das erste richtige frühlingswochenende in wien wurde von den ereignissen in japan überschattet.
ich kann mich noch gut an tschernobyl 1986 erinnern, ich war zehn jahre alt. am staatsfeiertag dem 1. mai sind wir wandern gegangen, es hat geregnet und am 2. mai wurde bekannt gegeben, dass es in tschernobyl einen super-gau gegeben hat. der regen am vortag war wohl nicht sehr gesund… seitdem habe ich eine mordsrespekt vor atomkraft.
österreich hat ja auch ein atomkraftwerk, in zwentendorf, das nie in betrieb gegangen ist. das hat eine volksabstimmung – trotz enormer pro-atompolitik des damals sehr beliebten bundeskanzlers bruno kreisky – mit hauchdünner mehrheit von 50,4 prozent verhindert. man kann ja nicht immer stolz sein, auf österreichs wahlergebnisse, aber das war wohl eine der sternstunden.
slash: natürlich bringt uns dann nicht ungeheuer viel. es gibt genug schrottreaktoren an der grenze. aber trotzdem.
In Wien gibt’s übrigens auch einen kleinen Atomreaktor – der erzeugt allerdings keinen verwertbaren Strome 😉
Und in Seibersdorf gibt’s einen Versuchsreaktor.
*klugscheiss*
jederzeit gerne! 🙂