almis personal blog

nobody said it was easy…

…singen schon coldplay in ihrem song the scientist. frühcheneltern erfahren das bereits vor der geburt ihres kindes. dass die nächsten tage, wochen und vielleicht monate nicht leicht werden und ein ständiges auf und ab vorprogrammiert und auch natürlich ist.

manchmal frage ich mich, wie viel von uns noch dieses junge schülerpärchen ist, das wir 1991 mal waren. es kommt mir vor, als wären wir heute zwei vollkommen andere menschen. und niemals hätte ich gedacht, dass wir einmal vor dieser herausforderung stehen werden.

als ich am 19. september die diagnose drohende frühgeburt erhalten habe, hat jemand zu mir gesagt, ich müsse jetzt stark sein. und meine antwort: "ich? ich bin doch nicht stark". da habt ihr die falsche erwischt, sorry. aber dann wurde mir klar, dass es keine frage von alternativen ist. und das auch niemand mit dem rüstzeug für so eine spezielle situation ausgestattet wird. das ist einfach learning by doing.

hallelujah

…war das erste lied, das ich am morgen des 25. september im kreissaal gehört habe. es war tröstlich und wunderschön, aber auf der anderen seite auch sehr aufwühlend.

ich denke, das ich dieses besonders intensive gefühl immer wieder spüren werde, wenn ich dieses lied in zukunft höre.

life is what happens to you…

…while you’re busy making other plans. (john lennon)

von urlaub war in den letzten zwei wochen jedenfalls keine rede. vielmehr machte sich unser kleiner schatz adrian über drei monate vor dem ursprünglichen geburtstermin (4. jänner) auf den weg in unsere welt. er wurde am 25. september um 15:05 uhr in bozen geboren, war 36 cm groß und wog 900 gramm.

heute wurde adrian eine woche alt und wir sind überglücklich und dankbar, dass es ihm gut geht und er ein richtiger kleiner kämpfer ist.

urlaubssperre

nachdem sich meine blog-stats nach einem kleinen sommerloch langsam wieder in lichte höhen empor schwingen, ist nun genau der richtige zeitpunkt für eine kleine urlaubspause…NOT. harhar.

trotzdem: die nächsten tage gönne ich mir nochmal eine kleine auszeit.

schaut bitte zur sicherheit ab und zu hier vorbei, damit ihr nicht verpasst, wann es weitergeht. eine schöne zeit bis dahin allen meinen lesern!

jon stewart again


jon stewart
ist wieder oscar moderator. da freu’ ich mich drauf, denn ich fand, er hat es beim ersten mal sehr gut gemacht. ellen hat mich 2007 eher enttäuscht.

stewart fand die richtige mischung aus schnellem witz: "good evening ladies, gentleman…felicity!, aufgelegten wuchteln: "we are being watched by hundreds of millions of people, nearly half of them are in the process of being adopted by angelina jolie", kleinen neckereien der großen stars: "good night and good luck – which was not only edward r. murrow’s sign off, it is also how mr.
clooney ends all his dates" oder (nachdem r. crowes boxerfilm nicht für
das beste make up ausgezeichnet wurde): "i am a little surprised, that
cinderella man did not win this category, you know, imagine the difficulty of making russell crowe look like he had gotten into a fight" und spontanen einfällen, etwa nach der ausgeflippten performance für den best song oscar (it’s hard out there for a pimp): "you know what – I guess it just had gotten a little bit easier out
there for a pimp"

der oscar countdown beginnt langsam anzulaufen. wie cool! am 24. februar 2008 ist es wieder soweit!

tara gertrud

er zu mir: "tara gertrud". ich: "was ist?" er: "was sagst du zu tara gertrud?" ich: "was ist das?"

aber klar: so heißt die tochter von khg und fiona swarovski (ich nenne sie
jetzt mal so, ich weiß, sie heißt eigentlich viel komplizierter). endlich haben wir es erfahren.

eine haarige angelegenheit

gestern auf cnn eine moderatorin beim auffälligen haare-aus-dem-gesicht streichen beobachtet.

dabei ist mir eine ehemalige klassenkollegin aus dem gymnasium eingefallen. p. (namenskürzel von der autorin verändert) hatte diese angewohnheit auch. bei einem ihrer referate, das ungefähr fünfzehn minuten dauerte, machte sich ein mitschüler eine stricherlliste darüber, wie oft sie ihren pony aus ihrem sichtbereich zwirbelte. ich glaube, er ist auf 110 mal gekommen. worum sich das referat gedreht habe, weiß ich interessanterweise gar nicht mehr. aber lustig war’s.

schon erstaunlich welche energie man für an sich sinnlosen tätigkeiten aufwenden kann.

papstbesuch review

die medien zehren derzeit nicht nur von britney spears’ ausfall bei den mtv music awards, sondern auch immer noch vom review des papstbesuches und der analyse der seherzahlen auf orf.

im sonntäglichem im zentrum – thema: eine bilanz – ein ungewöhlich handzahmer elmar oberhauser. gut, der umgang mit kardinälen (zu gast war christoph schönborn) mag nicht sein stamm-metier sein. und viel zündstoff gab die zusammensetzung der gäste auch nicht her. alle waren mehr oder weniger zufrieden mit dem besuch von benedikt XVI. die kritikpunkte: das vernachlässigen der basis sowie die forderungen des kirchenvolksbegehrens, wurden angerissen, aber nicht wirklich vertieft. wahrscheinlich hatte man sich gar nicht erwartet, dass benedikt darauf eingehen würde.

heimliches "motto" des besuchs generell: das mehr als miese wetter. da fliegen schon mal kappen davon und auch zettel, die teile der päpstlichen abschlußrede beinhalten. und der herr bundespräsident, der am vormittag noch kardinal schönborn mit kardinal franz könig verwechselt hatte, läuft ein paar schritte, um sie höchstselbst aufzusammeln.

die ultimativen statements lieferten zwei ministraten, zu sehen auf atv plus, die live vor ort dabei waren. was sie zum papst sagen? der ist "schon verdammt cool". herrlich. wird er wieder zu besuch nach österreich kommen? "weiß nicht. er hat ja auch noch ein eigenes land auch. glaub’ ich. deutschland halt."

a wengl z’spät

…originalzitat von einem biblothekar der uni wien heute, als ich eine entliehene diplomarbeit zurückbringe.

ja schon klar, ich muss ins börsel greifen, aber das ist mir der eine euro (exklusive mahngebühr) schon wert, dass ich nicht letzte woche zwischen mittwoch und freitag, bei sinnflutartigen regenfällen auf die uni pilgern musste.