aber deutlich aus der restlichen Besetzung hinaus. Kurt Russell in der zweiten größeren Rolle bleibt zu blaß, die anderen Nebendarsteller können überhaupt keine Akzente setzen. Tim Roth hat die Waltz-Rolle inne und kopiert diesen – bewusst oder unbewusst –  auch sehr, allerdings ohne an dessen Qualitäten heranzureichen. Immer, wenn er auf der Leinwand auftritt, denkt man an Waltz. Das war wohl nicht Sinn der Übung.

Abgesehen davon langweilt man sich meiner Meinung nach nicht, obwohl der Film hauptsächlich in einem Raum spielt und – wie der Mann meinte – Thomas Bernhard’sche Züge trägt (Wiederholungen, bestimmte Satzstellungen). Er ist lustig und spannend und sehr dialoglastig. Das Blut-Dings bräuchte ich nicht, gehört bei Tarantino aber dazu, ist allerdings viel weniger bedrohlich oder schwierig anzusehen wie entsprechende Szenen in The Revenant.

Erschütternd hab ich ein Kapitel empfunden, das mit “ein paar Stunden früher” betitelt wird. Harhar. Wo hätte es so eine “Gebrauchsanweisung” bei Tarantino früher gegeben? Man denke nur mal kurz an Pulp Fiction, wie würde das aussehen, wenn da am Beginn jeder neuen Szene solche Zeitangaben stehen würden.

Zusammengefasst: The Hateful Eight reicht nicht an meine Lieblings-Tarantinos Pulp Fiction und Inglorious Bastards heran, ist aber auch nicht am ganz anderen Ende meiner persönlichen Beliebtheits-Skala. Und das andere Ende ist bei Tarantino ja auch immer noch ziemlich gut.

The Revenant

Während der Oscar-Season trachte ich danach, möglichst viele nominierte Filme zu sehen. Ein Film, vor dem ich aber wirklich Angst hatte, seit ich die Vorschau gesehen habe, und den ich mir wohl niemals selbst einfach nur so ausgesucht hätte, ist Innaritus Birdman-Nachfolger und Leo wohl den Oscar-Sichersteller The Revenant.

Der Trailer ist grausam, alles, was ich vorher darüber gelesen habe war grausam und nachdem ich den Film gesehen habe, muss ich sagen: er hat meine Befürchtungen noch übertroffen, was Grausamkeit betrifft. Dabei kann man noch nichtmal sagen, dass er sehr übertreibt, wie etwa Tarantino bei seinen Blutorgien, die aber teilweise eher komisch wirken, weil sie so überzeichnet (und damit künstlich) sind. The Revenant ist einfach sehr naturalistisch und bildet das Leben ab, wenn man so will. Gottseidank nicht unser modernes Leben im Europa des 21. Jahrhunderts, aber ein anderes Leben, das an anderen Orten wohl auch noch heute geführt werden kann und auch, ähnlich, wohl leider geführt wird.

MV5BMjU4NDExNDM1NF5BMl5BanBnXkFtZTgwMDIyMTgxNzE@._V1_UX182_CR0,0,182,268_AL_Das Komische an diesem Film ist: Er ist überhaupt nicht meine Art von Film. Es wird kaum gesprochen, Frauen spielen fast gar keine Rolle, der Erkenntnisgewinn ist ziemlich gering – es ist einfach eine sehr archäische Rache-Geschichte, von der man praktisch schon zu Beginn weiß, welchen Verlauf sie nehmen wird. Und dennoch: ich kann nicht sagen, dass der Film mir nicht gefallen hat. Er hatte definitiv etwas an sich, was mich angesprochen hat, trotz des ganzen Blut- und Beuschel-Dings. Das liegt sicher an den sehr starken Bildern – von Kameramann Emanuel “Chivo” Lubezki, der vermutlich heuer seinen Oscar-Hattrick (nach Birdman und Gravity) landen wird. Man hat als Zuschauer das Gefühl, dass man mittendrin ist, bei dieser Reise, dass man diese zweieinhalb Stunden mit dem Hauptdarsteller mitbewältigen muss, wird, will (?) und es quasi als persönlichen Verdienst erlebt, wenn man das dann tatsächlich geschafft hat – weil schön ist das nicht!

Leonardo di Caprio wird seinen ersten Oscar verdientermaßen mit nachhause nehmen, weil er macht wirklich einiges mit in dem Film. Und seine Darstellung nützt sich nicht ab, obwohl es wirklich über weite Strecken eine one man Show ohne Worte ist. Das hat es verdient, ausgezeichnet zu werden. Auch die Arbeit von Innaritu ist bewunderswert, vor allem, weil der mexikanische Regisseur extrem wandlungsfähig ist. Voriges Jahr hat er mit Birdman ein skurilles Meisterwerk erschaffen, das natürlich viel eher meinen persönlichen Geschmack trifft als dieser Film, wenn man The Revenant sieht, hat man aber das Gefühl, er hätte nie etwas anderes gemacht als solche epischen Schinken.

Nachdem The Revenant gestern die BAFTAS dominiert hat, schießen sich die Oscar-Pundits langsam auf ihn ein, und prognostizieren einen Award-Regen auch bei den Oscars. Ich kanns mir mittlerweile auch vorstellen, aber wir haben noch zwei Wochen bis dahin. Ich muss noch nachdenken.

Greg-Mania

Zum ersten Mal hab ich von Gregs Tagebuch vor ein paar Jahren gehört, als der Sohn einer Freundin davon schwärmte. Dann kam vor einigen Wochen das Nachbarskind damit. Und nun ist der Hype (zurecht, meiner Meinung nach) bei uns angekommen.

Das gipfelte darin, dass das Kind gestern Band 3 an einem Tag ausgelesen hatte und wir deshalb – am Sonntag! – zu Thalia Wien Mitte mussten, um Nachschlag zu besorgen.

Wie man sieht, gibt es dort einen eigenen Greg-Tisch:

14.02.16 - 1

Greg 4 wurde heute komplett verschlungen, Band 5 und 6 haben wir jetzt noch vorrätig.

Wochenend-Überlegungen

Vergangenes Wochenende war sehr spannend, zum einen wegen dem Superbowl, zum anderen wegen den DGA Awards.

Ok, ich bin nicht wirklich Football Fan, aber ich war gespannt auf die Halftime Show mit Coldplay. Denn Coldplay haben mir in einer gewissen Phase meines Lebens sehr viel bedeutet. Coldplay lieferten den Soundtrack zu manchen Indie Filmen wie Garden State, Igby goes down oder erst kürzlich Boyhood –  eine atmosphärisch wichtige Szene in Six feet under wurde von A Rush of blood to the head begleitet.

Ich mochte Clocks (in meiner Lieblingsnewsgroup damals “Klavieretüdenmüll” gebrandmarkt, was auch irgendwie zutreffend und auf alle Fälle witzig war, aber dennoch) und ich liebte ihr Album X&Y, was ja quasi irgendwie das Ende ihrer Indie-Phase darstellte. Aber fast alle Songs auf dem Album finde ich gut, ob jetzt Speed of sound, das wir in Wüste in Nevada gehört haben, das tröstliche Fix you, das wunderbar schlichte A message, oder What if, die mit dieser, für meine Lebenseinstellung gut wiederspiegelnde Zeile: “Every step that you take, could be your biggest mistake” enthält. Harhar.

Beim Erscheinen von Viva la vida hatte ich ein Baby und bin irgendwie rausgekippt. Trotzdem hab ich mich gefreut und gleichzeitig gewundert, als ich gehört habe, dass sie die Halftime Show bestreiten. Ich mein, es ist schon Stadion-“Rock”, was sie machen, aber es ist doch sehr englisch in der Attitüde und im Auftreten und nicht gerade das, was man sich für den Superbowl Bombast vorstellen kann. Das haben sich die Verantwortlichen dann wohl auch gedacht und Coldplay Beyonce und Bruno Mars zur Seite gestellt. Die Folge war ein doch ziemlicher stilistischer durcheinander, wo man am Ende dann noch ein paar Takte von ganz anderen Künstler zusammen performt hat, ähm. Aber sowas sieht man eben auch nicht alle Tage. Trotzdem frag ich mich, warum man – wenn man Chris Martin schon eine amerikanische Sängerin zur Seite stellen wollte, nicht Rihanna genommen hat, sie hat tatsächlich schon mal einen Song mit Martin aufgenommen, und den finde ich sogar ziemlich gut, er nennt sich Princess of China.

Nun gut und die DGA-Awards? Hatten den großen Sieger The Revenant, was bedeutet, dass die drei großen Vor-Oscar Awards & somit Indikatoren (SAG, PGA und eben DGA) von drei verschiedenen Filmen gewonnen wurden, nämlich, neben dem Revenant auch noch Spotlight und The Big Short. Was nun alle ziemlich ratlos zurücklässt. Na ja, mich nicht, ich glaube, dass Spotlight aus dem Rennen ist und sich die beiden anderen matchen. Ich werde eine endgültige Prognose abgeben, wenn ich The Revenant gesehen habe – bald, da muss ich jetzt wohl durch, obwohl es nicht so aussieht, als wäre das “mein” Film.

Papyrusmuseum

Am Freitag gabs zum Abschluß noch mal ein Ferienspiel Event und zwar eine Führung und ein Workshop im Papyrusmuseum der Wiener Nationalbibliothek. Auf dem Weg dahin, haben wir die Oper am “day after” erlebt:

DSC_0171

Im Papyrusmuseum sind Kinder übrigens gratis, Erwachsene zahlen vier Euro. Eine Voranmeldung ist telefonisch notwendig. Aber es gab zwei Tage davor noch Plätze.

DSC_0175 (2)

In der Nationalbibliothek kenne ich mich ganz gut aus, während meines Studiums habe ich oft dort recherchiert, gelesen, kopiert und auch gelernt. Das Papyrusmuseum ist gleich beim Lesesaal, allerdings geht man quasi in den Keller, das Museum ist unterirdisch anlegt.

DSC_0176

Gestartet wird mit einer Führung durchs Museum, die sehr kindergerecht angelegt ist. Erstaunlich war: 1) Die Kinder waren extrem interessiert und aufmerksam, haben sehr viele Fragen gestellt, 2) Die Kinder waren teilweise total gut über das Totenreich im alten Ägypten informiert und konnte fast alle Fragen der Führungsperson beantworten. Nach der eigentlichen Führung gab es noch einen Workshop, bei dem die Kinder ein Hieroglypen-Alphabet bekamen und dann ihre Namen und anderes schreiben. Für das Kind ein Highlight, er ist gerade in einer (ersten) Tagebuch-schreiben Phase, a besten so geheim, dass es keiner versteht:

DSC_0183

Danach waren wir noch im Vapiano in der Nähe mittagessen. Mhmmm!