als ich das erste mal inside the actors studio gesehen habe, war ich hin und weg von diesem format. dustin hoffman war zu gast und einfach großartig. ich hätte ihm noch lange zuhören können. ich habe es hier beschrieben.
leider war hoffmans auftritt anscheinend der höhepunkt dieser sendereihe. sämtliche interviews die ich danach gesehen habe, reichten bei weitem nicht an das niveau, den witz und das charisma der hoffman’schen fernsehstunde heran. was bedeutet, dass nicht jeder schauspieler auch automatisch eloquent sein muss. angelina jolie erzählte hauptsächlich von ihren (selbst)verletzungen. morgan freeman machte den eindruck, als müsse er in jedem satz eine pointe unterbringen. tom cruise fand alles und jeden einfach großartig. matt damon war…matt damon.
die folge mit edward norton brachte mich allerdings wieder zum lachen. norton nannte fight club als den film von allen seinen arbeiten, den er sich am liebsten ansieht. word! außerdem erzählte er, dass er von co-star helena bonham carter während der dreharbeiten einen guten tipp erhalten hätte, der ihm seither immer hilfreich gewesen sein. er, norton, wäre bei den dreharbeiten dauernd nervös hin und hergelaufen, ohne pause, so unter strom habe er gestanden. bonham carter habe sich das eine weile angesehen und ihm dann geraten: "if you are standing and you can be sitting, sit. if you are sitting and you can lie down – lie down!"
wenn das kein rat fürs leben ist.