almis personal blog

Abends in Schönbrunn

Zu seiner Erstkommunion hat das Kind von seiner Taufpatin eine Abendführung im Tiergarten geschenkt bekommen.

Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Das Wetter war ideal, untertags heiß, abends dann immer noch recht warm und vor allem trocken. Eine Abendführung läuft so ab, dass sich eine kleinere Gruppe von angemeldeten Besuchern (maximal 20, bei uns waren es aber weniger bzw. wurden zwei Gruppen gemacht) bei einem Seiteneingang des Tiergartens trifft und von dort die Tour startet, die insgesamt eineinhalb Stunden dauert.

Die Gruppe bewegt sich zu ausgewählten Tierarten – eigentlich recht vielen, von Gazellen bis Pinguinen, von Tiger bis Elefanten (nur leider keine Giraffen, die sind im Moment ausquartiert, weil ihr Gehege neu gestaltet wird) – und die Führerin erzählt interessante Sachen zum jeweiligen Tier. Besonders angenehm ist, dass zu dieser Zeit sich niemand sonst im Tiergarten befindet und die Tiere in der Dämmerung, so scheint es zumindest, schon ein bisschen relaxter sind.

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Wir haben einen badenden Tiger gesehen (ja Tiger halten sich sehr gerne im Wasser auf), sowie süße Wasserschweine (Favorit des Kindes), den neuen männlichen Elefanten, der die Herde verstärken soll und der eigentlich relativ viel Lärm macht, zumindest hört man es mehr, wenn nicht hunderte Besucher durch den Park wuseln, sowie schlafende Löwen und müde Wölfe (die die Glocken einer nahe gelegenen Kirche anheulen, weil sie glauben, es wäre ein anderes Rudel)

Fazit: die Zeit ist wirklich schnell vergangen, es war informativ und witzig und bietet wirklich einen anderen Einblick in das Leben im Tiergarten, als man den sonst untertags bekommt. Es gibt übrigens auch Nachtführungen, die sind aber dann noch etwas später, wenn es schon dunkel ist.

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In Kärnten

Nach Bibione haben wir dann noch ein paar Tage im Rosental verbracht, wie (fast) jedes Jahr. Es ist immer wieder schön, hierher zurück zu kommen.

Im Bodental, wo man schon ein bisschen aus der Welt gefallen ist, kann man beispielsweise auf einem extrem großen Natur-Fußballplatz Ball spielen:

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Und man kann abends ins Arthouse-Kino Wulfenia gehen, um sich Independent Filme anzusehen. Die goldene Wulfenia Kinoregel besagt allerdings, dass – auch wenn nur zwei andere Menschen denselben Film sehen – immer jemand dabei ist, der ausschließlich Blödsinn quatscht und alles im Film kommentiert. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht gibt es das ja bei den Blockbuster Kinos auch, aber man hört es nicht, weil der Ton so laut gedreht wird? Jedenfalls ist das Ambiente sehr nett und die Filmauswahl immer originell (wir haben Julieta von Almodovar dort gesehen):

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Schwammerl haben wir heuer auch wieder sehr viele gefunden. Allerdings nur Eierschwammerl, für Steinpilze wars anscheinend noch ein bisschen zu früh. Aber egal, wie voriges Jahr bekamen wir unseren ersten Fund gleich am folgenden Tag von den Freunden, bei denen wir wohnen, fertig gekocht serviert, sehr lecker war das. Hier ein Vorher-Foto:

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Jeden Morgen gabs Pohaca (eine art Reindling, allerdings aus Südkärntner Spezialrezeptur) zum Frühstück. Ich habe immer “nur” vier Stück gegessen, hätte locker aber auch 6-8 Portionen vertragen. Aber diszipliniert sein kann ich. Harhar.

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Am Wasser

Der Urlaub mit Kind macht – zumindest aus meiner Sicht – mit jedem Jahr mehr Spaß, weil das Kind alles immer bewusster miterlebt, den Aufenthalt genießt (und gleich für die kommenden Jahre dasselbe Hotel reservieren will) und weil man es auch nicht mehr auf Schritt und Tritt beaufsichtigen muss, was es einfacher macht, besonders, wenn man ein sehr bewegungsintensives Kind hat und selbst nicht so, äh bewegungsintensiv drauf ist.

Da klappt es sogar mal, einen Drink in der Poolbar zu sich zu nehmen, wenn das Kind mit einem seiner neuen Freunde in den Pool rutscht. Und nochmal rutscht. Und nochmal und… Man hat alles im Blick, und muss dennoch nicht ständig im Einsatz sein.

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Leider vertrage ich ja fast noch weniger als nichts, aber den wirklich leichten Hugo immerhin besser als am Vortag den Aperol Spritz. What a shame.

Bibione reloaded

In Bibione gibt es eine Pizzeria namens Atmosphera.

Da waren wir letztes Jahr und sie war gut, allerdings verwunderte uns, dass dieses Jahr täglich minimum 8 Leute davor angestellt waren, auf einen Sitzplatz wartend. Wir haben uns das nicht angetan und sind zu einer Pizzeria ca. zwei Gehminuten weiter gegangen, wo jedesmal ein Plätzchen frei war und wir sehr freundlich begrüßt wurden. Das Essen war mindestens genauso gut. Außerdem gab es folgendes Pizza:

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Obwohl ich kein großer Pizzafan bin, hab ich die natürlich gegessen, sogar zweimal, denn witzigerweise ist das eine Thunfischpizza genau die Pizzasorte also, die ich am liebsten habe.

Beim Heimgehen vom Abendessen konnten wir immer einen tollen Sonnenuntergang erleben:

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Back home

Nach einem sehr erholsamen und entspannten Urlaub in Italien und Kärnten sind wir wieder daheim.

Am Bauernhof haben wir uns übrigens sehr gefreut, dass der kleine, etwas neurologisch gehandicappte Kater noch lebte. Das Kind hat unterm Jahr sooft nach ihm gefragt aber aufgrund seiner Behinderung hatte ich Zweifel, ob er ein Jahr zwischen Traktoren und neben der Straße überstehen würde, ich habe daher immer wieder gesagt, wir wissen nicht, ob wir ihn wiedersehen werden. Nachfragen traute ich mich auch nicht so recht.

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Letztes Jahr haben wir sogar, mehr im Spaß natürlich, darüber nachgedacht, ihn mit nach Wien zu nehmen, aber er ist eine Landkatze, er hat seine Freunde dort und sein Lebensumfeld, was soll er in der Stadt, einer Wohnung? Und hier herumstreunen lassen können wir ihn ja noch weniger. Ich dachte mir, das ist doch eine Analogie zu unserem eigenen Leben. Manchmal ist es gut, jemandem seine Freiheit zu lassen und zu vertrauen, dass er sich, trotz widriger Umstände, behaupten kann. Und siehe da: er hat gelernt, mit seinen Defizite (sicher) zu leben.

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Langes Wochenende again

Das vergangene Wochenende war ein langes und nachdem der Mann verreist ist, haben wir es ihm gleichgetan und die Koffer gepackt, um für vier Tage mit Oma im Garten zu urlauben.

Nachdem ich am Donnerstag wohl zu lang am schon kühlen Abend im Liegestuhl gelegen bin, hatte ich meinen 2. Hexenschuss mit 40. Davor 40 Jahre keinen. Da kann sich wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen, aber bitte macht euch bloß keinen Stress mit dem 40. Geburtstag, ist echt halb so schlimm. Harhar. Jedenfalls bin ich jetzt mit der Wirkungsweise von Wärmepflastern vertraut.

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Am Samstag war der Sohn fast nonstop im Wasser, bei schlappen 22 Grad. Ich hab mich erstmals Sonntag vor der Heimfahrt hineingetraut, was was heißt, da ich sonst ein 25 Grad plus-Pooler bin. Aber nachdem es wieder abkühlen soll, hab ich die Gelegenheit doch noch schnell genutzt.

Auf der Heimfahrt haben wir auf der Autobahn dann Fürstenfeld von STS gehört und ich hab mitgesungen, was der Sohn so mittelmäßig cool fand. Aber immerhin war der Moderator, den ich aus dem social media Bereich kenne, stolz auf mich, als ich ihm das später mitteilte.

Jetzt ist noch Wäsche waschen und alles für die kommende (Stroh-)Woche vorbereiten angesagt. Aber eigentlich recht motiviert, da die letzten Tage wirklich erholsam waren.

@Ossiach

Normalerweise würde ich jetzt wohl über den Songcontest berichten und würde mich beim neuen Wertungsmodus bereits (vielleicht) auskennen, stattdessen kann ich ein wunderbares Hochzeitsfestwochenende am Ossiachersee vermelden.

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Ja, unsere Zoe wurde 13. – im Zuschauervoting waren “wir” sogar auf Rang acht – aber interessanter ist doch noch fast dieser Hochzeitsgast, der uns auf die Feier begleitet hat.

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Australien hat übrigens fast gewonnen – habe heute auf Twitter gelesen, sie sollten jetzt den Austritt aus der EU erwägen, nachdem sie im letzten Moment noch abgezockt wurden (harhar). Tatsächlich siegte die Ukraine mit dem Gegenstück eines Feelgood-Songs, dass ich mir nochmal eingehender anhören muss. Prost.

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Easter Holidays 3

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Heute haben wir am Vormittag einen kleinen Ausflug bei uns an der oberen alten Donau gemacht. Der Sohn ist mit dem Rad gefahren, ich war zu Fuß unterwegs.

So richtig strahlend sonnig wars ja nicht unbedingt, aber die Luft war mild und ein paar nette Fotos konnte man trotzdem schießen. Und das Rad konnte auch wieder aus dem Winterschlaf geholt werden.

 

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Easter Holidays 2

Gestern waren wir am Ostermarkt Schönbrunn. Zu Schönbrunn hab ich eine besonderes Beziehung, weil ich vor gut zwanzig Jahren eine zeitlang im Schloß gearbeitet habe, als Schauraumaufsicht, Garderobiere und Auskunftsperson für Touristen.

23.03.16 - 2

Klassisch in Schönbrunn sind diese aufgestellten, “zerbrechenden” Eier, die mit Blumen gefüllt sind. Ich finde, es sieht sehr hübsch aus. Ansonsten bietet der Markt eine relativ große Anzahl an verschiedenen Standeln, mit hochwertigen Produkten wie selbstbemalten Eiern, Marmelade, Ziergegenständen, Osterbaumbehang und ähnliches. Aber alles relativ unkitschig und oft handgearbeitet. Man kann entspannt über den Markt bummeln, auch wenn viel los ist, ist doch genug Platz, um sich nicht gegenseitig zu bedrängen. Dennoch macht ein Schild auf die Möglichkeit eines Diebstahls aufmerksam.

23.03.16 - 1

Der Sohn hat sich ein Küken zum Aufstellen ausgesucht (und ein Schwein aus Holz, ja, es gibt sogar am Ostermarkt Schweine) und dann gemein, ein Küken wäre ein Nestflüchter, das haben sie in der Schule gelernt.  Als ich ihn frage, was das bedeutet, Nestflüchter, meinte er, so genau habe er sich das nicht gemerkt. Darauf ich: “Heißt das, sie laufen aus dem Nest direkt auf die Straße und werden dort von einem Auto überfahren?” Biologie kann ich.

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