almis personal blog

Prag, zwei

Am zweiten Tag in Prag haben wir es dann ein bisschen ruhiger angehen lassen, nachdem uns allen, oder zumindest mir, die Beine weh taten.

Nach einem leckeren Frühstück im Hotel machten wir einen Bummel zur Moldau. Im Gegensatz zu Tag eins, wo es recht frisch, um nicht zu sagen saukalt war, wars an Tag zwei sehr mild, später dann sogar richtig warm. Jedenfalls spazierten wir am Moldau-Ufer entlang, bis zur Standseilbahn, die ins auf den Petrin bringen sollte. Wenn man dann oben auf dem Berg angekommen ist, kann man dort ein Eiffelturm-Lookalike bewundern oder auch selbst erklimmen. Witzig, von der Existenz dieses Turms wusste ich gar nichts, bevor ich Prag selbst bereiste.

Oben auf dem Hügel gab es außerdem einen Menschen, der riesige Seifenblase machte, und Kinder, die ihm Geld spendeten, auch riesige Seifenblasen machen ließ. Das war natürlich ein Spaß für Adrian und andere anwesende Kinder. Auf dem Weg wieder zurück gabs Mittagessen und einen wunderschönen Blick über die Stadt (diesmal bei Sonne!)

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Zum Abschluß des Urlaubs gingen wir noch in einen (erraten) Starbucks, und zwar direkt bei der Burg. Der insofern spannend war, als man beim Eingang eine Wendeltreppe runtergehen muss, um zu bestellen und anschließend, wenn man aufs WC muss, (noch spannender) die Wendeltreppe weiter und weiter hinuntergeht. Das ist wie in einem Thriller und irgendwie hatte ich plötzlich die Vision, gleich Tom Cruise zu begegnen, der ja gerne mal in europäischen Hauptstädten auf Agentenmission geht…

Ich würde gern bald wieder mal nach Prag, vielleicht im Herbst. Es gäbe noch soviel zu sehen, was mich interessiert. Jetzt kenn ich mal die Stadt so mal grob, aber ich würde noch gerne das Kafka Museum besuchen und das Mucha Museum, das Verkehrsmuseum und das Spielzeugmuseum. Das Museum über Kommunismus (siehe Foto im letzten Posting) wäre vielleicht auch nicht unspannend. Und eigentlich müsste man auch mal Powidltascherl dort essen. Die letzten, die ich gegessen habe, hat noch meine Oma gemacht.

Prag

Anlässlich des Geburtstags einer Freundin haben wir das letzte Wochenende in Prag verbracht. Prag ist von Wien ja nicht wirklich weit entfernt, ungefähr dreieinhalb Stunden mit dem Auto, und peinlicherweise war ich trotzdem noch nie dort. Ich weiß gar nicht, wieso. Zumal es ja praktisch niemanden gibt, der Prag nicht sehenswert findet. Oder wie ein Nachbar meinte: “Eine Germanistin die noch nie in Prag war… tssss.” Ja, diese Bildungslücke habe ich nun endlich geschlossen.

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Und was soll ich sagen? Mit Prag, das war es eigentlich Liebe auf den ersten Blick. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Stadt doch einige Ähnlichkeiten mit Wien aufweist (wenn man davon absieht, dass es dort wesentlich mehr Starbucks-Filialen, Baumkuchen an jeder Ecke und den kleinen Maulwurf gibt), oder, dass sie einfach sehr heimelig, gemütlich und überschaubar ist. Wie zb. auch Dublin, wo es mir ähnlich ging, da hab ich die Fremdel-Phase auch direkt übersprungen.

Unser Hotel befand sich in der Mala Strana (es gibt übrigens auch einen Film, der so heißt), wirklich sehr idyllisch gelegen, direkt bei der Burg am Hradschin. Von dort kann man mit der Besichtungstour losstarten und zur Karlsbrücke in Richtung Neustadt aufbrechen. Davor haben wir aber noch den Turm der St. Nikolaus Kirche bestiegen und der hat praktisch soviele Stufen wie der Stephansdom, also seeeehr viele (rund 300). Und das mit leerem Magen. Gottseidank gibts auch in Prag Mc Donald’s. Aber keine Angst, am Abend sind wir dann eh typisch tschechisch essen gegangen. Ich hatte Steak. Harhar.

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An diesem Tag haben wir u.a. dann auch noch das jüdische Viertel, die berühmte Prager Rathausuhr, den Wenzelsplatz (hätte ich mir ja komplett anders vorgestellt), die Wachablöse und das goldene Gässchen angesehen. Dieses darf man normalerweise nur mit Eintrittszahlung besuchen, außer es ist nach 18 Uhr. Dann ist es gratis.

Badestart

Heute, am 16. April 2015, sind die Kids in die Badesaison gestartet. Wieviel Grad das Wasser hat, darüber mag ich lieber nicht nachdenken (Google sagt 7-10 an der alten Donau)… draußen hatte es gute 25. Na ja. Wenn sich die Kinder was einbilden, kommt man dagegen eh nicht an…

So here they go:

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  Obere alte Donau, April 2015

Osterferien

Tja, das war eine schöne Kar- und Ferienwoche.

Also eigentlich hat es ja schon am Donnerstag letzter Woche begonnen, als ich mit einer Freundin im Vapiano essen und dann im Kino war. Wir haben uns Das ewige Leben angesehen. Ein österreichischer Regionalkrimi sozusagen, und auch wenn ich dem österreichischen Film manchmal durchaus skeptisch gegenüberstehe, muss ich sagen, der war echt witzig und hatte auch mehr als nur (guten) schwarzen Humor zu bieten, beispielsweise war die Musik der Sofa Surfers angenehm “international” und erinnerte mich stellenweise sogar an den Soundtrack zu Hanna. Hier der Trailer.

Am Samstag waren wir mit Freunden am Frühlingsfest an der alten Donau. Von Frühling war nicht viel zu sehen, die Kinder, drei Jungs an der Zahl, hatten aber trotzdem ihren Spaß, u.a. mit dem Kasperl (Graspopo, statt Grosspapa) und danach gingen wir noch ins Strandcafe essen. Das Treffen lief unter “Native Favoritner”, denn wir kommen fast alle aus dem zehnten Bezirk, zumindest die Männer und ich; aber nachdem die anderen beidenFrauen den Ausdruck “Oida” gebrauchen, wurden sie als Favoritner in spirito akzeptiert. Mittlerweile leben wir aber alle nicht mehr dort, abgesehen von uns hat sich noch eine zweite Familie in Transdanubien angesiedelt. Haben wirklich sehr viel gelacht an dem Nachmittag.

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Am Montag waren wir, ob des schlechten Wetters, wieder im Kino und haben Home angesehen (liebenswert und humorvoll). Am Dienstag ging ich abends – nach einem Tag mit diversen Nachbarkinderbesuchen, schon wieder aus, diesmal Steakessen und abgesehen davon, dass es im Flatschers extrem heiß war, und das Lokal ziemlich überfüllt, wars ein sehr netter Abend. Mittwoch hat Adrian eine Tour mit seinem Onkel gemacht, wodurch ich ein bisschen zum arbeiten und Besorgungen machen gekommen bin.

Am Donnerstag waren wir mit Adrians Freund im technischen Museum – wo es derzeit eine Rutsche zu testen gibt, die einem anzeigt, wieviel km/h schnell man sich da fortbewegt, mehr muss ich eh nicht mehr zum Erfolgsfaktor des Nachmittags sagen. Die Hochspannungsshow dort, für die wir uns angemeldet haben, war, sagen wir so, interessant. Ich weiß jetzt, dass Thomas Edison nicht die Glühbirne und Graham Bell nicht das Telefon erfunden haben. Die haben nur gutes Marketing gemacht. Die Namen, der tatsächlich Erfinder (Philipp Reis?) haben sich bei mir aber nicht besonders gut eingprägt. Wie gesagt: schlechtes Marketing.

Und heute waren wir Frühlingsschuhe und Jeans und Shirts gekauft (für das Kind) und waren schon wieder im Kino. Diesmal wars Cinderella und Adrian war DIE personifzierte Männerquote. In einem recht gut besuchten Saal, sah man fast nur Mädchen von 4 bis 16 Jahren. Der Film ist etwas für Menschen, die klassische Märchenfilme in Starbesetzung (Helena Bonham Carter, Cate Blanchett, Stellan Skarsgaard) mögen. Wir fandens auch gut.

Abgesehen davon, ist meine Freundin Irene in Irland die wohl abgebrühteste Fluggästin, die ich kenne. Habt Ihr von dem Flug von Dublin nach Wien gehört, der wegen Gerüchen im Cockpit abgebrochen werden musste, die Maschine musste umgekehren? Nun ja, sie war live dabei. Mehr in ihrem Blog. Waaaah. Hut ab!

Semesterferien, vier

Zum Abschluss der Ferien waren wir dann vergangenen Sonntag noch in der Mira Lobe/Susi Weigel Ausstellung Das kleine Ich bin Ich im Wien-Museum.

Das kleine Ich bin Ich ist ja so etwas wie nationaler Lesestoff für alle Kindergartenkinder. Es handelt sich dabei bekanntermaßen um ein Tier, das nicht weiß, was es eigentlich ist. Es trifft viele verschiedene Tiere, mit denen es jeweils ein paar Eigenschaften teilt, letztendlich ist es aber weder ein Frosch, noch ein Pferd, Fisch oder ein Hund. Es ist ganz verzweifelt, weil es nirgends dazugehört, bis es letztendlich draufkommt, natürlich gibt es mich, denn Ich bin ich. Hach. Eine schöne Botschaft.

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Die Ausstellung beschäftigt sich aber nicht nur mit dem, wenn man so will, Hauptwerk der Autorin Lobe und ihrer bevorzugten Zeichnerin Susi Weigel, sondern gibt auch einen Einblick darüber, wieviele andere Bücher die beiden zusammen verfasst haben. Ich selbst besitze sehr viele Bücher der beiden (Der Dackelmann hat recht, Der kleine Drache Fridolin, Das Städchen Drumherum, Die Omama im Apfelbaum, Lollo, Morgen komme ich in die Schule…) und sie haben alle diesen unverwechselbaren Charme und Witz, und geben einem nie das Gefühl, die kindliche Leserschaft irgendwie von oben herab zu betrachten.

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Die Ausstellung beinhaltet “hängende Bücher” mit darunterstehenden kleinen Sesseln, wo man Bücher lesen und auch vorlesen kann, Interviews und Beiträge zum hören mit Kopfhörern, viele Skizzen, biografische Informationen und – am wichtigsten für Adrian und einige andere anwesende Knider in seinem Alter: eine echte Schreibmaschine, an der man selber tippen kann. Was an dieser Ausstellung tatsächlich noch zu verbessern wäre: eine zweite Schreibmaschine bereitstellen!!

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To sum it up: Das waren wohl die schönsten Semesterferien meines Lebens. Eigne mich wohl eher zum Elter, denn zum Kind…

Semesterferien, drei

Dann waren wir bei Adrians besten Kindergartenfreund eingeladen. Eigentlich sollte man und will man sich ja viel öfters sehen, aber so einfach ist das gar nicht mehr, wenn die Kinder dann in die Schule gehen und unter der Woche nicht mehr soviel Zeit für Unternehmungen bleibt. Deshalb bin ich besonders froh, dass wir immer noch in regelmäßigem Kontakt sind. Das Treffen war auch wieder mal total nett und entspannt. Die Kids beschäftigen sich selbst, die Mamas konnten quatschen…

Am Freitag sind wir dann in die Therme Laa gefahren. Ich habe herausgefunden, dass ich noch eine Menge Gutscheine dafür habe, das waren damals nämlich Geschenke zur Promotion. Jedenfalls war die Sorge, dass wegen der Semesterferien zuviel los sein könnte, relativ unbegründet. Es war natürlich nicht leer, aber als wir gegen elf ankamen, war noch mehr als die Hälfte des Parkplatzes frei (und es gab schon Zeiten, da kreisten am späten Vormittag schon die Autos, um doch noch irgendwie eine Lücke zu finden….)

Bin nicht sicher, woran das liegt, billig ist so ein Thermentag ja wirklich nicht gerade. Mit einem recht normalen Mittagessen (Pasta, Getränke) kommt man zu dritt doch auf knapp 100 Euro.  Aber trotzdem ist so ein Thermenbesuch doch ziemlich herrlich. Wir waren eigentlich durchgehend von elf bis zur Abfahrt kurz vor 18 Uhr im Wasser. Vor allem der “Wildwasserbereich”, ein Strudel, von dem man sich mitziehen lassen kann, hat es Adrian angetan. Aber auch rauszuschwimmen, wenn die Sonne scheint, es draußen aber nur 2, 3 Grad hat, ist ziemlich reizvoll.

Ich mag an Laa, dass es keine reine (Klein)KindTherme ist, andererseits aber auch nicht so nobel und gediegen, dass man mit einem lebhaften Kind automatisch zum Außenseiter wird. Nachdem ich nach dem Besuch noch einige weitere Gutscheine gefunden habe, werden wir wohl bald wieder fahren.

Semesterferien, zwei

Die Ferien gingen ereignisreich weiter, mit einem Burgeressen anlässlich des Superbowls (den haben wir allerdings nicht geschaut) und mit dem Besuch des Stückes Das kleine Ich bin ich, am Spielort Volkshochschule Floridsdorf. Fast so interessant wie das Stück war für Adrian die Anfahrt dorthin, denn wir haben eine (für uns) neue Buslinie, den 31 A, ausprobiert.

Am Dienstag haben wir den ganzen Tag im Familiy Fun in Wien 22 verbracht. Ich kenne in Wien schon diverse Indoorspielplätze (Bogi Park, Monki Park, Fun 4 Kids) aber sieben Stunden nonstop war ich noch in keinem. Da ist der Familiy fun anscheinend etwas ganz besonderes. Es gibt tatsächlich viele sehr unterschiedliche Stationen, die teilweise an das Angebot im Prater erinnern – Bootfahren zb oder das schiefe Zimmer:

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Das war übrigens wirklich nicht ganz ohne, vor allem um halb zehn Uhr Vormittags, wenn der eigene Kreislauf noch brach liegt. Am Nachmittag ist dann das Problem, dass schon sehr viele Menschen in diesem Dunkellabyrinth waren, und das Zimmer dann schon etwas geruchsintensiv ist.

Man kann im familiy fun Klettern, Trampolin springen mit Seilsicherung und ohne, Softbälle durch eine Art Kanone schießen, Mega-Lego bauen, natürlich auch Kartfahren, rutschen, wutzeln, Airhockey spielen, und ähm, da musste ich jetzt auf der Homepage nachschauen, wie Adrians Lieblingsattraktion heißt, auf der er ungefähr vier der sieben Stunden verbrachte: Wabbelberg. Das hat ihm wieder und wieder soviel Freude gemacht, es war echt schön zu sehen. Ich bin auch draufgeklettert und es ist gar nicht so leicht, sich da auf den Beinen zu halten.

Den Family Fun hat Adrian übrigens durch einen Schulausflug kennengelernt und da er relativ nahe zu unserer Wohnung liegt, nehme ich an, dass es nicht unser letzter Besuch gewesen sein wird.

P.S. Auch das Essen ist durchaus empfehlenswert und wird frisch gekocht. Die Auswahl ist sehr gut (Pizza, Pasta, Spare Ribs). Nein, das ist kein sponsered post. Harhar.

Semesterferien, eins

Die Ferien haben wir Samstag mit einem Essen in der Pizzeria eröffnet.

Danach habe ich mir endlich Eislaufschuhe gekauft. Nachdem wir in der letzten Zeit öfters gehen, zahlte es sich aus, in einem Sport-Outlet in ein eigenes Paar zu investieren, als jedesmal 6,7 Euro fürs Ausleihen zu bezahlen. Zudem ist es auch immer mehr oder weniger umständlich, je nachdem wie man hingeht. Am Samstag waren wir nicht in Klosterneuburg, wie sonst meistens, sondern auf dem Rathausplatz beim Eistraum.

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Samstag in den Ferien Rathausplatz, das hört sich nach einem Wagnis an. Es war tatsächlich auch ziemlich viel los, aber es war auch sehr nett, die Kulisse ist halt schon einmalig und zudem war es ein recht milder Nachmittag, ideal, um sich mehere Stunden im Freien aufhalten zu können.

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Zum Abschluß wollten “wir” (ich ja weniger) den neuen speziellen Aussichtsturm neben dem Rathaus befahren. City Skyliner nennt sich das. Man hat tatsächlich einen besonderen Blick über Wien und vor allem auch aufs Rathaus und auf die bunt beleuchtenden Eisflächen drumherum. Das ganze Gefährt dreht sich sanft (!) und ist etwas spooky, wenn man nicht ganz schwindelfrei ist, ich hab es aber trotzdem nicht bereut, das “Risiko” eingegangen zu sein.

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Wie der Eistraum wird auch der City Sklyliner bis 8. März für eine Fahrt geöffnet sein.