es ist sagenhaft: kaum ist er in trinidad gelandet (beruflich), geht bei adrian eine magen-darm grippe los. also um mitternacht schnell die waschmaschine anschmeißen und trösten und umziehen und kübel halten… ich bin wirklich froh, nicht alleinerziehend zu sein. hut ab, wenn man immer auf sich gestellt ist. als ich am montag im kindergarten anrufe, weiß man schon von dem virus, wir sind nicht die ersten…
glücklicherweise wars ein kurzes gastspiel. sodass wir gestern den tag mit oma in der wig verbracht haben. zuerst gings hasen füttern, aka hasen die karotten zuwerfen, danach selbst essengehen. ich hatte spagetthi aglio e peperoncino, angenehm scharf und sehr italienisch, unter einem großen schattigen baum in der panoramaschenke. danach rollern bzw. "einen stern reißen". kennt man den ausdruck außerhalb von österreich? es bedeutet soviel wie stürzen und adrians ellenbogen war ganz schön blutig. aber er ist ja tapfer. und bussi will er schon gar keines, also bitte, soweit kommts noch. allerhöchstens mal zwei minuten mit mama kuscheln, aber das reicht dann auch.
danach ein bisschen auf dem schönen grünen rasen liegen und die noch gelben löwenzähne betrachten. note to myself: wenn das kind halbvier jahre ist, dann kann man tatsächlich an die fünf minuten auf einem fleck verweilen. paradiesisch. dann zum streichelzoo und danach in die kurkonditorei oberlaa, die völlig anders aussieht als damals, als ich ein klein war. früher durfte ich dort immer cola trinken, und die serviererinnen hatten altmodische weiße schürzen an und das interieur war…na ja, jedenfalls so, dass es den begriff "interieur" eigentlich nicht verdient. jetzt sieht die konditorei tatsächlich so aus, als wäre sie im neuen jahrtausend angekommen. ich bestelle (da meine mutter dabei ist und ich mich für schokoladenwahnsinn vor ihr geniere) eine bananenschnitte und, italienisch again, einen latte macchiato. beides kann ich weiterempfehlen. das kind isst nur ein wenig cremetorte, im gegensatz zu mir hasst es schokolade…dann warten wir auf eine "kleine" straßenbahn – also eine niederflurgarnitur – und fahren gemütlich nachhause.
das schöne wetter soll übrigens bis nach ostern bei uns bleiben. und er ist schon auf dem weg nachhause.
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