Gestern also Zeugnis des “Corona-Semesters”. Mein Kind hat etwas geschafft, was ich im Gymnasium niemals geschafft habe, einen ausgezeichneten Erfolg zu haben. Ich hab ihm eh gesagt, dass ich bissl eifersüchtig bin. Harhar. Für die Zeugnisübergabe sah sich die Klasse übrigens doch noch einmal – und ein letztes Mal – vollzählig. Weil in der 3. dann der Wechsel in den (für uns) Real-Zweig ansteht. Der Klassenvorstand bleibt aber (für uns) gleich. Das ist schön.
Das Kind war jedenfalls sehr happy und dann gleich mit seinem Freund und dessen Vater im Cafehaus auf ein Ei im Glas und Billardspielen. Ich hatte kinderfrei und war Mittagessen in der zaghaften Sonne und dann auf der ersten Post-Corona outdoor Führung Westbahn Areal. Ich finde das immer recht interessant, hoffe aber gleichzeitig, dass mich keiner auf Fachspezifisches anspricht, da ich mich bei Architektur ja nicht sonderlich gut auskenne. Aber ich werde besser.
Die Führung klang bei kühlen Getränken im schattigen Garten des Sophienspital aus. Und viel später am Abend hab ich eine Honigmelone aufgeschnitten und im Schein des Mondes auf einer Pawlatsche verspeist.
Was uns Corona vielleicht auch (wieder) gelehrt hat: genieße das was ist, wenn es ist. Wer weiß, was als nächstes passiert.
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