auch wenn er gestern andauernd "machete", "machete", "machete"… murmelte – gesehen haben wir the social network.
ein guter film, wenn auch für finchers verhältnisse sehr straight erzählt. ich hätte mir ein bisschen mehr abstraktion erwartet.
my little place on the web…
auch wenn er gestern andauernd "machete", "machete", "machete"… murmelte – gesehen haben wir the social network.
ein guter film, wenn auch für finchers verhältnisse sehr straight erzählt. ich hätte mir ein bisschen mehr abstraktion erwartet.
ich war vielleicht irgendwann mal die coole, liberale und relaxte thirtysomething mum, nun aber sind diese zeiten definitiv vorbei und ich klinge wie meine eigene verschrobene urstrumpftante. ich habe meinem sohn doch tatsächlich angekündigt, dass das christkind nur zu braven kindern kommt. wie spießig und einfallslos kann man eigentlich werden?
ok, es war 7.40 morgens, ich habe den knopf im aufzug gedrückt, den mein sohn eigentlich drücken wollte und er hatte daraufhin einen wutanfall mit gegen-die-tür trommeln und auf-den-boden-stampfen -btw. wann endet eigentlich die trotzphase? draußen schneechaos und eine dreiviertelstunde weg zum kindergarten vor uns (normalerweise fahren die männer morgens zusammen mit dem auto, aber er hatte seminar), aber ob das als entschuldigung reicht?
abgesehen davon, ist ein hinweis auf ein ausbleibendes christkind in dem alter so und so nicht zielführend. denn was wünscht sich adrian zu weihnachten? einen luftballon.
meine kritik zu the tourist ist online – für uncut.
es ist mir wirklich nicht leicht gefallen, über diesen film zu schreiben. als ich das erste mal davon gehört habe, war ich sehr skeptisch, dann hatten wir diese "begegnung" in venedig, was mich schon etwas mehr für ihn eingenommen hat. harhar. den trailer fand und finde ich gut und der film selbst hat schon so seine momente…trotz der schwächen.
aber lest selbst!
die nominerungen sind da.
und – schau an – sogar the tourist ist vertreten.
hui, the social network räumt im großen stil die ersten filmpreise ab und morgen werden die golden globe nominierungen bekannt gegeben.
jetzt wirds dann wirklich zeit, dass ich den film sehe.
heute vormittag habe ich meine allererste kino-pressevorführung besucht. aufregend, ein tolles gefühl. interessant auch, dass man von kinomitarbeitern permanent mit einem fernglas beobachtet wird, ob man den film auch nicht heimlich mitschneidet.
und, wie passend, gab es: the tourist, den film also, bei dessen dreharbeiten wir in venedig ein kleines bisschen dabei waren.
regisseur florian von henckel donnersmarck ist offenbar muse-fan. muse waren nicht nur im offiziellen trailer zu hören, sondern sind es auch im filmabspann (mit starlight). er meint ja schon ewig, dass muse sich hervorragend als musik für filme eignet.
ach ja und der film selbst: eine agentenfarce. kein meisterwerk, aber erstaunlich witzig.
und es geht los mit dem bilanzieren – die wahl habe ich heuer aus irgendeinem grund verpasst (ich nehme an, es war mal wieder kindergartenkrankheitszeit), das ergebnis:
das wort des jahres ist fremdschämen – das unwort humane abschiebung.
mit der wahl bin ich nicht so glücklich. "fremdschämen" ist m.e. kein wirklich neues wort mehr – auch wenn man meinen könnte, es wurde für die atv-sendung das geschäft mit der liebe – in der der österreichische männer via partnervermittlung eine frau aus dem osten suchen – erfunden. in meiner umgebung ist es aber schon mindestens fünf jahre in gebrauch. und humane abschiebung ist zwar scheußlich, genaugenommen aber kein einzelnes wort.
lediglich der unspruch des jahres gefällt mir gut: "es gilt die unschuldsvermung." wobei auch das nicht wirklich der letzte schrei ist, karl-heinz grasser ist doch auch nicht erst seit gestern diesbezüglich in den schlagzeilen.
heute am christkindlmarkt – mein kind ist jetzt schon mutiger als ich (siehe rote kapuze):
und als lokführer:
in adrians nikolosackerl verbarg sich ein buch mit der geschichte der drei kleinen schweinchen.
beim vorlesen grüble ich…das kommt mir doch irgendwoher bekannt vor. ach ja richtig, das war doch auch ein hit in meiner jugend: three little pigs von green jelly.
nicht sehr kindgerecht natürlich: extremely loud and incredibly close wie jonathan safran foer sagen würde.
und weil der schnee schon wieder so hässlich matschig geworden ist, zwei fotos aus glücklicheren tagen…
und keine angst, ich werde den ausdruck "winterwonderland" nicht benutzen.
p.s. ähnlichkeiten mit google streetview sind absolut zufällig. harhar.