almis personal blog

I’ll be back

Jetzt wo die Zeit des Windelwechselns und aufs WC begleitens (großteils) vorbei ist, installiert mir mein Kind das Spiel “Talking Tom” auf dem Handy.

Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht, bis plötzlich mein Smartphone zu miauen begonnen hat. Und dann teilte mir Tom (ein Kater) mit, dass er dringend aufs Klo müsse. Ich habe das ignoriert. Seine nächste Meldung ein paar Tage später war folgerichtig: “Es ist mir egal, dann pinkle ich eben ins Wohnzimmer.” Äh nicht sehr fein, aber okaaay. Wieder habe ich nichts unternommen und einige Zeit später informierte mich Tom: “Ok, mir reichts, ich gehe.”

Puh, Glück gehabt. Erleichtert habe ich das Kapitel Haustier am Smartphone abgehakt, als Tom sich zwei Tage später aus der Versenkung meldete, mit den Worten “Na gut, ich bin wieder da.” Oiiiii!

Pyramidenkogel

Bei unserem Kärnten Aufenthalt haben wir auch den Aussichtsturm Pyramidenkogel “erklommen”.

Na ja, zuerst hat uns das Navi fehlgeleitet, wir landetete in einer Art Sackgasse, wo uns ein Schild freundlich ansprach, ungefähr so: “Liebe Navi Fahrer, hier seid ihr falsch.” Ok, danke für den Hinweis, super wäre noch ein detaillierter Plan der tatsächlichen Strecke gewesen, aber wir haben dann auch so hingefunden.

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Auf den Aussichtsturm fährt ein Lift und auch wieder runter. Oder, wenn man über 1,30m groß ist, dann kann man stattdessen auch herunter rutschen. Für mich gilt da ja immer: Thanks, but no thanks, aber aus unserer Gruppe waren einige wagemutig. Adrian wäre ja auch so gerne gerutscht und fand es sehr unfair, dass er zu klein dafür war (“Ich bin nicht klein!”).

Und mit mir kann er noch nicht mal die Stufen runtergehen (Exit-Option 3), weil mir das auch irgendwie zu schwummrig ist, aber die gute Nachricht ist, dass man mit einem erstandenden Ticket auch öfter rauf- und runterfahren kann und so ist Mr. Almi mit ihm dann nochmal rauf und zu Fuß wieder runter. Die Aussicht von oben ist wirklich beeindruckend:

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Man sieht bis zum Obir in meinem Lieblingstal, dem Rosental.

It started writing itself…

Jetzt im Urlaub bin ich dazugekommen, ein bisschen zu schreiben und mir über meinen nächsten Langtext Gedanken zu machen, zumindest einmal was Struktur und Aufbau betrifft. Da fiel mir das Bjork Video zu Bachelorette ein, wo ein Buch scheinbar mühelos entsteht und quasi sich selbst schreibt “All the pages were blank and to my surprise, it started writing itself…”:

Klingt ja an sich recht verführerisch, allerdings begibt es sich am Ende, dass sich das Buch quasi auch wieder selbst leert und seine eigene Geschichte auslöscht. Das möchte ich dann bitte lieber doch nicht.

Im Hotel am Woerthersee

Es war sehr schön, dass wir wieder mal ein Freunde-Wochenende verbracht haben, gerade im Jahr 2014, das nur so vorbeifliegt, wir irgendwie unter chronischem Zeitmangel leiden und vieles zu kurz kommt.

Am Samstag Nachmittag haben wir uns gefragt, wann wir am Sonntag aus dem Hotel auschecken müssen und mir fiel ein: “You can checkout everytime you want, but you can never leave”.

Was zur Folge hatte, dass wir uns lange über Hotel California unterhielten. Geht es da um Menschen im Drogenrausch, eine Hippie Sekte oder eine psychiatrische Klinik? Letzteres gefiel uns am besten.

Dann lasen wir, dass das Gitarrensolo das beste Gitarrensolo überhaupt, laut Fachmagazin Dings, sein soll. Worauf wir uns den Song dann auch anhören mussten.

Das war lustig und allein für ein solche Gespräche und Überlegungen hat sich das Wochenende schon ausgezahlt.

On the road

Wir haben nochmal Urlaub und dieses Jahr wollen wir einen Teil davon in Wien verbringen. Einerseits weil im Garten und Wohnung noch einiges zu erledigen ist, andererseits weil wir unterm Jahr eh immer zuwenig Zeit für Unternehmungen hier bleibt.

Ein paar Tage sind wir aber doch weggefahren. Zuerst zu einem Freundewochenende an den Wörthersee und jetzt ein paar Tage zu den Schwiegereltern nach Südtirol.

Am vergangenen Donnerstagabend habe ich aufgeatmet. Alles eingepackt, Projekt abgeschlossen, Kind aus dem Hof zum Schlafen in die Wohnung gelockt, nun gleich gemuetlich in die Badewanne… da läutet das Handy und der Mann sagt, der Passat hat ein Problem. Die Wasserpumpe ist kaputt. Orrrrr

Koffer wieder komplett aus und umpacken, spätnachts alles in den Skoda verladen (geht sich sogar aus) und sich darauf einstellen zuerst zu viert nach Kärnten und dann zu dritt nach Südtirol zu fahren.

Am Freitag Vormittag dann Anruf des Mannes, wir bekommen ein Ersatzauto und zwar einen BMW. Muss kurz an den Song “It’s hard out there for a pimp” denken. Doch dann find ich es gut.

Countdown Schule

Die letzten, allerletzten Tage des Kindergartens finden statt und jetzt hab ich auch mal begonnen, mich mit der Einkaufsliste für die Schule auseinanderzusetzen, die naturgemäß sehr umfangreich ist.

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Nachdem ich weder alles auf einmal besorgen will und schon gar nicht alles in der ersten Septemberwoche, war ich schon beim (riesengroßen) Interspar im Donauzentrum und habe den Grundstock gelegt.

Dabei habe ich mich aber erstmal auf die weniger komplizierten Sachen beschränkt und war recht erstaunt, dass ich jetzt im Endeffekt noch nicht mal die Hälfte habe. Aber das wird schon noch. Es bleibt ja der ganze August, einmal soll auch Adrian dabei sein, wenns darum geht, sich spannende Sachen selbst auszusuchen (wir haben schon eine Angry Birds Jausenbox).

Ich muss sagen, der Einkauf macht Spaß, weil es neu ist, sich (wieder) mit diesen Dingen zu beschäftigen. Aber ich habe noch keine Ahnung, welche Schultüte ich erstehen werde und oh Schreck: keine Ahnung, was ich zum ersten Schultag anziehen soll!

Hipstermom

Wusstet Ihr, das ich eine Hipstermom bin? Nein? Ich auch nicht. Harhar.

Ich wurde jedenfalls vom Lifestyle Blog Hipstermom zu einem Interview gebeten. Es geht um mein Buch und die Vereinbarkeit von Job und Kind.

Ich freue mich, dass ich Gast in dieser regelmäßig erscheinenden Rubrik sein durfte! Es hat großen Spaß gemacht, die Fragen zu beantworten.

Midlife Crisis, vier

So nach den Converse (ich habe mittlerweile zwei Paar) hab ich mir jetzt auch noch jene Schuhe zugelegt, die ich als 17 Jährige bevorzugt im Sommer getragen habe. Im Wienerischen Volksmund nennen sie sich “China-Patscherl”.

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Extrem bequem zu tragen immer noch sehr günstig – 11 Euro.

Wie man seinen Garten verwüstet, zwei

Wir haben uns das mit dem Pool eingraben so gedacht: da kommt der Bagger, hebt das Loch aus, dann wird der Pool montiert, dann schütten wir ihn mit dem bisschen Erde aus und nach drei Tagen ist alles fertig.

Hahahaha. Ok, das mit der Erde hätte uns klar sein müssen. Schließlich ist um den Pool ein Spalt, der 1,30m tief und 50 cm breit ist und der zum Teil betoniert und zum Teil mit Erde zugeschüttet werden muss. Nach einem heißen Nachmittag betonieren (der Mann) und er Erde schaufeln (ich) hatte ich rasende Kopfschmerzen und es sah nicht so aus, als ob der Erdhaufen zu beiden Seiten des Pools wesentlich kleiner geworden wäre. Das Prozedere wurde nun an vielen verschiedenen Nachmittagen durchgeführt. Oft haben sich auch meine Kopfschmerzen wiederholt. Boah, ist das anstrengend. Der Vorteil ist, man erspart sich definitiv das Fitnesscenter.

Nun ja, jedenfalls glaub ich, dass uns dieses Wochenende der Durchbruch geglückt. Wir haben diesmal schon am Freitag Nachmittag zu arbeiten begonnen und sind am Samstag zu Mittag in den Baumarkt gefahren, um Beton zu besorgen, um die Leiter befestigen. Im Auto ist ein Betonsack aufgeplatzt (yeah) und es war wieder eine ziemliche Schlepperei, aber dann klappte das Betonieren ganz gut und dann plötzlich schien es – endlich – als wären die Erdberge nun doch recht klein. Ich bewundere wirklich jeden, der sich ein Haus baut. Ich würde komplett die Nerven wegschmeißen.

Heute dann waren Freunde mit Sohn auf Besuch und wir hatten uns schon geschämt, sie überhaupt zu empfangen, weil es eben so wild ausschaut, aber sie fanden den Pool toll und die Kinder haben dann eine Stunde mit Wasser herum gepritschelt und der Erde gegatscht. Und ja, das hat uns wieder Auftrieb gegeben, dass wir doch grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Außerdem war ich selbst endlich mal länger als fünf Minuten im Wasser und es war sauangenehm.

Nächstes Wochenende soll die Erde und der letzte Rest Beton verarbeitet werden. Danach fahren wir nochmal weg und danach sollte dann der Rasen erneuert werden. Und dann, dann ist es wohl fertig.

Smashing music

Bei den Smashing Pumpkins ist es so: der Mann mag sie gern und ich kann mich irgendwie nicht so richtig entscheiden, ob ich Billy Corgans Stimme leiden kann oder ihm einen Besuch beim HNO empfehlen soll.

Letztendlich hat die Band aber einige wirklich gute Songs geschrieben, wie Disarm (sollten sie selber wohl ab und zu hören, gab ja einige Querelen innerhalb der Band, disarm you with a smile!), Tonight, Tonight, 1979 oder Eye (Lost Highway Soundtrack).

Jetzt (also genaugenommen schon 2012) haben sie das Album Oceania herausgebracht, und der Song One Diamond, one heart hat es mir angetan. Es ist definitiv ein Song, den ich wegen und nicht trotz seines Gesangs mag. Irgendwie klingt Corgans Stimme da (oder jetzt allgemein) sanfter und angenehmer.

Auch die Lyrics sprechen mich an. Man kann dabei sehr gut nachdenken. Über Liebe und was sie bedeutet. Über das, was man sich gegenseitig sein kann und was auch nicht. Über freiheit. Beautifully spoken.