almis personal blog

Wochenend-Überlegungen

Vergangenes Wochenende war sehr spannend, zum einen wegen dem Superbowl, zum anderen wegen den DGA Awards.

Ok, ich bin nicht wirklich Football Fan, aber ich war gespannt auf die Halftime Show mit Coldplay. Denn Coldplay haben mir in einer gewissen Phase meines Lebens sehr viel bedeutet. Coldplay lieferten den Soundtrack zu manchen Indie Filmen wie Garden State, Igby goes down oder erst kürzlich Boyhood –  eine atmosphärisch wichtige Szene in Six feet under wurde von A Rush of blood to the head begleitet.

Ich mochte Clocks (in meiner Lieblingsnewsgroup damals “Klavieretüdenmüll” gebrandmarkt, was auch irgendwie zutreffend und auf alle Fälle witzig war, aber dennoch) und ich liebte ihr Album X&Y, was ja quasi irgendwie das Ende ihrer Indie-Phase darstellte. Aber fast alle Songs auf dem Album finde ich gut, ob jetzt Speed of sound, das wir in Wüste in Nevada gehört haben, das tröstliche Fix you, das wunderbar schlichte A message, oder What if, die mit dieser, für meine Lebenseinstellung gut wiederspiegelnde Zeile: “Every step that you take, could be your biggest mistake” enthält. Harhar.

Beim Erscheinen von Viva la vida hatte ich ein Baby und bin irgendwie rausgekippt. Trotzdem hab ich mich gefreut und gleichzeitig gewundert, als ich gehört habe, dass sie die Halftime Show bestreiten. Ich mein, es ist schon Stadion-“Rock”, was sie machen, aber es ist doch sehr englisch in der Attitüde und im Auftreten und nicht gerade das, was man sich für den Superbowl Bombast vorstellen kann. Das haben sich die Verantwortlichen dann wohl auch gedacht und Coldplay Beyonce und Bruno Mars zur Seite gestellt. Die Folge war ein doch ziemlicher stilistischer durcheinander, wo man am Ende dann noch ein paar Takte von ganz anderen Künstler zusammen performt hat, ähm. Aber sowas sieht man eben auch nicht alle Tage. Trotzdem frag ich mich, warum man – wenn man Chris Martin schon eine amerikanische Sängerin zur Seite stellen wollte, nicht Rihanna genommen hat, sie hat tatsächlich schon mal einen Song mit Martin aufgenommen, und den finde ich sogar ziemlich gut, er nennt sich Princess of China.

Nun gut und die DGA-Awards? Hatten den großen Sieger The Revenant, was bedeutet, dass die drei großen Vor-Oscar Awards & somit Indikatoren (SAG, PGA und eben DGA) von drei verschiedenen Filmen gewonnen wurden, nämlich, neben dem Revenant auch noch Spotlight und The Big Short. Was nun alle ziemlich ratlos zurücklässt. Na ja, mich nicht, ich glaube, dass Spotlight aus dem Rennen ist und sich die beiden anderen matchen. Ich werde eine endgültige Prognose abgeben, wenn ich The Revenant gesehen habe – bald, da muss ich jetzt wohl durch, obwohl es nicht so aussieht, als wäre das “mein” Film.

Papyrusmuseum

Am Freitag gabs zum Abschluß noch mal ein Ferienspiel Event und zwar eine Führung und ein Workshop im Papyrusmuseum der Wiener Nationalbibliothek. Auf dem Weg dahin, haben wir die Oper am “day after” erlebt:

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Im Papyrusmuseum sind Kinder übrigens gratis, Erwachsene zahlen vier Euro. Eine Voranmeldung ist telefonisch notwendig. Aber es gab zwei Tage davor noch Plätze.

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In der Nationalbibliothek kenne ich mich ganz gut aus, während meines Studiums habe ich oft dort recherchiert, gelesen, kopiert und auch gelernt. Das Papyrusmuseum ist gleich beim Lesesaal, allerdings geht man quasi in den Keller, das Museum ist unterirdisch anlegt.

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Gestartet wird mit einer Führung durchs Museum, die sehr kindergerecht angelegt ist. Erstaunlich war: 1) Die Kinder waren extrem interessiert und aufmerksam, haben sehr viele Fragen gestellt, 2) Die Kinder waren teilweise total gut über das Totenreich im alten Ägypten informiert und konnte fast alle Fragen der Führungsperson beantworten. Nach der eigentlichen Führung gab es noch einen Workshop, bei dem die Kinder ein Hieroglypen-Alphabet bekamen und dann ihre Namen und anderes schreiben. Für das Kind ein Highlight, er ist gerade in einer (ersten) Tagebuch-schreiben Phase, a besten so geheim, dass es keiner versteht:

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Danach waren wir noch im Vapiano in der Nähe mittagessen. Mhmmm!

Kino und Indoor-Spielplatz

Am Mittwoch waren wir – trotz eher durchwachsener Kritiken im Falter (jo eh) und TV-Media (schon eher beunruhigend) im Kino und haben uns Wie Brüder im Wind angesehen.

Das Kino war gut gefüllt, allerdings eher mit Senioren als mit Kindern – die Darsteller Tobias Moretti und Jean Reno plus Prämisse Naturfilm scheinen dafür gesorgt zu haben. Jedenfalls bin ich froh, dass ich den Kritiken nicht geglaubt habe. Es ist ein schöner Film, im wahrsten Sinn des Wortes, die Geschichte ist natürlich simpel: junger Adler fällt aus dem Nest und wird von einem traumatisierten Jungen großgezogen, der sich daraufhin den großen Themen des Lebens wie Freiheit und loslassen können (erneut) widmen muss – das alles aber auf sehr unkitschige und ungekünstelte Art und Weise .

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Bei den Tieraufnahmen fragt man sich, wie das teilweise in Szene gesetzt wurde, wenn beispielsweise Tiere miteinander kämpfen. Oder wieviele Adler hat man hier dazu gebraucht? (hrhr) Zusätzlich wurden die Adler mit Miniaturkameras ausgestattet, die erlaubten, beim Flug ihren Blickwinkel zu übernehmen, das war schon beeindruckend. Oma und Kind waren ebenfalls sehr angetan.

Am Donnerstag ging es gleich zur Öffnung mit einem Kindergartenfreund in den Monki Park, wo die Kinder vornehmlich Ping-Pong spielten. Am Vormittag geht es in den Semesterferien noch halbwegs, wenn man den Menschenmassen und dem Lärm ausweichen will. Danach haben wir herrlich in der Pizzeria der Millenium City zu Mittag gegessen. Das Kind war zuerst schockiert, als ihm versehentlich die kleine (!) Pizza serviert wurde, die sein Freund bestellt hatte – er isst immer eine normale Pizza und von der bleibt meist wirklich nichts übrig. Wo das genau bei ihm landet, ist allerdings unklar.

Am Abend haben wir uns übrigens auf Wunsch des Kindes (wir hatten Strohwoche) nicht den Opernball angesehen, hier von Kurier-Journalist Guido Tartarotti stimmig zusammengefasst, sondern die Sendung Alexa, ich kämmpfe gegen ihre Kilos… ähm ja. Aber das war auch irgendwie lustig. Anscheinend das deutsche Pendant zur österreichischen “Ernährungsdomina” Sasha Walleczek.

ORF Junior-Tour

Wie schon letztes Jahr erwähnt: die Semesterferien als Mama liegen mir deutlich mehr als die damals als Kind.

In den bereits wieder vergangenen Semesterferien haben wir auch diesmal wieder sehr viel unternommen. Gestartet hat es am Dienstag mit einer Junior-Tour durchs ORF Zentrum, die vom Wiener Ferienspiel angeboten wird. Jeder, ob Kind oder Erwachsener, zahlt vier Euro Eintritt und die Tour dauert eine Stunde.

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Das ORF-Zentrum ist mir nicht ganz unbekannt, habe ich anno dazumal (ca. 98) im Rahmen meines Publizistikstudiums ein Praktikum bei der damaligen ZIB-Moderatorin Danielle Spera absolviert. Das war sehr spannend, weil wir als Studentinnen bei den Redaktionskonferenzen dabei sein konnten, alle Nachrichtensendungen live im Studio miterleben haben, und viele Fragen stellen durften. Außerdem haben wir auch ORF-Journalisten wie Robert Hochner (leider schon länger verstorben) Hans Bürger oder Martin Traxl kennengelernt.

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Um zum ORF zu gelangen, muss man bekanntermaßen auf den Küniglberg fahren, der relativ dezentral gelegen ist. Immerhin fahren zwei Busse von Hietzing dorthin. Man fährt dabei am Schönbrunner Tiergarten vorbei, also ist schon alleine die Anfahrt ein Erlebnis (zumindest für Öffi-affine) Kids. Das ORF Gebäude versprüht Sechziger-Jahre Charme, hat aber im Warteraum vor der Tour immerhin moderne Spielkonsolen (Playstation, Nintendo) stehen, mit denen sich die schon sehr aufgeregten Kinder die Wartezeit überbrücken können.

Pünktlich um 14 Uhr ging es dann los, zuerst mit erklärenden, halbwegs autoritären Worten (nichts angreifen, nirgends anlehnen, nirgendwo drüberstolpern) der Führungsperson. Erste Station war das Nachrichtenstudio mit den “sündteuren” Kameras (siehe nix angreifen), zweite Station das große Studio, in dem aktuell alles für die Song-Contest Vorausscheidung vorbereitet wird (hämmer, hämmer, bohr, bohr), sehr zur Freude des Moderators der Tour.

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Dann ging es in den Kinderbereich, in dem man Stars des Kinderfernsehens begutachten konnte, zu denen Tom Turbo ebenso zählt, wie Helmi oder aktuell der ABC Bär. Den Abschluß bildete der interaktive Teil: wir betreten ein Blue-Box Studio, in dem die Kinder selbst die Kamera führen oder auch vor den Bildschirm treten dürfen. Hier durften sich die Kinder so richtig austoben, die Kameras waren wohl schon älter, und die Stimmung dementsprechend gelöst. Es wurde performt, getanzt und die Möglichkeiten der Blue-Box ausprobiert (einen Kopf auf einen anderen Körper montieren, auf einem Tisch liegend durch eine Schlucht “fliegen” usw).

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Die Stunde verging wie im Flug, nach der Führung durfte noch etwas an den Spielkonsolen weitergespielt werden. Sehr empfehlenswert gemacht, wenn die Kinder ein demensprechendes Interesse mitbringen. An der Busverbindung kann indessen noch gearbeitet werden, so mussten wir 40 Minuten auf einen Bus zurück nach Hietzing warten (in der Gegenrichtung war ein Unfall passiert), Ausweichrouten gibt es naturgemäß wenige, bzw. nur die Alternative stattdessen nach Meidling zu fahren.

(W)intermezzo

Heute schwitzt man draußen schon wieder fast (11 Grad), vergangenen Samstag gab es aber – zumindest von den Kinder heißersehnt – wieder ordentlich Schnee.

Am Vormittag begann es zuerst zaghaft zu schneien, bald jedoch wurde der Schneefall dichter und am Nachmittag war Winter-wonderland. Das stellt sich in den letzten Jahren übrigens immer recht zuverlässig genau ein Monat nach Weihnachten ein.

Auf der alten Donau – die aufgrund der tiefen Temperaturen der vergangenen Tage teilweise (!) gefroren war – tummelten sich Eisläufer, Spaziergänge und auch viele Hunde. Teilweise waren am Rand aber auch Schwäne schwimmend unterwegs, was mich etwas misstrauisch stimmte.

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Schön anzusehen war es allemal, auch wenn der Donauturm verstecken spielte:

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Das Kind hat jedenfalls die sicherere Variante gewählt, und ist rodeln gegangen…

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Brunetti – weiter gehts

Nachdem ich mittlerweile bei Fall 21 angekommen bin, ist es an der Zeit, Resümee über Fall 11 bis 20 zu ziehen.

Ich habe ja nach dem 10. Fall, der ungewohnt actionreich war gedacht, dass dieser Trend möglicherweise in den folgenden Büchern beibehalten wird. Dem war nicht so. Absolut nicht. Im Gegenteil, die Actionkurve zeigt in den folgenden Romanen steil nach unten. Und teilweise habe ich mir, so jetzt im Rückblick, nicht mal mehr genau gemerkt, wer im jeweiligen Fall letztendlich der Täter war. Was nicht unbedingt so schlimm ist, liest man die Leon-Romane in erster Linie für Gesellschaftskritik, die Beschreibung der Abendessen im Hause Brunetti und wegen des venezianischen Flairs, was immer gelingt. Außerdem lese ich die Krimis immer zum Einschlafen…

Mein Lieblings-Brunetti diesmal ist Nr. 19 ist Auf Treu und Glauben, im Zuge dessen Handlung sich Brunetti eigentlich auf dem Weg nach Südtirol befindet, um dem heißen August in Venedig zu entfliehen. Leider schafft er es noch nicht mal bis Bozen, wegen eines Mordfalles wird er zurückbeordert, genau wie Vianello, der mit seiner Familie in Kroatien urlaubt. Den Fall fand ich dann sogar erstaunlich spannend und komplex

Auch die Fälle 18 (Schöner Schein) und 20 (Reiches Erbe) fand ich sehr gelungen, ebenso wie den Fall 21, den ich jetzt gerade lese, man könnte also sagen, dass sich Frau Leon nach ein paar kleineren Durchhängern für mich wieder zu neuen Höhen emporschwingt.

Leider bleiben mir nach dem aktuellen Band nur noch drei Brunettis zu lesen. Panik!!!

Misstress America

Von Noah Baumbachs neuem Film Mistress America hab ich mir versprochen, dass er ein kleines, amüsantes Indie-Dings ist und genau das war er dann auch. Das meine ich durchaus prositiv.

Tracy (Lola Kirke) kommt nach New York zum Studium und fühlt sich einsam und orientierungslos. Ihre Mutter, die gerade im Begriff zu heiraten ist, gibt ihr den Rat, ihre zukünftige Schwester in spe, Brooke (Greta Gerwig), anzurufen, die gut zehn Jahre älter ist und schon lange in NY lebt. Gesagt, getan. Und hier haben sich – so scheint es – Meisterin und Schülerin gefunden. Brooke ist cool, erfolgreich, voller zitierbarer Hipster-Weisheiten auf den Lippen, attraktiv und weltgewandt. Genau das, was Tracy sein möchte. Die ist fasziniert – und gleichzeit, ganz Nachwuchs-Schriftstellerin die sie werden möchte – auch sensibel für die Sprünge in Brookes Persönlichkeit, für das, was dahinter steht. Und so lebt sie mit Brooke und schreibt gleichzeitig über sie – die Dinge nehmen ihren Lauf…

Wie man erwarten kann, besteht der Film den Bechdel Test schon in den ersten Minuten. Die beiden starken Frauenfiguren stehen im Mittelpunkt, es macht Spaß, ihnen zuzusehen und herauszufinden, wie sie ihr Leben gestalten (möchten). Dabei spielen Männer natürlich auch eine Rolle, genauso wie Ausbildung und Beruf, Leidenschaften, Hobbies, Kunst und Kultur, ein ganz normales Frauenleben eben. Und das ganze ist ziemlich (lakonisch) witzig, wenn man Screwball-Comedy im Bohemian-Umfeld mag.

Am besten wird der Film, wenn alle relevanten Darsteller sich in einem Landhaus treffen, wo die Handlung quasi kulminiert. Wobei Landhaus der falsche Ausdruck ist, es hat eher etwas von der sterilen und kalten Architektur in Tatis Mon Oncle. Das alles hat eine Funktion, genau wie ein gerade stattfindender Lesekreis von Schwangeren. Auch wenn man nicht genau erklären kann, wie das alles zusammenpasst, erzeugt es doch diese gewisse Stimmung, die die skurille Komik noch besser transportiert.

Wer Filme aus dem Wes Anderson Kosmos mag, Ben Stiller in seinen weniger klamaukigen Rollen schätzt (der hier gut reinpassen würde), und lakonische Narration ohne der ganz großen dramaturgischen Klammer etwas abgewinnen kann, der könnte Gefallen an Mistress America finden.

Hier der Trailer:

 

RIP David

Manche Todesnachrichten kommen einem absurd vor. Weil es Menschen gibt, die eine gewisse Aura der Unsterblichkeit um sich herum haben, die im eigenen Bewusstsein immer jugendlich und unversehrt erscheinen. Als ich also gestern Früh kurz nach acht, von der Schule zurückkommend, orf.on ansurfte, erschien mir die “letzte Meldung”, die mir sofort ins Auge sprang, als vollkommen skurill. David Bowie ist tot?!?? Wie soll das passiert sein?

Schnell erfuhr man mehr, er – der erst vergangene Woche ein neues Album herausgebracht hatte – war seit eineinhalb Jahren an Krebs erkrankt. Da das praktisch niemand wusste, war auch fast niemand vorbereitet. Soweit man darauf überhaupt vorbereitet sein kann. Die kollektive Trauer in den sozialen Medien zeigt Bowies Beliebtheit, ausnahmsweise habe ich in meiner Timeline auch nicht gelesen, wie nervig es wäre, dass nun wieder alle nur eine Thema kennen.

Meine Generation ist mit Bowie und seinen verschiedenen Alter Egos aufgewachsen. Der Mann und ich hatten eine Phase, da haben wir praktisch ununterbrochen Bowie gehört, so mit 19 oder 20. Und mehrere Dokus über ihn gesehen. Er hat uns fasziniert. Deshalb hab ich ihn auch gleich angerufen, als ich die orf Nachricht las. Er sollte es von mir erfahren. Quasi wie bei einem guten Bekannten.Wenig später trafen dann schon Statements von unseren Freunden aus einer musikaffinen whats app Gruppe ein. Ein anderer guter Freund benannte sich vor zwanzig Jahren als DJ übrigens nach einer von Bowies Kunstfiguren. Mein Vater wiederum liebte sein Duett mit Bing Crosby, seine Version von Little Drummer Boy das haben wir zu Weihnachten immer gehört. Soviele Erinnerungen…

Kann man ein Lieblingslied von Bowie haben? Schwierig, es gibt soviele Songs, die mich berühren, auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Melancholische Songs, Pop-Songs, Liebeslieder, die Ziggy Stardust Phase, die Major Tom Phase, später dann Tin Machine, der Song I am deranged, als Intro zum David Lynch Film Lost Highway, erst kürzlich Starman im Film The Martian. Seine vielen Kollaborationen mit anderen Künstlern, die vielen Künstler, die er zu eigenen Werken inspiriert hat (ich sage nur Junge Römer). Mit Bowie kommt man immer wieder in Kontakt, und es ist oft herausfordernd, seine Videos waren ausnahmslos weird und schwer zu deuten, aber dennoch empfand ich jeden Kontakt als warm und freundlich. Bowie hatte für mich nichts pseudo-provokantes oder bedrohliches an sich, trotzdem oder gerade deshalb war ich immer bereit, ich auf ihn einzulassen.

Jetzt doch noch ein Bowie-Klassiker:

Look out the window, i can see his light – if we can sparkle, he may land tonight.