almis personal blog

Saturday Night

Am Samstag wars wieder (oder fast erstmals heuer) Winter in Wien. Nachdem ich letzte Woche am Balkon lektorieren konnte und dabei geschwitzt habe, wars plötzlich wieder kalt und grauslich.

Trotzdem wars ein guter Tag, denn ich war in einem Loft/Penthouse im 9. eingeladen. Ich war schon ewig nirgends mehr indoor eingeladen, mindestens seit März 2020 und die Menschen, die eingeladen haben, kannte ich bis zu dem Zeitpunkt nicht, also alles sehr spannend. Da spürt man sich dann selber wieder in seiner ganzen Nervosität, out of the comfortzone.

Jedenfalls kamen wir dann hin und es war gleich sehr nett. Wenn man jemanden kennenlernt, merkt man ja oft sehr schnell ob die Wellenlänge passt oder das Atmosphärische oder wie immer man das nennen will und es war so. Dann haben wir Essen geholt aus der alten Ambulanz im AKH und dabei hat es auch geschneit, aber da wars dann romantisch. Zum Essen gabs Schinkenfleckerl (für mich) und Aperol und Prosecco und dann Schnaps. Gottseidank waren die Schinkenfleckerl sehr fett und mit Käse überbacken, so dass ich erstaunlich wenig vom Alkohol gespürt hab. Die Kinder haben herumgetobt und als sie dann eingebrochen (und schlafengegangen) sind, haben wir geredet, lange geredet, über Beziehungen vor allem und vermutlich noch über andere Sachen, jedenfalls wars irgendwann 1.30 Uhr. Mit einer Zusicherung, sich bald wieder zu sehen – im Sommer, vielleicht gar in einem anderen Bundesland – ging man auseinander.

Dann sind wir durch den Votivpark heimgegangen, Hand in Hand, zur Nachtstraßenbahn (oder Ersatz-Ubahn oder whatever) und dann zur Nacht-Ubahn und die Welt war sehr in Ordnung.

Neuer Level

Den nächsten Pandemie-Level freigeschalten: für jemand kochen und einkaufen und alles vorbeibringen, weil Quarantäne.

Das wäre ja nicht so sehr das Problem, nur den anderen – der gleichzeitig eh fast der einzige Mensch ist, den man umarmt – nicht umarmen dürfen und gerade mal ein paar Worte wechseln auf Distanz: Autsch! (auch wenn man eh weiß, dass das früher oder später passieren wird)

Aber auch die längsten 16 (insgesamt, weil die Quarantäne begann, als man sich eh schon fünf Tage nicht gesehen hat) Tage sich nicht nähern, vergehen irgendwann. Und dann sieht man sich wieder und trinkt ein Glas Sekt, auf den Geburtstag (aka Tag 1 der Quarantäne). Und alles ist wieder gut.

Menopausenrevolution

Ich bin ja nicht mehr gerade begeisterte ORF Konsumentin, aber letzte Woche haben sie sich eines Themas angenommen, das ich als wichtig empfinde, weil ich selber gerade 46 geworden bin. Die Menopause bzw. ihre Endtabuisierung.

Mit der Menopause ist das ja so eine Sache. Das ist ja nicht wie bei der ersten Regel, die man eines Tages bekommt und somit weiß: ok, jetzt gehts los. Die Wechseljahre heißen ja nicht grundlos so, es dauert tatsächlich Jahre, sie zu durchlaufen, man weiß weder genau, wann das alles beginnt noch, wann es endgültig vorbei ist – außer halt retrospektiv. Ich habe bereits mit 41 Jahre eine Phase gehabt, in der ich nachts stundenlang wach gelegen bin und mir gedacht hab ok, das ist neu; aber das kann auch an meinen Lebensumständen gelegen haben, denn mein Leben war damals etwas neben der Spur, und als es stabiler wurde, klappte das mit dem Schlafen auch wieder. Ungefähr zur gleichen Zeit hatte ich auch hin und wieder Hitzeausbrüche, aber das ist ebenfalls vorbei, mittlerweile friere ich wieder quasi durchgehend wie eh und je harhar.

Als eher unberechenbar hat sich das mit der Regel erwiesen. 23 Tage Zyklen hatte ich vor meinem 45. Lebensjahr nie, aber das bedeutet im Umkehrschluss auch nicht, dass es nicht dann doch auch wieder mal 28 Tage und länger dauert. Diese Unberechenbarkeit nervt ein bisschen, aber wann hat die Regel denn nicht genervt in den letzten 35 Jahren?? Auch wenn man in meinem Alter aus den fruchtbaren Jahren mehr oder weniger raus ist, Verhütung ist natürlich trotzdem wichtig. Denn entgegen dem medial oft tradierten Bild haben auch Frauen in den Wechseljahren und jenseits der 45 noch (oft eine ganze Menge) Sex. Auch wenn sich das gesellschaftlich vielleicht noch nicht ganz durchgesprochen hat, wie das auch so treffend im Last Fuckable Day Clip von Amy Schumer und Co aufgezeigt wird.

Da sitzen drei attraktive, kluge Frauen um die 50 – Patricia Arquette, Tina Fey und Julia Louis-Dreyfus und feiern den Last Fuckable Day von Letztgenannter. Denn: irgendwann um die 50 gilt man in Hollywood nicht mehr als “believably fuckable.” Die Frauen werden in den Filmen zu Omas, die vornehmlich in der Küche stehen, während die Männer quasi gar nicht altern und permanent nur Frauen um die 30 daten. Tina Fey erklärt es Schumer so: “Remember when Sally Field was Tom Hanks’ love interest in Punchline and then like 20 minutes later, she was his mom in Forest Gump?” so vollziehe sich der Wandel in Hollywood.

Sehr böse, sehr sehenswert, und gut für die Bewusstseinsbildung:

Anders als man denkt

Am Wochenende war Kino & ein schönes Essen geplant #ausgründen, aber dann passierte nichts davon, auch #ausgründen. Aber wenn man vorher zum anderen sagt, such einen Film für uns aus und hofft, bitte diesen Film, bitte diesen Film und er nimmt genau den, dann braucht man ihn fast gar nicht mehr anschauen, weil man einfach glücklich ist, dass man so gut zusammenpasst.

Es gab aber eine Geburtstagsjause, die sich als Osterjause verkleidet hat. Ostern? Wir haben bitte noch eine Weile März und Ostern ist am 17. April, I mean…

Beweisfoto vom 19. März 2022

Dafür hat sich ein anderes Geburtstagsgeschenk nicht verkleidet, es wurde mir vom Paketpostler überreicht und auf der Packung draußen stand groß drauf, was drinnen war, vor lauter Erstaunen hab ich fast vergessen zu unterschreiben, grumpf! Aber ich will mich nicht beschweren, schließlich war/ist es ein Geschirrspüler für mein Gartenhaus jipiieh!

Dann hab ich mit dem Teenie Formel 1 geschaut und mein Wissen von früher reaktiviert. Ich habe ja “damals” geschaut, als es über Gerhard Berger noch hieß “He was pushing from behind” (whatever…) Und es gibt wirklich noch Fahrer von “damals” die auch 2022 noch fahren (Hallo Fernando Alonso). Bei Formel 1 Rennen gilt normalerweise: der Start ist aufregend, dann kann man ein Powernap von ungefähr 30 Runden machen und das Ende ist dann wieder sehenswert, aber heut wars tatsächlich relativ spannend, weil Leclerc und Verstappen sich mehrere Runden lang gegenseitig dauernd überholt haben, ja bitte, so gefällt mir das. Und ich musste nur ungefähr zehn Minuten schlafen, dann stand schon wieder ein Auto in Flammen und das Saftey Car kam zum Einsatz.

Am Abend hab ich mir dann noch das Wiwibloggs Reaction Video zum österreichischen ESC Song angeschaut, und William sprach genau das auch, was ich mir dachte, ich weiß nicht, ob ich es gut finde oder nicht. Und noch etwas sagte er, das Video sei schon toll und beeindruckend aber: “You know what, you cannot roll a Vienna palace onto the stage of Turino, unless you have a real big budget.” Harhar.

Late Valentine

…am 14. kann ja jeder eine Blume posten. Na gut, ich bin einfach nicht dazu gekommen, ich gebs ja zu. Hier jedenfalls eine neue Blume für meinen Schreibtisch. Das ist sehr motivierend und macht mich froh, jedes Mal, wenn ich sie anschaue.

Poly

Auf Sky hab ich eigentlich nach der Doku über And Just LIke That Ausschau gehalten; die habe ich nicht gefunden, dafür eine Doku von Louis Theroux, die sich da nennt: Polyamorie – Liebe ohne Grenzen. Sowas interessiert mich ja immer sehr. Harhar.

Jedenfalls trifft Theroux, der übrigens der Cousin des sehr weirden (in a good way) Schauspielers Justin Theroux ist, in dieser Doku Menschen, die “poly” leben. Das bedeutet, sie haben nicht nur eine Liebesbeziehung, sondern mehrere, die halbwegs gleichberechtigt nebeneinander laufen. Eine gewisse hierarchische Abstufung gibt es manchmal schon, also einen Hauptpartner, aber die anderen PartnerInnen werden auch geliebt und diese Beziehungen sind nicht nur sexueller Natur. Es ist nicht ganz einfach zu beschreiben, weil Theroux verschiedene Menschen besucht und es läuft natürlich nicht überall ganz gleich ab.

Da gibt ein Paar, das verheiratet ist und wo die Frau einen zweiten Partner hat, der auch verheiratet ist, aber die anderen beiden Teile der Paare haben niemanden (auch wenn es “erlaubt” wäre). Dann gibt es Paare, wo alle Beteiligten mehrere Partner haben. Und dann gibt es eine Konstellation, wo eine Frau mit zwei Männern lebt. Sie schlafen auch zu dritt in einem Bett. Theroux fragt dann nach, wie das so wäre, ob sie zu dritt Sex haben, was sie aber verneinen, weil einer wäre immer “ziemlich schnell fertig” und der andere nicht und das wäre dann für den einen recht fad. Aber nachdem es so ist, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten zur Arbeit gehen bzw. nachhause kommen, hat die Frau immer eine Stunde mit jedem alleine. Man merkt Theroux an, dass er sich das recht anstrengend für die Frau vorstellt. Harhar.

Prinzipiell geht es bei der Polyamorie oft darum, dass nicht ein Mensch alles für einen anderen Menschen sein kann. Also, dass nicht ein Mensch einem anderen alles bieten kann, was derjenige braucht. Das ist ganz sicher zutreffend, weil das ja auch ein Ding der Unmöglichkeit ist, aber wie Thereoux sagt, ihm ist klar, dass seine eigene Frau beispielsweise gerne mit ihren Freundinnen ausgeht und Dinge ohne ihn macht, das gehört auch für ihn zu einer Beziehung dazu, dass der andere seinen Freiraum hat. Aber in monogamen Beziehungen gibt es eben die bekannten Grenzen. Ist das nun spießig, beschneidet man sich und den Partner da selbst, ist man zu konservativ oder ist Poly doch etwas so etwas wie eine “langsame Scheidung” (so formuliert es Theroux einmal, nicht seine Worte, es ist ein Zitat)

Generell ist Theroux ideal als Chronist, weil er, wie er selbst sagt Brite ist und doch auch irgendwie zurückhaltend, dabei aber schon sehr “openminded”, was andere Beziehungsformen angeht, auch wenn er selbst niemals so leben würde – das sagt er auch ganz offen. Mir geht es da wie ihm. Ich finde es total interessant und habe da auch keine moralischen Einwände gegen solche Beziehungsformen. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich das niemals aushalten würde und, dass ich mich nicht daran erfreuen kann, wenn mein Partner mit einer anderen schläft. Aber Menschen sind halt unterschiedlich.

Von der Geduld

Der Jänner war außergewöhnlich, der Februar geht gleich so weiter.

Vor einiger Zeit, es mag eineinhalb Jahre her sein, stand ich vor einer Entscheidung. Ich habe gehört, ich solle mir das gut überlegen, eine solche Entscheidung würde mich schmerzen. Ich dachte mir dann: aber nicht vergleichbar mit den Schmerzen, die ich haben werde, wenn ich mich dagegen entscheide.

Jedenfalls war es tatsächlich schmerzhaft. Nicht immer, aber immer wieder einmal. Manchmal hörte ich, ich sei (zu) geduldig. Aber ich denke, dass gewisse Dinge Zeit brauchen. Man kann sie nicht beschleunigen, nur weil es einem gerade zu langsam geht. Ich habe angefangen, mich mir selbst mehr zuzuwenden und den Glaubenssätzen, die sich da so in vielen Jahren zusammengetragen habe. Ich habe Dinge anders gemacht und vor allem anders gedacht, auch über mich selbst. Ich habe gelesen, “When you change things inside you, things change around you.” Ein schöner Spruch, aber ist da was dran?

Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl und seit einigen Tagen weiß ich: Ja, das ist wirklich so. Ich habe etwas verändert, ein anderer Mensch hat etwas verändert, wir sind aus unseren Komfortzonen herausgekommen und es ist etwas wirklich schönes passiert. Und jetzt bin ich gerade einfach nur dankbar. Und froh.

Weekends

Am Samstag war ich auf der Kundgebung gegen die Impfpflicht im Votivpark.

Seht ihr, es wirkt schon, das mit der Wurschtigkeit, was ich im letzten Posting geschrieben habe. Harhar. Andererseits, wenn man so einen Satz in einer Demokratie nicht mehr schreiben kann ohne schief angeschaut zu werden, dann haben wir eh ein ziemlich großes Problem. Jedenfalls hat auf der Kundgebung auch meine Frauenärztin gesprochen (was ich nicht wusste), bei der ich seit Studentenzeiten Patientin bin, weil ich mit der Pille aufhören wollte und Alternativen gesucht habe – und so schließen sich irgendwie dann doch wieder alle Kreise.

Danach sind wir zu Fuß zu Nero gegangen, einem italienischen Lokal gegenüber der Oper, wo wir einen wirklich exzellenten Cappuchino to go getrunken haben – und das sage ich als jemand, der sich für Kaffee jetzt nicht übermäßig begeistern kann – und ein gutes Kipferl gegessen, wie das wahrscheinlich nur die Italiener zusammenbringen. Dann wieder quer durch die Innenstadt zurück zur Gurgelbox Burgtheater (“the new normal”) und dann zu Fuß in den dritten Bezirk mit Maroni-Zwischenstopp. Dann haben wir gelüftet, sind mit Decken in der Küche gesessen, haben Avocados mit Balsamico gegessen und geredet bis zum ins Bett gehen. Ich liebe das.

Der Sonntag besteht im Prinzip nur aus einem laaangen späten Frühstück/Brunch mit weiterreden und Nähe.

Neustart

Normalerweise ist der Jänner ja eher ein ereignisloser Monat, das neue Jahr ist noch nicht so richtig in Schwung und man selber auch nicht. 2022 bildet da für mich eine Ausnahme. Ich habe in diesem Jahr schon einige Dinge gemacht, die mich herausgefordert, die mir Angst gemacht, die mich belastet und dann auch wieder bestärkt haben. Kaum zu glauben, was alles in gerade mal drei Wochen passiert ist.

Jedenfalls weiß ich nicht: liegt es am Alter oder an der Pandemie, an der Politik, an dem, was man mittlerweile täglich in den Medien hört, an den Wechseljahren oder was auch immer, aber erstmals in fast 46 Jahren habe ich einen Zustand einer quasi allumfassenden Wurschtigkeit erreicht. Wo ich mich jahrelang andauernd in Frage gestellt habe, mir alles zu Herzen genommen, mir Sorgen gemacht, die Schuld oft bei mir gesucht und dann auch versucht habe, es allen Recht zu machen, hat mich dieses neue Jahr und Begleitumstände gelehrt: es geht sich nicht mehr aus. Ich höre damit jetzt auf. Es ist mir egal, wer was warum über mich denkt, ich höre auf, mich permanent zu rechtfertigen und zu entschuldigen, ich leb jetzt einfach mein Leben.

Es war natürlich nicht nur dieses neue Jahr, sehr viel habe ich auch bereits im letzten Jahr reflektiert, ich habe beruflich in Access Conciousness hineingeschnuppert, ich habe angefangen aufzuschreiben, was mich glücklich macht, wie ich schnell in einen Zustand innerer Zufriedenheit komme, ich habe Youtube Videos zu Persönlichkeitsentwicklung geschaut und ich habe Menschen kennengelernt, die mir neue Perspektiven gezeigt haben. Gleichzeitig hab ich mit Twitter (das ich mal geliebt habe) und den meisten anderen sozialen Medien aufgehört, ich habe aufgehört ORF (der mich langsam aber sicher wahnsinnig gemacht hat) anzuschauen, meinen generellen Medienkonsum beschränkt und vor allem hab ich einem Menschen geglaubt, der mir sagt, dass ich richtig bin so wie ich bin, und der in der Nacht meine Hand hält, wenn ich unruhig werde.

Fast 46 Jahre hab ich für diese Erkenntnisse gebraucht, das hat so gesehen eh relativ lange gedauert und ich bin mir auch sicher, dass ich in – sagen wir – zehn Jahren noch viel mehr über mich wissen und verstehen werde. Und ich bin sehr gespannt, was das sein wird. Einstweilen mache ich einfach weiter.

Jänner!

Der Jänner ist fast noch ereignisärmer als der November und schier endlos. Auf Twitter hat vor Jahren mal jemand geschrieben: Genießt den Jänner, er dauert so lange wie dann gefühlt das restliche Jahr harhar. Ich mag ihn aber gerne.

Donaufeld im Morgengrauen

Mein Samstagsritual ist einkaufen bei Billa plus – ich glaube, noch niemals hat ein Rebranding bei mir so gut funktioniert – damit verbunden ein langer Spaziergang im Donaufeld, danach bisschen Bürokram, Badewanne, interessante Youtube Videos schauen.

Dabei sah ich was Gutes von der Politikwissenschafterin Ulrike Guérot, zum doch relativ aktuellen Thema, mit wem darf man demonstrieren gehen. Guérot sagt: ” Enzensberger hat schon in den 80er-Jahren gesagt, Beifall von der falschen Seite ist nicht nur das falsche Argument, es ist das totalitäre Argument. Warum? Wenn ich nichts sagen darf, was die AfD sagt, oder etwas sage, was die AfD auch sagt, dann sozusagen unter dem Verdacht steht, dass man gleich AfD ist. Dann lässt man sich von anderen aufzwingen, was man zu denken hat.” Guérot sagt für mich oft sehr nachvollziehbare Dinge.

Am Abend dann zum wiederholten Mal vom Schottentor ausgehend die ganze Innenstadt mit M. durchquert, bis zum Rochusmarkt. Einen Swing Kitchen Burger gegessen, der tatsächlich vegan ist, aber zumindest beim ersten Mal wie ein “echter” Burger schmeckt, fast ist mir die Tomate wie Speck vorgekommen, was man sich alles einreden kann harhar, und dann noch beim DO&CO einen Kaiserschmarren to go erstanden und einen Capuccino getrunken. Am Kohlmarkt ist alles noch ganz golden und die rote Zone in der Rotenturmstraße ist ebenfalls noch aktuell, obwohl Weihnachten vorbei ist. Ich finde das gut, schließlich ist Jänner auch der (zumindest gefühlt) dunkelste Monat.

Time for Gold am Kohlmarkt
Time for Red auf der Rotenturmstraße

Weil ab heute ja wieder Schule ist, was tägliches Aufstehen um halb sieben bedeutet, sind wir am Sonntag extra lang im Bett geblieben. Danach war ich Zeitungen holen (auch so ein Ritual), während er das Frühstück macht und ab 14 Uhr wurde dann eben gefrühstückt – oder eher gebruncht. Mit Lachs und Ei und Kaffee und Saft und Marmelade. Und mit meinem Weihnachtsgeschenk, um noch ein kleines bisschen stilvoller Obst zu essen.

Und dann nochmal ein Bummel durch die Stadt.