almis personal blog

Neues Leben, neun

Heute ist der Sohn mit der Deutsch-Schularbeit nach Hause gekommen. Ich bin derzeit in einem geistigen Zustand, dass ich nicht mal mehr daran gedacht habe, dass er die Schularbeit zurückkriegt und das, obwohl er meinte, er hätte ein sehr schlechtes Gefühl.

Ich muss jetzt etwas ausholen: Mir sind ja Noten ziemlich egal. Ich war selber wirklich nicht gut in der Schule, ich habe eine Klasse zweimal absolviert (die 7.), ich habe mir immer schwer getan und das nicht, weil ich nichts gelernt hätte, sondern trotzdem. Die Schule und ich – das ist keine Geschichte voller Missverständnisse, dass ist einfach eine Geschichte des ganz großen Scheiterns. Und dann hab ich studiert und promoviert und so, weil Scheitern ist ja auch temporär, das muss ja kein Dauerzustand sein. Beim Studium tat ich mir leicht, weil ich eben Literatur geliebt habe und nicht per se zu dumm für alles war – wie es ein Schulkollege charmant ausgedrückt hat. Aber ja: Noten sind mir einfach nicht wichtig, solange man durchkommt.

Anyway: Der Sohn kommt nachhause und sagt ganz stolz, er hat einen Einser bekommen. Da hab ich mich dann ganz ehrlich doch ziemlich gefreut, weil es eben “mein” Fach ist, weil ich ihm vor der Schularbeit noch einiges zum Thema “innerer Monolog” erklärt habe, was anscheinend nützlich war und weil ich es schön finde, dass er da vielleicht ein bisschen was von mir hat. Ich habe dann den Aufsatz laut gelesen, auf Wunsch des Sohnes, und als ich einen besonders beeindruckenden Satz gelesen habe, sag ich zu A.: “Das ist wirklich, wirklich gut geschrieben.” Und er daraufhin: “Ja ich weiß.” Es ist nämlich so, dass mein Sohn mit einem erstaunlichen Selbstbewusstsein ausgestattet ist – und das hat er nicht von mir.

Und apropos Lyrics: Gestern war das 2. Semifinale des ESC. Schweden ist, wie erwartet natürlich, weitergekommen. Vor einigen Wochen habe an dieser Stelle geschrieben, das Hold me closer im großen und ganzen ein klassischer Popsong ohne viel Überraschung ist. Jetzt, im neuen Leben, erzählen die Lyrics erstaunlicherweise von mir, speziell Strophe eins. Gestern hab ich Beautiful Trauma von Pink gehört. Handelt auch zum Teil von mir. Erstaunlich.

Neues Leben, sechs

Ich könnte gleich wieder weiter-ranten, wenn ich überall lese, dass die Ukraine den ESC gewinnen wird.

Unpopular opinion: Der Song Stefania vom Kalush Orechstra ist für mich einfach kein ESC Gewinnersong. Er ist weder als Lied selbst stark genug, noch ist er wirklich überzeugend gesungen/performt. Ja klar, der ESC ist auch ein Gradmesser des Zeitgeistes und das spricht für die Ukraine, aber dennoch ist es doch in erster Linie ein Musikwettbewerb. Man kann den Zeitgeist mit einer guten Platzierung würdigen, aber ich sehe Stefania nicht als Siegersong.

Anders wäre es voriges Jahr gewesen, als die Ukraine tatsächlich einen sehr starken Beitrag hatte, Shum von Go_A. Damit haben sie den 5. Platz belegt, bei der Publikumswertung waren sie tatsächlich Zweiter (hinter Italien). Mit dem dementsprechenden Rückenwind heuer hätten sie mit diesem Song sicherlich gewonnen. Aber die Qualität sehe ich beim Kalush Orechestra halt einfach nicht. Ein Sieg würde mich enttäuschen, aber natürlich würde ich dem ESC deswegen nicht abschwören, der ESC rettet mich gerade irgendwie über “Woche 1” und da merke ich schon, dass die Beschäftigung damit mich wirklich fasziniert und erfüllt; auch wenn mir klar ist, dass viele meine Songcontest Obsession nicht nachvollziehen können, aber jeder hat halt so seine Macken, nicht.

Was würde ich persönlich heuer gerne siegen sehen: Italien in erster Linie. Ich liebe dieses Lied einfach und es hat für mich in den letzten Tagen noch an persönlicher Aktualität gewonnen. Aber auch UK find ich brilliant. Oder Norwegen, weil es so weird und trotzdem eine echt gute Nummer ist.

Neues Leben, fünf

Abgesehen von meinem persönlichen Zustand bin ich auch über den Zustand unserer (Medien)gesellschaft derzeit gar nicht erfreut. Ich denk mir gerade oft, ob wir irgendwann aus unser Wokeness/Political Correctness/Gedankenverbotszone wieder rauskommen, in der wir uns offensichtlich schon länger befinden.

Ein kleines und nicht mal politisches Beispiel, das indirekt mit dem Song Contest zu tun hat, als per se schon nicht unbedingt weltbewegend sein sollte. Gestern postet jemand, dass Italien in der ESC Probenwoche das erste Rehearsal hat, aber ein Teil des Duos – nämlich Blanco – daran gar nicht teilnehmen wird. Manche sind darüber erzürnt, ich nicht, weil das ja nicht mal so ungewöhnlich ist – Salvador Sobral, immerhin Sieger von 2017, hat glaub ich, an gar keine Probe damals teilgenommen. Jedenfalls poste ich: “Should not be that big of a problem they know how they are doing their thing.” Ich mein, sie haben immerhin San Remo gewonnen, sie haben eine unfassbare Chemie miteinander, also was solls, wenn er eine Probe verpasst. Daraufhin antwortet jemand: “Better to be not too selfconfident.” Worauf ich wieder schreibe: “They are italians, thats their thing too”: Worauf mich jemand zurechtweist: “Thanks for your stupid cliché on ALL the italian people.”

Ich mein hallo? Das war natürlich ein Witz. Ich habe sogar ein entsprechendes Emoji dazu gegeben. Ja, man kann nicht über ein ganzes Volk sprechen, ja, es ist zum Teil ein Klischee, aber auch ja, ich persönlich habe den Eindruck, dass “die Italiener” schon tendenziell oft sehr selbstbewusste Menschen sind huch. Und ja, das sagt über eine Einzelperson natürlich nix aus. Und nein, ich finde selbstbewusst nichts schlechtes – im Gegenteil – und ich meine damit auch nicht überheblich, ganz und gar nicht. Und darf man vielleicht noch irgendwas sagen, was einem halt grad spontan einfällt und was einem amüsant vorkommt und irgendwie zur Situation passt, ohne, dass man überlegen muss, ob man jemandem gerade auf den Schlips tritt? Oder, dass man einen zehnzeiligen Disclamer anhängt? Und nein, ich bin nicht dafür, dass man gedankenlos jemandem zu nahe tritt oder gar verletzt, aber so macht das doch auch keinen Spaß mehr.

Rant over.

Neues Leben, vier

Heut ist mir immer wieder kalt und ich bin erschöpft. Und ich lenk mich mit dem Songcontest ab.

Jetzt ist ja Probenwoche und ich schaue ein bisschen die Berichterstattung dazu. Nachdem ja befürchtet wurde, dass das Staging eines DJ- Songs schwierig sein könnte – was unseren Beitrag Halo – betrifft, gibt es nun eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: Das Staging kommt ausgesprochen gut an. Die schlechte Nachricht: Die Vocals nicht. Pia Maria hatte ja schon bei einem Vor-Eurovison Auftritt in Israel ziemliche Stimmprobleme und dafür gibts auch verschiedene Gründe: Sie war krank, sie ist sehr jung und unerfahren, der Song ist ziemlich schwer zu singen. Jetzt ist sie nicht mehr krank, aber der Rest gilt immer noch und eine bescheidene Anmerkung von mir: Dass der Song schwer zu singen ist, ist richtig, aber das war ja wohl von Beginn an so. Und einen ESC Song muss man halt leider immer live singen, da reicht nicht die Studioversion. Aber gut, am Dienstag muss es klappen.

Fazit: Pia Maria hat wohl gerade eine ähnlich beschissene Woche wie ich, aber mir schauen wenigstens nicht Millionen von Menschen dabei zu.

ESC Songcheck 2

Alina und Stefan, die Moderatoren von ESC Songcheck, haben den schwedischen Song analysiert, der ja – wenn wir uns ehrlich sind und das ist jetzt meine Analyse – genau dasselbe erzählt was damals Johnny Logan bei Hold me now erzählt hat. Bei Schweden heißt das nun eben Hold me closer. Also kurz gesagt geht es um ein Paar, das nur noch eine gemeinsame Nacht hat, dann muss es sich trennen. Die Gründe bleiben im verborgenen. Im schwedischen Beitrag heißt es: “I found the right one at the wrong time”. Alina hat dafür gar kein Verständnis und fragt ihn: “Aber ganz ehrlich, hast du schon mal die Richtige zur falschen Zeit getroffen.” Er: “Dich zum Bespiel”. Sie: “Oh Stefan.” Prinzipiell hat sie natürlich total recht mit ihrer Frage. Ich muss darüber nachdenken.

Auffallend ist auch, dass Cornelia Jakobs barfuß auf der Bühne steht, was ja nie ein schlechtes Zeichen ist, siehe: Loreen, siehe: Emiliy de Forrest, siehe: Sandy Shaw. Ein Vorzeichen? Alina findet es aber gut, dass endlich mal wieder eine Frau für Schweden antritt, nach acht Jahren belanglosen Männern. Stefan: “Wobei jetzt Mans nicht irrelavant war, würde ich sagen. “Harhar, guter Konter. Wobei ich ja auch leider meist gar kein Schweden-Fan beim ESC bin.

Dafür ist Alina ganz begeistert von Italien. Sie erzählt lange von San Remo und dann fällt ihr ein, dass Diodato heuer bei einem Seminfinale den Intervall Act geben wird. Anmerkung von mir: Hoffentlich mit seinem leider-nein-2020er Song Fai rumore, den ich auch richtig gerne mochte. Stefan: “So nachdem wir jetzt 20 Minuten über San Remo geredet haben – “, Alina: “Reden wir jetzt noch 20 Minuten über Diodato.” Italien gewinnt übrigens den ESC Songcheck insgesamt. Dr. Eurovison ist nicht ganz so begeistert: “Ich verstehe es, dass die Leute die Leute das so toll finden. Es ist ein schönes Lied. Mahmood ist toll. Blanco ist toll. Aber trotzdem macht es mir keine Brividi.” Thomas Mohr: “Ich bin ganz anderer Meinung. Das ist fantastisch”. Dieser Meinung bin ich auch. Es wird auch darüber spekuliert, dass das gewinnen könnte – obwohl Nachfolger eines Gewinnerbeitrages.

ESC Soundcheck 1

Jetzt habe ich mir die vier deutschen ESC Soundcheck Episoden auf Eurovision.de angeschaut, mit den Moderatoren Stefan und Alina und Promi Juoren wie Dr. Eurovision Irving Wolther und Jane Comerfort. Immer sehr witzig!

Österreich kann sich da wirklich freuen, Halo wurde ziemlich gut bewertet, siehe Show Nummer zwei, allerdings haben sich alle – durchaus zurecht – gefragt, wie man einen DJ auf der Eurovision Bühne in Szene setzen kann. Zitat: “DJs auf der ESC Bühne sind ja tradtionell sehr unnütz” und “Wir haben da schon einiges gesehen und nichts davon war gut – das ist ein Riesenproblem, eine DJ Nummer gut zu inszenieren.” Lassen wir uns überraschen, was Österreich draus macht

Moderator Stefan analysiert den Jahrgang: “Ich hab das Gefühl, dieses Jahr gibt es richtig viele Songs mit einem Thema, ja die Beziehung ist toxisch und morgen beende ich sie, aber heute Nacht wird nochmal geknattert.” Harhar. Es ging in diesem Fall um Kroatien, aber ähnliches gilt für die Beiträge aus Schweden, Nordmazedonien, Irland, Finnland. Zum Beitrag aus Georgien gab es die ganze Bandbreite an Reaktionen – von sehr künstlerisch und verrückt, überraschend, bis einfach grauenhaft ist alles dabei. Die Schauspielerin Lea Mirzanli meinte: “Ich frage mich, wie die Entscheidung in Georgien aussieht. Wer sitzt dort und sagt ja genau, das ist es, Leute, das ist es”. Das kann man sich bei Lock me in tatsächlich schwer vorstellen, dass das jemand für tatsächlich ESC-tauglich hält – eher: who cares.

Fast schon gehatet wurde Fade to Black von Nadir Rustamli aus Aserbaidschan. SWR Moderator Consi sagt: “Er konnte seinen Schmerz gerade noch so zurückhalten, bis sein Outfit on fleek war. Dann bricht alles aus ihm raus. Das ist wahnsinnig eitel. Er wirkt so, als würde er parallel gerade ein Covershooting für ein Herrenmagazin absolvieren. Gut gefällt mir allerdings, wie leidend er “the weather” singt, “the weatheeerrr” Das hätte ich gerne als Opener fürs Wetter nach der Tagesschau.”

ESC – Best of the Rest 22, Teil 2

Was haben wir noch nicht besprochen. Frankreich zum Beispiel. Da sag ich dazu nur: ich habe acht Jahre am Reumannplatz gewohnt und was da an Musik aus den BMWs gekommen ist, das klang ungefähr wie das was Alvan & Ahez mit Fulenn abliefern. Für mich riecht das nach Benzin und verbrannten Reifen nach Vollbremsungen. Ich glaub, um das zu mögen, dafür hab ich ungefähr 7 Jahre zu lang am Reumannplatz gelebt.

Das Video zu Lights Off von We are Domi aus der Tschechischen Republik verstört mich, weil die Protagonistin der Virologin Monika Redlberger-Fritz ähnlich sieht – ganz ehrlich: wir haben in den letzten zwei Jahren zuviele VirologInnen gesehen – und in einem futuristischen Cyborg Setting gegen die Maschinen rebelliert. Den Song mag ich gerne – ist in meinen Top 10 dieses Jahr.

Dänemark ja, das hab ich auch schon mal gehört und zwar genauso. Aber auch nach mehrern Wochen Grübeln komm ich einfach nicht drauf, woher ich das kenne. Die Damen von REDDI können schon performen und The Show ist sowas wie die Antwort auf die Olsen Brother, die 2000 mit Fly on the Wings of love für Dänemark den Song Contest gewonnen haben. Gewinnen wird The Show zwar nicht, aber es sind diesmal Frauen statt Männern in den Wechseljahren, die zeigen, dass sie es noch voll drauf haben. Und ein Ohrwurm ist The Show allemal.

Bei Albanien mit Sekret hat Marco Schreuder die absolut richtige Äußerung getätigt: “Ich habe keine Ahnung, welches Sekret sie da besingt, aber es ist mir auch egal.” Harhar. Tatsächlich ist es wohl eher ein “secret” und Albanien liefert, wie eh jedes Jahr, sehr viel Balkan-Ethno Vibes und das Video ist auch Drama, Baby, Drama. Schon recht originell und unterhaltsam.

Merci Jury, 2

In der vierten und für heuer letzten Podcast Episode mit Jury Wertungen wurde das Dilemma des heurigen ESC auf den Punkt gebracht als es gerade um den nordmazedonischen Beitrag von Andrea, Circles ging.

Marco: “Wir haben eh schon sehr viele Menschen, die leiden, in diesem Semifinale, im ersten ja auch. Es ist auch lustig, man hat nach dem Maneskin Sieg geglaubt, wir kriegen ganz viel Rock und wir haben nur bisschen Rock und haben lauter —“

Alkis: “Leidende Menschen.”

Slomo: “Ich glaube, dass nämlich jeder von den Ländern gedacht hat, ja die anderen schicken jetzt Rock hin, und wir schicken eine Ballade hin.”

Harhar.

ESC – Best of the Rest 22

Was ist sonst noch zu sagen, quasi im Rundum-Blick?

Zypern hat sich heuer mit Ela für den Zärtliche Cousinen-Look entschieden. Ich hätte da immer Angst, dass mir der Busen aus dem Kleid fällt aber ok. Außerdem muss ich immer dran denken, wie Grissemann vor Jahren über den Film gesagt hat: Die tragen schon beim Anziehen nasse Sachen.

Eine Band Intelligent Music Project zu nennen, wie das Bulgarien gemacht hat, find ich schon ziemlich mutig oder sagen wir so: Da muss die Musik dann schon wirklich sehr intelligent sein. Ob das bei der bulgarischen Kombo zutrifft, das überlasse ich jedem selbst. Mir gibt Intentions jedenfalls gar nichts.

Die Dame aus Nord Mazedonien muss aufpassen, dass sie keine Probleme wegen “kultureller Aneignung” bekommt, weil ich glaube, das hat was Dreadlock-artiges, was sie da trägt, im Video zu Circles. Sidestep: ich dachte ja, dass Dreadlocks zu unserer Zeit v.a. deshalb entstehen, weil man zu faul ist, seine Haare regelmäßig zu waschen und bürsten.

Über Georgien hat Alkis schon voriges Jahr im Podcast gesagt, es wäre das “Portugal des Ostens”, weil sie immer Beiträge bringen, wo man sich denkt: “What?” Das gilt auch für Circus Mircus und Lock me in (eine Handlunganweisung?). Das ist ordentlich drüber und als solches durchaus bewunderswert, aber musikalisch jetzt nicht gerade die Offenbarung. Aber total witzig: Die Band besteht aus Zirkusabbrechern, quasi als Äquivalent zu Studienabbrechern. Das ist zumindest gut erfunden. Den zweite artsy Beitrag des diesjährigen ESC steuert Serbien bei mit In Corpore Sano bei. Am Anfang steht dabei die Frage, wieso Meghan Markle so schöne Haare hat, das hat wohl alles mit einem gesunden Körper zu tun und deshalb wäscht sich die Sängerin während des Auftritts unaufhörlich die Hände und erzählt, dass sie nicht krank werden darf, weil sie keine Versicherung hat. Okaaay.

Yet another Empowerment Song kommt heuer von Australien, Malta und Israel. Mir gefällt das nicht besonders. Über Israel sagt Maco Schreuder: Das ist sogar mir zu schwul. Harhar. Wobei die schon sehr gut tanzen.

Merci Jury

Der Merci Cherie Podcast freut sich wieder auf persönliche ESC-Wertungen, siehe Schnelldurchlauf

Meine heurigen Top 10:

12 Punkte – Italien – Mahmood & Blanco – Brividi

10 Punkte: Kroatien – Mia Dimšić – Gulity Pleasure

8 Punkte: Norwegen – Subwoolfer – Give That Wolf a Banana

7 Punkte: UK – Sam Ryder – Space Man

6 Punkte: Griechenland – Amanda Tenfjord – Die Together

5 Punkte: Niederlande – S10 – De Diepte

4 Punkte: Moldawien – Zdob și Zdub/ Fratii Advahov – Trenulețul

3 Punkte: Estland – Stefan – Hope

2 Punkte: Tschechische Republik – We are Domi – Lights Off

1 Punkt: Polen – Ochman – River