Herbstzeit ist Suppenzeit, daher habe ich in der letzten Woche drei verschiedene Suppen kochen gelernt.
Begonnen habe ich mit Kürbiscremesuppe, weil die meinen Männern sehr gut schmeckt. Ich persönlich muss sie nicht unbedingt haben, doch nachdem man im Supermarkt derzeit förmlich über Kürbisse stolpert, habe ich zugegriffen. Ich habe mich wieder an das Plachutta-Rezept gehalten, wo Obers verwendet wird, man kann aber stattdessen (oder zusätzlich) auch noch Kartoffel mitkochen. Als Garnierung gab es Croutons. Den Männern hat es super geschmeckt, der Kleine hat vier Teller gegessen hintereinander gegessen, der Große immerhin zwei.
Suppenversuch Nummer zwei hatte den gegenteiligen Effekt: ich aß sie gerne und die Männer fanden sie jetzt nicht so toll. Diesmal war es eine Erdäpfelsuppe mit Schwammerl. Normalerweise kenne ich diese Suppe mit getrockneten Steinpilzen, da ich aber keine zuhause hatte, habe ich Champions genommen. Außerdem habe ich mich an die “altwienerische” Rezeptur gehalten, wonach auch Speck und Karotten dazugehören. Das fand kaum Beifall. Es sah auch eher nach Eintopf aus als nach Suppe.
Heute Abend folgte Suppenexperiment Nummer drei: die Tomatencremesuppe. Ausschließlich mit Cherrytomaten, die ich viel lieber mag als die normalen. Feinpüriert von Adrian. Gewürzt mit Zucker, Lorbeerblatt, Pfefferkörnern. Gekostet hab bisher nur ich, aber ich habe die Hoffnung, dass wir sie morgen Abend zu dritt essen werden.