im neuen falter habe ich folgenden pointierten kommentar zu den michael jackson trauerfeierlichkeiten im orf gefunden:
"stell dir vor, du stirbst und roman rafreider kommentiert deine begräbnisfeier im fernsehen – zum fürchten. der fast schon zu fabelhaft aussehende "zib"-moderator, betont lässig wie immer, wurde bei der orf-übertragung der michael jackson-trauerfeier unter anderem von ö3 radiogesicht peter l. eppiger flankiert. das hat selbst ein fragwürdiger held wie michael jackson nicht verdient. vier stunden voll cooler genervtheit (rafreider) und anstrengendem tratsch (eppinger). jackson musste sich mit unserem falco selig vergleichen lassen, na ja beide spitzenmusiker (…)."
die angesprochene orf-übertragung wurde übrigens recht einhellig in diversen medien in der luft zerissen. relativ häufig bestand ein kritikpunkt darin, dass eppinger auch auf die jacksons "dunkle seiten" (sic!) eingegangen ist. das wäre bei einem toten pietätlos. hm. es gab schon todesfälle, da wurde ziemlich genau das gegenteil – also absolute kritiklosigkeit im angesichts eines todesfalles – vehement kritisiert. schwierige sache das.