almis personal blog

Song Challenge – Day 14

A song you would love played at your wedding

Vor lauter Schreck vor dieser Frage hab ich jetzt doch glatt einen Tag ausgelassen. Harhar.

Mit den “klassischen” Songs für diese Gelegenheiten hab ich es jetzt nicht so. Als sehr schönes Liebeslied empfinde ich immer noch und immer wieder Absolute Beginners von David Bowie. Es ist so schlicht einfach und ehrlich und von Herzen, für meine Begriffe.

Bowie ist gut für jede Lebenslage und einer meiner Lieblingsmusiker.

Song Challenge – Day 13

One of your favorite 70er songs

Die 80er Jahre wären mir ja ehrlich gesagt lieber. Harhar.

Na gut, etwas von Genesis, was vielleicht nicht so bekannt ist, obwohl es auf einer Kuschelrock Compilation enthalten ist. Früher hätte ich genau gewusst auf welcher und welche Songnummer, aber dieses Wissen ist leider verschüttet. The Carpet Crawlers ist jedenfalls von 1977. Der Text ist irgendwie undurchsichtig, was ich sehr gern hab, und der ganze Song verbreitet eine merkwürdige Stimmung, die ich gar nicht beschreiben kann, die mir aber sehr gut gefällt.

Ah auf Wikipedia kann man nachlesen, dass dieser Song auf einem Konzeptalbum enthalten ist, also quasi in eine größeren Plot eingebettet ist.

Song Challenge – Day 11

A song you never get tired of

Das muss natürlich eines meiner Lieblingslieder sein. Und so ist es auch, nämlich Do you remember the first time? Achtung, das Video kann bei entsprechende Disposition etwas seekrank machen.

Auf die Frage, wen aus der Britpop Ära man lieber mag Oasis oder Blur, war meine Antwort immer eindeutig: Pulp. Das waren zwar nur Randfiguren – abgesehen von Disco 2000 und vielleicht noch Common People, das ja angeblich von der Frau vom ehemaligen griechischen Finanzministers Varouvakis handelt, die Cocker von der Kunstuni kannte.

Jarvis Cocker war immer so schön unperfekt-intellektuell, leicht schlüpfrig auch, und hat immer eher vom Scheitern gesungen als sich großkotzig auf die Bühne zu stellen, wie das eher Liam Gallaghers und Damon Albarns Sache war, und das hat mich immer sehr angesprochen. Harhar.

Music Challenge – Day 10

A song that makes you sad

Das ist für mich Smalltown Boy von Bronski Beat.

Es geht darin um einen Jungen/Jugendlichen, der wegen seiner Homosexualität in der Schule gemobbt wird. Von den Eltern, insbesondere vom Vater, hat er auch kein Verständnis zu erwarten. Aus den Lyrics: “The love that you need will never be found at home”. Das Lied darf ich echt nicht in der falschen Stimmung hören, sonst muss ich weinen.

Ziemlich viel Autobiografisches steckt in Smalltown Boy von Jimmy Summerville, dem Sänger, drinnen, der seine Heimatstadt Glasgow aus ebendiesen Gründen verlassen hat. Schön, wenn man sich in so einem Fall künstlerisch darüber ausdrücken kann.

Music Challenge – Day 9

A song that makes you happy

Weiß nicht warum, aber da fällt mir als erstes Nur ein Wort von Wir sind Helden ein.

Das Video ist sehr stark von Bob Dylans Video zu Subterranean Homesick Blues inspiriert. Was eine Untertreibung ist, Harhar. Jedenfalls ein toller Text, über einen großen Schweiger, in den die Protagonistin offenbar verliebt ist: “Wenn du schon auf den Mund fallen muss, warum dann nicht auf meinen?”

Macht mich immer fröhlich.

Music Challenge – Day 8

A song about drugs or alcohol

Geht da auch ein Anti-Song? Ich hab mich jedenfalls für The drugs don’t work von The Verve entschieden. Leser meines Buches Geboren in Bozen (Achtung Werbung, unbezahlt allerdings, harhar) werden sich vielleicht an die entsprechende Passage erinnern. Mir wurden im Krankenhaus nämlich legale “Drogen” in Form von Beruhigsmittel angeboten und ich habe abgelehnt.

Die Vorstellung, mich zu betäuben, wenn auch den Schmerz, erschien mir abstoßend. Ich mag mich lieber bei klarem Verstand, auch, weil ich mir dachte, ich kann nicht in so einen sensiblen Raum wie eine Neugeborenen-Intensivstation gehen, und nicht Herr äh Frau meiner Sinne sein. Das höchste der Gefühle war also Baldriantee.

Und als ich das damals so durchdachte, ist mir der Verve-Song eingefallen.

Music Challenge – Day 7

A song to drive to

Da nehm ich Map of the problematique von Muse, mein Lieblingssong vom Album Black Holes and Revelations, das insgesamt ein sehr gutes Album ist und sich, wie das sehr oft bei Muse der Fall ist, mit Verschwörungstheorien, Korruption, Revolte beschäftigt

Muse eignet sich mit ihren epischen Songs prinzipiell ziemlich gut fürs Autofahren. Dieser Song, den ich für heute ausgewählt habe, könnte man aber auch auf die Frage nach dem besten Song-Intro nehmen. Weil die ersten 53 Sekunden sind echt genial, anfangs klingt es fast ein bisschen nach Depeche Mode. Und den Titel des Songs finde ich auch sehr spannend.

Music Challenge – Day 6

A song that that makes you want to dance

Die ausgehenden 90ziger Jahre waren nicht unbedingt für ihre hervorragende Musik so ganz generell bekannt. Indie-Britpop, was ich liebte, war irgendwie vorbei, was danach kam war irgendwie sehr beliebig, so habe ich es zumindest in Erinnerung.

Wenn man, so wie ich, 1998 22 Jahre alt war, ging man ab und zu auf Clubbings. Und da gab es damals einen Song, wo ich wirklich immer sofort zu tanzen anfangen wollte, wenn ich ihn hörte. Und das war Believe von Cher, mit den lustigen Synthie-Effekten oder wie man das nennt. Ihr wisst sicher, was ich meine. Ein Guily Pleasure Song? Vielleicht, aber egal. Harhar.

Music Challenge – Day 5

A song that needs to be played loud

Da nehm ich von Irontom Feelgood Inc. Eigentlich eine Coververson von den Gorillaz, aber die Version von Irontom gefällt mir viel besser.

Ich hab den Song im Herbst 2017 sooft gehört, dass er meine Nummer 1 der Spotify Hitliste dieses Jahres wurde. Zu dieser Zeit brauchte ich einen Song, den ich unbedingt ganz laut hören musste, einen Song, der mich mutig werden ließ. Weil ich damals Mut gebraucht habe, sehr viel Mut und etwas, das meine Zweifel übertönt. Und das hat der Song für mich absolut geleistet.

Ich höre ihn immer noch sehr gern, wenn heute auch in einem anderen Kontext.