Also der Mann macht das so: er beschallt mich wochen- bis monatelang im Auto mit Musik, die mir gefallen könnte (also nix funkiges, surfer-dude mäßig oder ähnliches und keine mühsamen Balladen, wo er schon weiß, dass ich die Augen nach den ersten zehn Sekunden verdrehe) – und das sind meistens Songs, wo die Musik irgendeine Melodie verfolgt und der Sänger seine eigene Melodie dazu singt, die nicht zwangsläufig ganz genau dazu passen muss. Musikwissenschafter kennen sicher einen Fachbegriff dafür.
Wir sind jetzt bei einer Band namens Two Door Cinema Club angekommen, und diese jungen Menschen könnten ja fast meine Söhne sein, oder sehen sie nur so aus? Außerdem sind das Iren und der Leadsänger hat rote Haare, was für ein Klischee. Ihr Song Something good can work ist in seiner Schlichtheit jedenfalls großartig, finde ich. Das Video ist auch nett.
Der Sohn steht übrigens immer noch auf 30 Seconds to Mars.
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