almis personal blog

everything about you is so easy to love

es muss 2000 gewesen sein – wir fuhren gerade vom zahnarzt nachhause – spielte er mir muscle museum von einer gewissen band namens muse vor. ich fand das lied irgendwie etwas merkwürdig, konnte aber nicht viel dazu sagen, da mein ganzer mund geschwollen war, von der davor verabreichten spritze.

für ihn war das jedenfalls kein strohfeuer. in der nächsten zeit wurde unsere wohnung regelmäßig mit showbiz beschallt, dem ersten album der britischen alternative rockband. ich begann vor allem sunburn mit seinem eigenwilligen rhythmus zu mögen und das leidenschaftlich leidende showbiz. 2001 erschien origin of symmetry. er sagte, er weiß, welche zeile ich in bliss lieben werde. und er hatte recht, wie genial ist denn: "everything about you is so easy to love"? dazu new born, space dementia (live ein absolutes ereignis), plug in baby (rastet aus, liebe konzertbesucher!), citizen erased

konnte es dazu eine steigerung geben? oh ja. 2003 erschien absolution. muse waren plötzlich auf mtv zu sehen. scheinbar wurde langsam die welt auf sie aufmerksam. time is running out war fast schon kommerziell. dafür stockholm syndrome und hysteria (mein gott wie geil ist diese nummer live, auf platte macht sie mir immer etwas angst) ungewöhnlich hart, während man bei sing for absolution oder endlessly die leisen töne von muse kennenlernt. thoughts of a dying atheist ist unglaublich traurig und der text geht ans eingemachte. jedenfalls die bis zu diesem zeitpunkt vielfältigste platte der band.

to be continued…