almis personal blog

Lebowitz bei Fallon

Gestern bin ich in meiner X Timeline zufällig über den Auftritt von Fran Lebowitz bei Jimmy Fallon gestolpert.

Wer Lebowitz nicht kennt, kann zum Beispiel meine Kolumne über die Doku-Serie, die Martin Scorsese über sie gedreht hat, lesen oder die Serie selbst auf Netflix ansehen, sie ist genial und heißt Pretend it’s a city. Sieben Episoden in denen Lebowitz einfach nur ihre Ansichten zu allen möglichen Themen zum besten gibt . Es ist so klug und witzig und – was ich sehr an ihr schätze – sie hat zwar starke Meinungen, aber ist dabei nie dogmatisch und belehrend.

Nun war sie also bei Jimmy Fallon und hat darüber geklagt, dass sie die heißen Temperaturen schwer aushält und deshalb eine Klimaanlage hat.

“I know, it’s bad for the environment. I don’t care. Because I feel I am good for the environment. I have no children. (…) I don’t own an oil company. I don’t have a plane – like some very big environmentalists that we all know.”

Dann erzählt sie, dass sie Kochen hasst. Am schlimmsten während der Pandemie wäre für sie gewesen, dass die Restaurants geschlossen waren.

“During the lockdown, when all restaurants were closed which was – ok I know, that was not the worst thing about Covid; people died, horrible, okay. But the next worst thing was no restaurants.”

Am Ende erwähnt Fallon, dass er vor kurzem den Papst getroffen hätte und Lebowitz hätte darauf gesagt, sie hätte gerne seinen Job und Fallon dachte, sie meinte seinen, Fallons Job. Lebowitz darauf:

“Why would I enjoy your job? Let me put it this way: I could have your job. But even though I wanted to be the pope, I don’t expect to be. I am well aware a jewish woman is not going to be the pope.”

Lebowitz kann man im November live im Gartenbaukino in Wien sehen (unbezahlte Werbung). Ich weiß ja, wieso sie derzeit so oft auftritt, sie hat es Scorsese erzählt. Sie hat eine sehr große Wohnung in New York gekauft, die sie sich eigentlich nicht leisten kann, um alle ihre Bücher unterzubringen und nun muss sie arbeiten. Harhar.