Gestern war also wieder diese spezielle Nacht, in der ich mir den Wecker auf 2.30 Uhr stelle und dann auch aufstehe, Oscarnacht also.
Erfreulicherweise ist die Kategorie bester Nebendarsteller tradtionellerweise die erste, die ausgezeichnet wird, desto musste man nicht so lange mit Christoph Waltz zittern. Ich hatte auf seinen Sieg getippt, trotz der sehr starken Konkurrenz (de Niro, Seymour-Hofmann, Lee Jones), aber in Österreich war man dann doch ziemlich verblüfft, dass er es tatsächlich geschafft hat. ORF Indendant nutzte die Gelegenheit, um mal wieder zu twittern und Waltz zu gratulieren. Generell war auf Twitter die Hölle los und ich fand den Dialog von zwei Wiener Filmjournalistinnen sehr witzig, bei dem die eine meinte, ob das wirklich so gut wäre, karriere-wise, worauf die andere meinte: “Ich finde auch, das ist der richtige Moment, sich um seine Karriere Sorgen zu machen.”
Eigentlich wollte ich dann wieder ins Bett gehen, doch dazu war ich zu aufgekratzt, also entschied ich mich, bis zum Auslandsoscar zu warten und weiter zu twittern. Das klappte auch, Amour siegte, allerdings wachte dann Adrian auf und erschreckte mich vor dem Fernseher mit “buhhh”, ahhhh. Gingen dann also wieder gemeinsam ins Bett, die nächsten halbe Stunde checkte ich aber regelmäßig mein Smartphone. Es war insgesamt eine unruhige Nacht (was zu erwarten war) .
Ich hab den Abend (u.a. mit meiner Meinung zur Leistung des Hosts) auch für die Seite kinovorschau.com hier zusammengefasst. Freu mich aufs nächste Jahr!