juli ists, die fanzone ist wieder abgebaut, menschen schlendern entspannt mit halben wassermelonen auf der straße und die schüler haben ferien.
das erinnert mich immer an den letzten schultag, früher ein absolutes highlight des jahres. nur mit einer einzigen dünnen mappe in die schule gehen (wo dann das zeugnis hineingelegt wird) und dann schon gegen halb 11, 11 bei meinen großeltern ankommen, anschließend eiernockerl und orangensaft und schwedenbomben und dann den ganzen nachmittag lesen, keine hausübung für zwei monate, kein nachmittagsturnen, kein wahlpflichtfach und nicht immer eingepfercht in die "klassengemeinschaft".
dieser sommer als mama ist ganz neu. heute mittag habe ich im park gegessen, während adrian die bäume beobachtet hat und jedem kind nachgeschaut. er hat gerne gesellschaft und menschen um sich herum, das hat er wohl nicht von mir. harhar. zwei kleine buben spielen fußball. der eine hatte anscheinend kurz vorher die entdeckung der langsamkeit von sten nadolny gelesen. nach jedem schuß bindet er sich das schuhband neu, als wäre er in einer mit 1:0 führenden fußballmanschaft, kurz vorm ende der nachspielzeit. sein kollege findet es nicht schlimm, er hat es auch nicht so eilig. eine andere mama hat ein chices sommerkleid an und geht barfuß. daneben ein paar "krocha". ein pensionistenpaar. und das nur zwei gassen von der neuen wohnung entfernt. i’m loving it.
hört sich schön an 🙂 sommer ist halt was ganz wunderbares
das stimmt.
hoffe, du genießt die freien tage! 🙂