gestern also quasi den 2. feiertag diese woche genossen.
erstmal opulentes frühstück ohne hektik. dann fertig gemacht für eine sponsion auf der wirtschaftsuniverstät wien. lustigerweise habe ich schon viel mehr akademische feiern an der wu frequentiert als an "meiner", der hauptuni wien.
die rede des sponsors (oder wie nennt man diesen typen doch gleich?) war etwas, hm. eigenwillig? er meinte nämlich, würde man ein paar studierende nebeneinander beobachten, so wüsste man bald, wer davon ein wu’ler wäre. nämlich der, der diszipliniert und organisiert wäre. verhaltendes unmutsgemurmel im publikum. ich weiß nicht, wollte der redner testen, ob die anwesenden noch wach sind, hatte er vergessen, dass möglicherweise studenten oder absolventen anderer unis zugegen sein könnten oder war das seine interpretation von "selbstsicherem, aber nicht überheblichem auftreten"? natürlich ist es so, dass man an vielen orten des öffentlichen lebens auf schwarz/weiß denken und dementsprechende aussagen vorbereitet ist. an einer hochschule kommt es dann aber doch etwas überraschend.
anschließend kleidung und ort gewechselt. gegrillt. in der wohltemperierten sonne gesessen und über gott und die welt, oder eher über gott und wien gesprochen. über bloßhapperte fachhochschul-vortragende. also vortragende ohne bock. das neue programm von andreas vitasek. übers cruisen mit dem cabrio in favoriten, rund um den hotspot tichy. über die sangria bar im laaerbergbad, für die man scheinbar starke nerven braucht. aber welcher favoritner hat die nicht? viel gelacht. falls irgendwelche autoren von mitten im achten hier mitlesen sollten: schade, dass sie nicht dabei waren und sich anregungen holen konnten. zwei minuten dieses nachmittags waren vermutlich wienerischer als alle 80 bereits gedrehten folgen der vorabend soap zusammen.
am abend lust auf eine heiße schokolade gehabt. nicht unbedingt das typische anfang mai getränk, aber geschmeckt hat es trotzdem. etwas ferngesehen, etwas gechattet. feiner tag.