almis personal blog

UK & die ESC Gastgeberlandsuche

Endlich kann ich wieder über den ESC schreiben, es ist ja schon wieder vier Wochen her – der Diskussion über den Austragungsort 2023 sei Dank. Die EBU hat gestern verlautbart, dass die Ukraine den Bewerb nicht hosten kann und somit Verhandlungen mit dem Land des Zweitplatzierten, was die UK ist, zu führen. Die Folge ist ein riesiges Chaos, weil die Ukraine – oder zumindest gewisse Proponenten – den Bewerb selbst austragen wollen und Boris Johnson seinerseits abwinkt… ach Kinder! Dann nehmt halt Schottland.

Aber was wirklich schön an dieser Diskussion ist: Endlich bekommt Sam Ryder, der Zweitplatzierte, ein bisschen Medienpräsenz. Denn sind wir uns ehrlich: Sein zweiter Platz ging ziemlich unter. Und er hätte unter anderen Umständen den ESC 2022 ziemlich sicher gewonnen. Der Song war super, er hat total gut gesungen und performt und geschafft, dass UK beim ESC endlich wieder positive Schlagzeilen gemacht hat, nachdem das Land ja in den letzten Jahren bis Jahrzehnten eher unter der allgemeinen Wahrnehmungsschwelle lief, weil die Songs wirklich so uninspiriert waren: letzter Platz 2019 und 2021 und davor lief es auch nicht viel besser.

Beim Songcheck von Eurovision. de meinte der Moderator Stefan Spiegel: “Was war dieses Jahr bloß los in UK, warum schicken sie keinen schlechten Song? Ich glaube, jeder schlechte Songwriter durfte jetzt mal und nun haben sie einfach keinen mehr.” Radiomoderator Constantin Zöller. “Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sage, aber mein Lieblingsbeitrag in diesem Jahr kommt aus Großbritannien.” Jane Comerford, Sängerin und selbst 2006 ESC-Kandidatin: “Was für ein großartiger Song. Und was für ein großartiger Sänger.” Marcel Stober, ESC Podcaster: Großbritannien: “Man erwartet nichts und kriegt dann das. Mega, mega. Ich wünsche mir linke Seite, ich wünsche mir Top 5, ich wünsche mir einen Sieg für Großbritannien.”

Neues Leben, sechzehn

Für mein Haus hab ich mir eine Lichterkette bestellt, an die man Fotos anbringen kann. Jetzt will ich aber nicht nur Fotos aufhängen, sondern auch Sprüche und ähnliches und dafür einiges bestellt. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Oder so:

Und mit LaLaLand Bezug:

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Neues Leben, fünfzehn

Die letze Woche war irgendwie nicht gut, obwohl es Highlights gab, zum Beispiel Freunde in größer Runde zum Grillen treffen, erstes Mal nach Corona wieder. Trotzdem war ich jeden Tag noch ein bisschen gedrückter. Ich hab dann M. geschrieben: Wieso gehts mir jetzt wieder schlechter, soll das nicht anders laufen? Und sie hat geantwortet: Vielleicht geht es mal ein wenig bergab, bevor es wieder besser wird. Sie hat vermutlich recht. Ich bin mir auch sicher, dass in irgendeiner Reflexion über Phasen der Trauer garantiert sowas auch drinnensteht. Also glaub ich einmal daran.

Jedenfalls hatte ich dann am Freitag wirklich einen Tiefpunkt, durch etwas anderes ausgelöst, wo ich dann wirklich schlimm weinen musste, fast so ein kleiner Mini Nervenzusammenbruch und das, wo ich abends von L. ins Konzerthaus eingeladen war. Bis zum Abend weinte ich nicht mehr, ich schaffte es sogar mich akzetabel zurecht zu machen mit Kleid und meinen (teuren) italienischen Sommer-Ballerinas, aber meine Augen taten mir weh und ich blinzelte gefühlt die ganze Zeit. Aber sonst war es wirklich sehr nett. Wir tranken Aperol Spritz und aßen hervorragend, inklusive warmer Schokokuchen zum Dessert. Das Konzert war dann auch interessant: Rachmaninov und so (ja, die Russen wieder!). Ich verstehe nicht viel von klassischer Musik, aber die eineinhalb Stunden vergingen schnell für mich.

Danach beschlossen wir, zu Fuß zur Schnellbahnstation Rennweg zu gehen, und auf dem Weg dahin fanden wir ein Tablet. Und dadurch hab ich mich wirklich so gut amüsiert wie schon lange nicht mehr, weil alles so absurd war.

Das Tablet lag vor einem geschlossenen Lokal auf einer Art Bank und dabei ein Zettel, eine Liste von Tagungsteilnehmern was uns zu dem Schluss brachte, dass wohl einem der Teilnehmer dieser Tagung das Tablet gehören muss. Mein Sohn würd jetzt sagen: No shit, Sherlock. Jedenfalls hat L. dann im Hotel angerufen, wo die Tagung stattgefunden hat und ich habe derweil die Person gegoogelt – und tatsächlich: Der Tagungsleiter wohnte dort, war aber gerade nicht im Haus. Kurzerhand sind wir dann hingegangen – strange in ein nobles Hotel in der eigenen Stadt zu marschieren, immerhin gut gekleidet – und haben alles nochmal erklärt und das Tablet dann dem Portier anvertraut. Kurz darauf schon haben wir uns geärgert, dass wir unsere Kontaktdaten gar nicht hinterlassen haben und haben gemutmaßt, dass jetzt gesagt wird: Ja, also dieses Tablet haben vorher zwei junge hübsche Damen abgegeben, da mussten wir sehr über uns lachen. Harhar. Das war schön.

Volle Kanne Leben

Buntraum alias Nadine Hilmar, die ich schon ewig von Twitter kenne und ihr auch auf dem Blog sehr gerne folge – manchmal haben wir auch ein bisschen privat geschrieben, weil es ein paar Parallelen in unseren Leben gab – hat sich, nun ja neu erfunden will ich nicht sagen, aber ihre Internetheimat heißt jetzt Volle Kanne Leben und ist nicht nur eine neue Blogadresse, sondern auch ein Podcast. Disclaimer: ich werde für diese Werbung nicht bezahlt.

Was ich an Nadine immer ganz toll finde, dass sie so ehrlich mit sich selbst ist. Auf Twitter und anderen Social Media Plattformen ist ja oft das Problem, dass sich Menschen so zeigen, wie sie gerne wären. In aufgeräumten Wohnungen, mit sauber gekleideten und wohlerzogenen Kindern, guten Beziehungen usw und jeder weiß wie es geht und hat die Weisheit mit Löfflen gefressen (was ein großes Problem von Social Media überhaupt ist). Nadine nicht. Sie stellt sich hin und sagt morgens um neun: der Tag ist gelaufen, nix funktioniert, ich mag nicht mehr. Aber auch: Hier seht euch diesen Himmel an, wie geil der gerade ist. Und: Gerade gehts mir richtig gut. Das gefällt mir.

Gestern hat sie gebloggt, dass ein Freund von mit dem Motorrad durch Afrika fährt und, dass sie das zuerst mal ein bisschen aus der Bahn geworfen hat. Man kennt das ja von sich selbst, diese Reaktion: Warum mache ich sowas nicht (auch ein großes Problem vom Social Media)? Permanent ist man damit konfroniert, was andere tun und es entstehen Begehrlichkeiten. Aber Nadine analysiert sich dann selbst und kommt drauf: sie will ja gar nicht mit dem Motorrad durch Afrika. Sie findet es zwar cool, aber es ist nicht ihr Traum. Und dann sagt sie wieder was zutreffendes: Aber man kann sich ja mit dem anderen freuen und das als Ausgangspunkt nehmen, um sich selbst zu fragen, wovon träume ich? Was sind meine Ziele?

Die ersten beiden Folgen ihres Podcast hab ich mir gestern beim Abendspaziergang angehört. Mag ich!

A Week in the Life

Ostern war unspektakulär-schön dieses Jahr. Am Freitag wurde mir mal wieder bestätigt, wie außergewöhnlich sich das Jahr 2022 gestaltet. Oder wie es in einem Brenner Krimi heißen würde: Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Aber in dem Fall etwas gutes, besonderes.

Am Sonntag ging in den Garten zum Ostereier-Suchen und das Wetter hat super mitgespielt, es war der sonnigste und wärmste Tag an dem Wochenende. Danach wieder einmal in ein Lokal Mittagessen, hui, das hab ich ja schon lange nicht mehr gemacht. Exciting! Weiß nicht, ob das Schnitzel generell so gut war oder ob es auch deshalb so gut war, weil ich es in einer Gaststätte eingenommen habe, anyway – es war ausgezeichnet.

Mein Haus, mein Geschirrspüler (in der Scheibtruhe im Vordergrund, noch verpackt)

Dann ein gechillter Montag bei eher apriligen Temperaturen. Bisschen Arbeiten, lesen, Musik hören, Badewanne und dann am Abend zum Westbahnhof, wo ich den Mann, den ich am Freitag zum Bahnhof begleitet habe, wieder abgeholt habe.

Der diskrete Charme des Wiener Westbahnhofes
Himmel überm Westbahnhof

Weshalb ich dann ein langes Dienstag-Frühstück hatte, und meinen Arbeitstag erst zu Mittag gestartet habe. Am Donnerstag war ich werktags abends aus (was praktisch auch nie passiert), und zwar im Bundesdenkmalamt, wo ich tatsächlich noch nie zuvor war.

Ahnensaal, Bundesdenkmalamt

Am Freitag schließlich habe ich – nach dem Regen – einen Abendspaziergang gemacht. Das will ich mir jetzt zur Gewohnheit machen, am Abend noch eine Runde zu gehen. Ich arbeite gerade an einem Text über die Wechseljahre in der tradtionell chinesischen Medizin und es ist offenbar sehr einfach, in den Wechseljahren zuzunehmen, aber sehr schwer, wieder abzunehmen und das ist eher ungünstig. Und an der alten Donau kann man ja sehr pittoresk spazierengehen.

Und am Sonntag war ich dafür wieder essen – diesmal asiatisch. Und auch sonst war das Wochenende so wie eigentlich jedes: schön, besonders.

ESC – Best of the Rest 22, Teil 2

Was haben wir noch nicht besprochen. Frankreich zum Beispiel. Da sag ich dazu nur: ich habe acht Jahre am Reumannplatz gewohnt und was da an Musik aus den BMWs gekommen ist, das klang ungefähr wie das was Alvan & Ahez mit Fulenn abliefern. Für mich riecht das nach Benzin und verbrannten Reifen nach Vollbremsungen. Ich glaub, um das zu mögen, dafür hab ich ungefähr 7 Jahre zu lang am Reumannplatz gelebt.

Das Video zu Lights Off von We are Domi aus der Tschechischen Republik verstört mich, weil die Protagonistin der Virologin Monika Redlberger-Fritz ähnlich sieht – ganz ehrlich: wir haben in den letzten zwei Jahren zuviele VirologInnen gesehen – und in einem futuristischen Cyborg Setting gegen die Maschinen rebelliert. Den Song mag ich gerne – ist in meinen Top 10 dieses Jahr.

Dänemark ja, das hab ich auch schon mal gehört und zwar genauso. Aber auch nach mehrern Wochen Grübeln komm ich einfach nicht drauf, woher ich das kenne. Die Damen von REDDI können schon performen und The Show ist sowas wie die Antwort auf die Olsen Brother, die 2000 mit Fly on the Wings of love für Dänemark den Song Contest gewonnen haben. Gewinnen wird The Show zwar nicht, aber es sind diesmal Frauen statt Männern in den Wechseljahren, die zeigen, dass sie es noch voll drauf haben. Und ein Ohrwurm ist The Show allemal.

Bei Albanien mit Sekret hat Marco Schreuder die absolut richtige Äußerung getätigt: “Ich habe keine Ahnung, welches Sekret sie da besingt, aber es ist mir auch egal.” Harhar. Tatsächlich ist es wohl eher ein “secret” und Albanien liefert, wie eh jedes Jahr, sehr viel Balkan-Ethno Vibes und das Video ist auch Drama, Baby, Drama. Schon recht originell und unterhaltsam.

Easter Break

Mit einem Teenager im Haus gestalten sich die Ferien folgendermaßen: 12 Uhr Mittags – 1. Weckversuch. 12.30: Zweiter Weckversuch. 13: Tagwaaaache! Aber bevor jetzt jemand neidisch wird: dafür ist der Teenager ja auch bis ichschlafedaschonlängst auf.

Aber halt: einmal in diesen Ferien sind wir doch schon um 9 Uhr außer Haus gegangen, um Freundin des Teenies samt Anhang – aka die Partie, mit denen wir seit acht Jahren ausgehen – zu treffen und den Ostermarkt Schönbrunn zu besuchen, das Motto scheint zu sein: Same Eggs, different year.

Es war ein herrlicher Tag, der wärmste und sonnigste der Woche. Wir sind dann noch durch den Schlosspark spaziert und kamen auf ziemlich viele Schritte. Dabei wurden so unsterbliche Dialoge geführt, wie über diesen einen Vater einer Mitschülerin, der jetzt eine 25-jährige Freundin hat. Und mein Sohn zu mir: “Und wie alt ist der Vater?” Und ich so: “Na ja, zwei, drei Jahre jünger als ich ungefähr.” Und der Sohn: “Boah, der gönnt sich” Und ich so: “?!!!???” Also wer noch keine Teenagerkinder hat, bitte bereitet euch auf solche wahrlich erbaulichen Kommentare vor. Harhar.

Hier das Schloss Schönbrunn, in dem ich vor 24 Jahren (uff!) gearbeitet habe. Das habe auch auf Insta unter “Mein Ex Arbeitsplatz” gepostet, worauf eine Arbeitskollegin aus Deutschland reagiert hat, das ist ja schön, wenn man noch nach soviele Jahren und über Landesgrenzen hinweg verbunden ist.

Merci Jury, 2

In der vierten und für heuer letzten Podcast Episode mit Jury Wertungen wurde das Dilemma des heurigen ESC auf den Punkt gebracht als es gerade um den nordmazedonischen Beitrag von Andrea, Circles ging.

Marco: “Wir haben eh schon sehr viele Menschen, die leiden, in diesem Semifinale, im ersten ja auch. Es ist auch lustig, man hat nach dem Maneskin Sieg geglaubt, wir kriegen ganz viel Rock und wir haben nur bisschen Rock und haben lauter —“

Alkis: “Leidende Menschen.”

Slomo: “Ich glaube, dass nämlich jeder von den Ländern gedacht hat, ja die anderen schicken jetzt Rock hin, und wir schicken eine Ballade hin.”

Harhar.

Licorice Pizza

Gestern war ich nach Ewigkeiten – also genauer gesagt seit August – das erste Mal wieder im Kino. Das war eigentlich für meinen Geburtstag geplant, aber das fiel ja ins Wasser #ausgründen. Jedenfalls haben wir uns beide unabhängig voneinander den gleichen Film ausgesucht: Licorice Pizza. Der Regisseur ist Paul Thomas Anderson. Ich habe von ihm folgende Filme gesehen: Boogie Nights, Magnolia, The Master und Inherent Vice. Er hat Punch Drunk Love gesehen. Wir mochten alle diese Filme. Und Licorice Pizza war mehrfach Oscar-nominiert und der Trailer ist auch einfach zauberhaft

Na ja, und dann saßen wir im Kino und sahen den Film und fragten uns nachher: Was war das eigentlich? Es war schräg, natürlich, und künstlerisch – die Kamera steht irgendwo und die Protagonisten werden manchmal so gefilmt, dass man gar nichts von der Szene mitkriegt, aber ich kann mit sowas umgehen. Ich finde das interessant. Aber bei Licorice Pizza hatte ich den Eindruck, dass entweder diverse Seiten aus dem Drehbuch rausgerissen wurden, weil dauernd irgendetwas zu fehlen schien oder einfach sehr unlogisch war oder – Hypothese 2 – Anderson einen Film mit lauter Insidergags gemacht hat, die außer ihm aber irgendwie gar niemand versteht. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der mich so ratlos zurückgelassen hat. Aber: Das muss ich ihm zugute halten, ich habe auch lange drüber nachgedacht und denke immer noch nach.

Trivia: Der Hauptdarsteller ist der Sohn von Philipp Seymour Hoffman – Cooper Hoffman. Der Vater starb ja 2014 an einer überdosis. Er war ein sehr guter Freund von Regisseur Anderson und spielte auch in sehr vielen seiner Filme mit. Nun wollte Anderson eben mit dem Sohn drehen, es war seine erste Rolle überhaupt. Ich musste daran denken, dass Seymour Hoffman ein Jahr vor seinem Tod für einen Nebenrollen Oscar nominiert war und eben Cooper mit zur Verleihung genommen hatte, damals noch ein kleiner Bub. Ob er auch mal so ein großer Schauspieler wird wie sein Vater mal sehen, aber in Licorice Pizza hat er mir gut gefallen.

Und jetzt muss ich ein paar Reviews lesen, was die dazu sagen.

ESC – Best of the Rest 22

Was ist sonst noch zu sagen, quasi im Rundum-Blick?

Zypern hat sich heuer mit Ela für den Zärtliche Cousinen-Look entschieden. Ich hätte da immer Angst, dass mir der Busen aus dem Kleid fällt aber ok. Außerdem muss ich immer dran denken, wie Grissemann vor Jahren über den Film gesagt hat: Die tragen schon beim Anziehen nasse Sachen.

Eine Band Intelligent Music Project zu nennen, wie das Bulgarien gemacht hat, find ich schon ziemlich mutig oder sagen wir so: Da muss die Musik dann schon wirklich sehr intelligent sein. Ob das bei der bulgarischen Kombo zutrifft, das überlasse ich jedem selbst. Mir gibt Intentions jedenfalls gar nichts.

Die Dame aus Nord Mazedonien muss aufpassen, dass sie keine Probleme wegen “kultureller Aneignung” bekommt, weil ich glaube, das hat was Dreadlock-artiges, was sie da trägt, im Video zu Circles. Sidestep: ich dachte ja, dass Dreadlocks zu unserer Zeit v.a. deshalb entstehen, weil man zu faul ist, seine Haare regelmäßig zu waschen und bürsten.

Über Georgien hat Alkis schon voriges Jahr im Podcast gesagt, es wäre das “Portugal des Ostens”, weil sie immer Beiträge bringen, wo man sich denkt: “What?” Das gilt auch für Circus Mircus und Lock me in (eine Handlunganweisung?). Das ist ordentlich drüber und als solches durchaus bewunderswert, aber musikalisch jetzt nicht gerade die Offenbarung. Aber total witzig: Die Band besteht aus Zirkusabbrechern, quasi als Äquivalent zu Studienabbrechern. Das ist zumindest gut erfunden. Den zweite artsy Beitrag des diesjährigen ESC steuert Serbien bei mit In Corpore Sano bei. Am Anfang steht dabei die Frage, wieso Meghan Markle so schöne Haare hat, das hat wohl alles mit einem gesunden Körper zu tun und deshalb wäscht sich die Sängerin während des Auftritts unaufhörlich die Hände und erzählt, dass sie nicht krank werden darf, weil sie keine Versicherung hat. Okaaay.

Yet another Empowerment Song kommt heuer von Australien, Malta und Israel. Mir gefällt das nicht besonders. Über Israel sagt Maco Schreuder: Das ist sogar mir zu schwul. Harhar. Wobei die schon sehr gut tanzen.