almis personal blog

Badestart

Heute, am 16. April 2015, sind die Kids in die Badesaison gestartet. Wieviel Grad das Wasser hat, darüber mag ich lieber nicht nachdenken (Google sagt 7-10 an der alten Donau)… draußen hatte es gute 25. Na ja. Wenn sich die Kinder was einbilden, kommt man dagegen eh nicht an…

So here they go:

16.04.15 - 1

  Obere alte Donau, April 2015

Osterferien

Tja, das war eine schöne Kar- und Ferienwoche.

Also eigentlich hat es ja schon am Donnerstag letzter Woche begonnen, als ich mit einer Freundin im Vapiano essen und dann im Kino war. Wir haben uns Das ewige Leben angesehen. Ein österreichischer Regionalkrimi sozusagen, und auch wenn ich dem österreichischen Film manchmal durchaus skeptisch gegenüberstehe, muss ich sagen, der war echt witzig und hatte auch mehr als nur (guten) schwarzen Humor zu bieten, beispielsweise war die Musik der Sofa Surfers angenehm “international” und erinnerte mich stellenweise sogar an den Soundtrack zu Hanna. Hier der Trailer.

Am Samstag waren wir mit Freunden am Frühlingsfest an der alten Donau. Von Frühling war nicht viel zu sehen, die Kinder, drei Jungs an der Zahl, hatten aber trotzdem ihren Spaß, u.a. mit dem Kasperl (Graspopo, statt Grosspapa) und danach gingen wir noch ins Strandcafe essen. Das Treffen lief unter “Native Favoritner”, denn wir kommen fast alle aus dem zehnten Bezirk, zumindest die Männer und ich; aber nachdem die anderen beidenFrauen den Ausdruck “Oida” gebrauchen, wurden sie als Favoritner in spirito akzeptiert. Mittlerweile leben wir aber alle nicht mehr dort, abgesehen von uns hat sich noch eine zweite Familie in Transdanubien angesiedelt. Haben wirklich sehr viel gelacht an dem Nachmittag.

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Am Montag waren wir, ob des schlechten Wetters, wieder im Kino und haben Home angesehen (liebenswert und humorvoll). Am Dienstag ging ich abends – nach einem Tag mit diversen Nachbarkinderbesuchen, schon wieder aus, diesmal Steakessen und abgesehen davon, dass es im Flatschers extrem heiß war, und das Lokal ziemlich überfüllt, wars ein sehr netter Abend. Mittwoch hat Adrian eine Tour mit seinem Onkel gemacht, wodurch ich ein bisschen zum arbeiten und Besorgungen machen gekommen bin.

Am Donnerstag waren wir mit Adrians Freund im technischen Museum – wo es derzeit eine Rutsche zu testen gibt, die einem anzeigt, wieviel km/h schnell man sich da fortbewegt, mehr muss ich eh nicht mehr zum Erfolgsfaktor des Nachmittags sagen. Die Hochspannungsshow dort, für die wir uns angemeldet haben, war, sagen wir so, interessant. Ich weiß jetzt, dass Thomas Edison nicht die Glühbirne und Graham Bell nicht das Telefon erfunden haben. Die haben nur gutes Marketing gemacht. Die Namen, der tatsächlich Erfinder (Philipp Reis?) haben sich bei mir aber nicht besonders gut eingprägt. Wie gesagt: schlechtes Marketing.

Und heute waren wir Frühlingsschuhe und Jeans und Shirts gekauft (für das Kind) und waren schon wieder im Kino. Diesmal wars Cinderella und Adrian war DIE personifzierte Männerquote. In einem recht gut besuchten Saal, sah man fast nur Mädchen von 4 bis 16 Jahren. Der Film ist etwas für Menschen, die klassische Märchenfilme in Starbesetzung (Helena Bonham Carter, Cate Blanchett, Stellan Skarsgaard) mögen. Wir fandens auch gut.

Abgesehen davon, ist meine Freundin Irene in Irland die wohl abgebrühteste Fluggästin, die ich kenne. Habt Ihr von dem Flug von Dublin nach Wien gehört, der wegen Gerüchen im Cockpit abgebrochen werden musste, die Maschine musste umgekehren? Nun ja, sie war live dabei. Mehr in ihrem Blog. Waaaah. Hut ab!

Semesterferien, vier

Zum Abschluss der Ferien waren wir dann vergangenen Sonntag noch in der Mira Lobe/Susi Weigel Ausstellung Das kleine Ich bin Ich im Wien-Museum.

Das kleine Ich bin Ich ist ja so etwas wie nationaler Lesestoff für alle Kindergartenkinder. Es handelt sich dabei bekanntermaßen um ein Tier, das nicht weiß, was es eigentlich ist. Es trifft viele verschiedene Tiere, mit denen es jeweils ein paar Eigenschaften teilt, letztendlich ist es aber weder ein Frosch, noch ein Pferd, Fisch oder ein Hund. Es ist ganz verzweifelt, weil es nirgends dazugehört, bis es letztendlich draufkommt, natürlich gibt es mich, denn Ich bin ich. Hach. Eine schöne Botschaft.

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Die Ausstellung beschäftigt sich aber nicht nur mit dem, wenn man so will, Hauptwerk der Autorin Lobe und ihrer bevorzugten Zeichnerin Susi Weigel, sondern gibt auch einen Einblick darüber, wieviele andere Bücher die beiden zusammen verfasst haben. Ich selbst besitze sehr viele Bücher der beiden (Der Dackelmann hat recht, Der kleine Drache Fridolin, Das Städchen Drumherum, Die Omama im Apfelbaum, Lollo, Morgen komme ich in die Schule…) und sie haben alle diesen unverwechselbaren Charme und Witz, und geben einem nie das Gefühl, die kindliche Leserschaft irgendwie von oben herab zu betrachten.

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Die Ausstellung beinhaltet “hängende Bücher” mit darunterstehenden kleinen Sesseln, wo man Bücher lesen und auch vorlesen kann, Interviews und Beiträge zum hören mit Kopfhörern, viele Skizzen, biografische Informationen und – am wichtigsten für Adrian und einige andere anwesende Knider in seinem Alter: eine echte Schreibmaschine, an der man selber tippen kann. Was an dieser Ausstellung tatsächlich noch zu verbessern wäre: eine zweite Schreibmaschine bereitstellen!!

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To sum it up: Das waren wohl die schönsten Semesterferien meines Lebens. Eigne mich wohl eher zum Elter, denn zum Kind…

Semesterferien, drei

Dann waren wir bei Adrians besten Kindergartenfreund eingeladen. Eigentlich sollte man und will man sich ja viel öfters sehen, aber so einfach ist das gar nicht mehr, wenn die Kinder dann in die Schule gehen und unter der Woche nicht mehr soviel Zeit für Unternehmungen bleibt. Deshalb bin ich besonders froh, dass wir immer noch in regelmäßigem Kontakt sind. Das Treffen war auch wieder mal total nett und entspannt. Die Kids beschäftigen sich selbst, die Mamas konnten quatschen…

Am Freitag sind wir dann in die Therme Laa gefahren. Ich habe herausgefunden, dass ich noch eine Menge Gutscheine dafür habe, das waren damals nämlich Geschenke zur Promotion. Jedenfalls war die Sorge, dass wegen der Semesterferien zuviel los sein könnte, relativ unbegründet. Es war natürlich nicht leer, aber als wir gegen elf ankamen, war noch mehr als die Hälfte des Parkplatzes frei (und es gab schon Zeiten, da kreisten am späten Vormittag schon die Autos, um doch noch irgendwie eine Lücke zu finden….)

Bin nicht sicher, woran das liegt, billig ist so ein Thermentag ja wirklich nicht gerade. Mit einem recht normalen Mittagessen (Pasta, Getränke) kommt man zu dritt doch auf knapp 100 Euro.  Aber trotzdem ist so ein Thermenbesuch doch ziemlich herrlich. Wir waren eigentlich durchgehend von elf bis zur Abfahrt kurz vor 18 Uhr im Wasser. Vor allem der “Wildwasserbereich”, ein Strudel, von dem man sich mitziehen lassen kann, hat es Adrian angetan. Aber auch rauszuschwimmen, wenn die Sonne scheint, es draußen aber nur 2, 3 Grad hat, ist ziemlich reizvoll.

Ich mag an Laa, dass es keine reine (Klein)KindTherme ist, andererseits aber auch nicht so nobel und gediegen, dass man mit einem lebhaften Kind automatisch zum Außenseiter wird. Nachdem ich nach dem Besuch noch einige weitere Gutscheine gefunden habe, werden wir wohl bald wieder fahren.

Semesterferien, zwei

Die Ferien gingen ereignisreich weiter, mit einem Burgeressen anlässlich des Superbowls (den haben wir allerdings nicht geschaut) und mit dem Besuch des Stückes Das kleine Ich bin ich, am Spielort Volkshochschule Floridsdorf. Fast so interessant wie das Stück war für Adrian die Anfahrt dorthin, denn wir haben eine (für uns) neue Buslinie, den 31 A, ausprobiert.

Am Dienstag haben wir den ganzen Tag im Familiy Fun in Wien 22 verbracht. Ich kenne in Wien schon diverse Indoorspielplätze (Bogi Park, Monki Park, Fun 4 Kids) aber sieben Stunden nonstop war ich noch in keinem. Da ist der Familiy fun anscheinend etwas ganz besonderes. Es gibt tatsächlich viele sehr unterschiedliche Stationen, die teilweise an das Angebot im Prater erinnern – Bootfahren zb oder das schiefe Zimmer:

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Das war übrigens wirklich nicht ganz ohne, vor allem um halb zehn Uhr Vormittags, wenn der eigene Kreislauf noch brach liegt. Am Nachmittag ist dann das Problem, dass schon sehr viele Menschen in diesem Dunkellabyrinth waren, und das Zimmer dann schon etwas geruchsintensiv ist.

Man kann im familiy fun Klettern, Trampolin springen mit Seilsicherung und ohne, Softbälle durch eine Art Kanone schießen, Mega-Lego bauen, natürlich auch Kartfahren, rutschen, wutzeln, Airhockey spielen, und ähm, da musste ich jetzt auf der Homepage nachschauen, wie Adrians Lieblingsattraktion heißt, auf der er ungefähr vier der sieben Stunden verbrachte: Wabbelberg. Das hat ihm wieder und wieder soviel Freude gemacht, es war echt schön zu sehen. Ich bin auch draufgeklettert und es ist gar nicht so leicht, sich da auf den Beinen zu halten.

Den Family Fun hat Adrian übrigens durch einen Schulausflug kennengelernt und da er relativ nahe zu unserer Wohnung liegt, nehme ich an, dass es nicht unser letzter Besuch gewesen sein wird.

P.S. Auch das Essen ist durchaus empfehlenswert und wird frisch gekocht. Die Auswahl ist sehr gut (Pizza, Pasta, Spare Ribs). Nein, das ist kein sponsered post. Harhar.

Semesterferien, eins

Die Ferien haben wir Samstag mit einem Essen in der Pizzeria eröffnet.

Danach habe ich mir endlich Eislaufschuhe gekauft. Nachdem wir in der letzten Zeit öfters gehen, zahlte es sich aus, in einem Sport-Outlet in ein eigenes Paar zu investieren, als jedesmal 6,7 Euro fürs Ausleihen zu bezahlen. Zudem ist es auch immer mehr oder weniger umständlich, je nachdem wie man hingeht. Am Samstag waren wir nicht in Klosterneuburg, wie sonst meistens, sondern auf dem Rathausplatz beim Eistraum.

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Samstag in den Ferien Rathausplatz, das hört sich nach einem Wagnis an. Es war tatsächlich auch ziemlich viel los, aber es war auch sehr nett, die Kulisse ist halt schon einmalig und zudem war es ein recht milder Nachmittag, ideal, um sich mehere Stunden im Freien aufhalten zu können.

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Zum Abschluß wollten “wir” (ich ja weniger) den neuen speziellen Aussichtsturm neben dem Rathaus befahren. City Skyliner nennt sich das. Man hat tatsächlich einen besonderen Blick über Wien und vor allem auch aufs Rathaus und auf die bunt beleuchtenden Eisflächen drumherum. Das ganze Gefährt dreht sich sanft (!) und ist etwas spooky, wenn man nicht ganz schwindelfrei ist, ich hab es aber trotzdem nicht bereut, das “Risiko” eingegangen zu sein.

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Wie der Eistraum wird auch der City Sklyliner bis 8. März für eine Fahrt geöffnet sein.

Nice weekend

Nach den anstrengenden letzten Tagen hatten wir ein entspanntes und gelungenes Wochenende.

Das begann schon Freitag Nachmittag mit dem Erwerb des Spiels Triominos. Das haben wir bei Freunden entdeckt und es macht wirklich süchtig. Es ist quasi ein Domino nur mit dreieckigen Steinen. Teilweise schon sehr kniffelig. Die Nachbarsjungs waren jedenfalls auch begeistert davon.

Am Samstag haben wir uns mit Oma zu Mittag beim Vapiano getroffen. Danach gings ins Kino und wir haben uns – trotz des verheerenden Trailers – Paddington angesehen, nachdem ich doch einiges gutes drüber gehört habe. Und wir haben es auch nicht bereut. Ein berührender, doch zugleich auch sehr britisch-witziger Film, was bedeutet, dass die Geschichte um einen kleinen Bären, der ein Zuhause sucht, nie ins Kitschige abgleitet. Eher hat es manchmal sogar eine skurille Schlagseite, als etwa die Familie vorgestellt wird, da spürt man Wes Andersons’ Atem… jedenfalls ein witziges und kurzweiliges Vergnügen.

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Gestern waren wir zu Mittag Pizza essen und anschließend haben wir das im Herbst neueröffnete Verkehrsmuseum in Wien Erdberg besucht, das in einer alten Straßenbahn Remise untergebracht ist.

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Sowas interessiert Adrian sehr, weil er einen Faible für öffentliche Verkehrsmittel hat, und dort sieht man sehr viele alte Straßenbahnen, Busse und sogar einen U-Bahn Waggon gibt es. Doch nicht nur einen U-Bahn Wagon, man darf auch selbst in einem Simulator die U-Bahn lenken und entweder auf der U1 Strecke oder auf der U2 fahren – und das Richtung Seestadt. Dort sammeln sich die kleinen Besucher und manche möchten am liebsten ununterbrochen dort selbst fahren.

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Aber auch sonst bietet das Museum sehr viel für Kinder. An jeder thematischen Station gilt es, eine Frage zum städtischen Verkehr zu beantworten und zwar mittels Fahrschein-Stanzgerät. Wenn man alles richtig hat, bekommt man am Ende eine kleine Straßenbahn aus Karton zum zusammenbauen. Die Informationen zum Straßenbahn- und Ubahnbau, sowie zum Ausbau der Busverbindungen, werden sehr kompakt und ansprechend zusammengefasst, dh keine elendslangen Texte, sondern griffige Infos, mit vielen Fotos und Grafiken, sowie kleinen Filmen versehen. Ich wusste beispielsweise gar nicht, dass es früher vor dem Bahnhof Flordisdorf eine Schnellbahn-Station “Strandbäder” gab. das klingt fast, als würde Wien am Meer liegen. Die Strandbäder gibt es noch (in Gehweite von unserem Zuhause), aber die Station gibt es seit dem Ausbau der U6 nach Flodo nicht mehr.

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Mein persönliches Highlight der Ausstellung war übrigens jener Bus, der im August 1976 im Zuge des Einsturz der Reichsbrücke eben mitstürzte. Ich wusste zwar, dass der Busfahrer damals überlebt hatte, aber ich wusste nicht, dass der Bus es relativ unbeschadet überstanden und später sogar wieder normal im Stadtverkehr eingesetzt wurde (!). Wahnsinn. Jedenfalls hat er seinen Dienst nun getan, und verbringt sein Altenteil jetzt im Museum. Er sieht aber, für seine bewegte Vergangenheit, ziemlich gut erhalten aus.

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Das Verkehrsmuseum ist jedenfalls m.E. einen Besuch wert, allerdings sollte man sich v.a. im Winter bewusst sein, dass die Remise als große Halle kein kuschelig-warmes Plätzchen ist, sondern halt doch eher frisch, dh so anziehen wie wenn man eine zeitlang draußen spazieren ist, sollte man sich schon, auch wenns natürlich schon etwas wärmer ist als outdoor. Aber man bleibt mitunter ja auch mehrere Stunden dort. Dann kann man den Aufenthalt richtig genießen.

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