Ostern ist vorbei und es war etwas besonderes, wenn auch ganz anders als sonst. Ich will diese Zeit nicht glorifizieren, aber wenn draußen alles ruhig ist, kommt man manchen Menschen ganz besonders nah. Und das ist schön.
Ich hab dann übrigens noch versucht, eine Osterpinze zu machen und zu diesem Zweck quasi eine online Schulung bei einer Freundin über Whatsapp gemacht, in der wir uns darüber austauschten, wie man ein “Dampfl” macht – bis vor einigen Tagen wusste ich gar nicht, dass sowas existiert. Dann schilderte ich den Vorgang meiner Backtätigkeit und beantworte Fragen wie “Wie fühlt es sich an?” mit “Steinhart”. Oder: wie mir dann doch nicht alles auf Anhieb beim Backen gelingt, weil ich halt einfach mal den Zucker vergesse. Und wie ich dann zu jemand sage, der meint, ich müsse zehn Fehler am Tag machen, um perfekt zu sein (frei nach Jesper Juul), dass ich meine zehn Fehler heute bei der Pinze gemacht habe und er findet das voll ok.
Heute hab ich mir eine digitale Küchenwaage und eine Gugelhupfform online bestellt und es hat doch eine Weile gedauert, das nicht bei Amazon zu machen, sondern bei einem heimischen Anbieter, aber letztendlich hat es geklappt und während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich schon die Versandbestätigung.
Nach wie vor koche ich viel und friere dann ein (siehe Whatsapp Konversationen wie man richtig einfriert und wieder auftaut). Die feministischen Twitterantinnen haben vielleicht doch nicht unrecht, wenn sie meinen, dass wir uns gerade zurück in den 1950er bewegen, harhar.
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