vor ca. 14 jahren, noch auf dem gymnasium, habe ich trauerarbeit für den tv sender vox geleistet, der damals in kürze eingestellt werden sollte.
nun, 2007, ist vox lebendig wie eh und je und hat(te) einige der coolsten serien unter der sonne im programm. six feet under, wohl die intensivste fernsehserie die je produziert wurde, die gilmore girls, angeblich für die umfangreichsten drehbücher wo gibt verantwortlich, oder ally mc beal, zwar von mir selten gesehen, aber generell maßstäbe setzend.
und nun jeden mittwoch fixpunkt: the closer und boston legal. wo hatte sich kyra sedgwick bisher versteckt? und wie schafft sie es, gleichzeitig unbeholfen zu wirken und dabei so knallhart zu agieren? 2, 3 accessoires (brille, blümchenkleid, große handtasche) und eine äußerst facettenreiche mimik reichen ihr scheinbar, um ein deputy chief der etwas anderen art zu sein.
anschließend kann man den anbetungswürdigen james spader – spezialisiert auf extra schräge rollen – an der seite von einem etwas aus dem leim gegangenen william shatner erleben, dem seine spielfreude und selbstironie sehr gut stehen. gegen 23:00 wünscht man sich nichts mehr, als auch in einem bequemen sofasessel auf der penthouse terasse eines hochhauses zu sitzen, einen zu heben, und in den bostoner nachthimmel zu schauen.