almis personal blog

ESC: Österreich

Gestern wurde der österreichische Beitrag für den diesjährigen Songcontest präsentiert. Ich muss zugeben, ich hatte im Vorfeld leichte Bedenken oder sogar Vorurteile – zwei ziemlich junge Casting Show Teilnehmerinnen Teya und Salena schreiben selbst einen Song. Es ist ja schon für “alte Hasen” schwierig, beim ESC zu reüssieren…

Dann wurde am Montag der Titel des Liedes präsentiert: “Who the hell is Edgar?” und da habe ich dann schon etwas Hoffnung geschöpft, weil es kein generischer Titel ist und etwas weird, was ich immer gut finde. Und gestern kam dann eben der Song heraus – und was soll ich sagen? Ich mag das!

Es klingt nicht wie schon hundertmal gehört und es ist – obwohl witzig – kein typischer Spaßbeitrag – mit dem man beim ESC schon lange keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Also außergewöhnliche Songs sind schon immer gefragt, aber die musikalische Qualität muss auch passen. Dazu die Anspielung auf Edgar Allen Poe, wo jetzt jeder grübeln kann, was sie genau damit sagen wollen, auch immer gute Idee, man denke an Konstrakta (Serbien 2022).

Der Song kommt in der ESC Bubble ziemlich gut an, hat eine positive Besprechung von William Lee Adams (wiwibloggs) bekommen und ist bei den Wettquoten heute bereits in den Top 10, aktuell Platz 9. Also Zuversicht ist jetzt auf alle Fälle angebracht.

Sehr nett auch folgender Tweet:

Toto Wolff

Ich schaue mit dem Sohn gerade die 5. Staffel von Drive to survive, der Formel 1 Doku-Serie auf Netflix. Der Blick hinter die Kulissen ist durchaus spannend – wundere mich selbst, dass ich das mal sage harhar.

Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, find ich immer gleichzeitig merkwürdig, aber auch sehr lustig und er hat beim Englischsprechen einen extremen Wiener Akzent.

Ich so zum Kind: “Der redet so Englisch wie ich.”

Kind: “Der redet schlimmer als du!”

Ich werte das mal als Kompliment.

Everything Everywhere All At Once

Gestern habe ich mir Everything Everywhere All At Once angesehen. Ehrlich gesagt, hätt ich mir den Film normalerweise nicht ausgesucht, aber nachdem er für unglaubliche elf Oscars nominiert ist und einige davon wahrscheinlich auch bekommen wird – eventuell sogar “Best Film”, wollte ich mir darüber selbst ein Bild machen.

Im Mittelpunkt steht Evelyn Wang (Michelle Yeoh), die gemeinsam mit ihrem Mann Waymond (Ke Huy Quan) einen Waschsalon in den USA führt. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Steuer werden sie bei der Finanzbehörde zu einer Beamtin namens Deirde (Jamie Lee Curtis) vorgeladen, und das gerade als Evelyns Vater aus China zu Besuch ist und sich Evelyns Konflikt mit ihrer Tochter Joy (Stephanie Hsu) zuspitzt, die dem Großvater ihre Lebenspartnerin vorstellen möchte. Beim Betreten der Behörde wird Evelyn von einer Entität, die von ihrem Mann Besitz ergreift, darüber informiert, dass es diverse Universen neben dem tatsächlichen gibt und sie dort andere Leben führen kann – sie soll dort gegen eine gewisse Jobu Tupaki kämpfen, die das Multiversum bedroht…

Unpopular opinion: Ich konnte mit dem Film absolut gar nichts anfangen. Die Grundidee, dass es verschiedene andere Welten gibt, in denen man leben kann, wenn man an gewissen Weggabelungen des Lebens anders abgebogen wäre, ist ja ausgesprochen interessant. Nur wird diese absolut nicht auserzählt. Einerseits gibt es (viel zu) viele Erklärungen zum “Multiversum” – Waymonds Entität erzählt recht umständlich, was man in einem Film immer zeigen sollte – andererseits ergeben seine Erläuterungen nicht wirklich Sinn und der Zuseher (oder zumindest ich) hat keine Ahnung, worauf das alles hinauslaufen soll.

Stattdessen folgen minutenlange Martial Arts Kampfszenen, schnelle Schnitte zwischen den verschiedenen Universen, eine Parade von unzähligen Kostümen und Schauplätzen (die Kostümdesign-Oscarnominierung ist wirklich gerechtfertigt), dazwischen ein paar dünne Dialoge und humoristische Versuche mit mehr oder weniger Erfolg, dann aber auch wieder eher unbeholfene Animationen, wie aus einem B-Movie (wobei: vielleicht beabsichtigt) und dabei bewegt sich die Handlung keinen Zentimeter vorwärts. Ehrlich gesagt sehe ich auch die schauspielerische Brillianz nicht – es wurden immerhin alle vier oben genannten Darsteller für den Oscar nominiert; aber viel mehr als dass sie über weite Strecken recht begabt wie überzeichnete Comicfiguren agieren erschließt sich da für mich nicht.

Ich finde normalerweise Filme, die “out of the box” denken, und etwas neues versuchen, dass man noch nicht gesehen hat gut und spannend. Ich mag auch Filme, die verwirrend sind, etwas schräg, deren Handlung man vielleicht nicht sofort oder auch gar nicht durchblickt. Ich brauche auch nicht unbedingt viel an Handlung an sich, wenn der Film in der Lage ist, sehr gut Stimmungen zu transportieren. Aber hier hab ich leider gar nichts gefunden, was mich irgenwie gefesselt, inspiriert oder auch nur kurzweilig unterhalten hätte.

Auf Rediff.com hab ich folgende Einschätzung gelesen, der ich mich vollinhaltlich anschließen kann: “The lack of anything substantial, whether it is characterisation or plot, makes EEAAO crumble under its lofty ambitions. And so, instead of saying a lot with very little, this film says very little with a lot.” Aber das ist eines der wenigen Reviews, die sich kritisch äußern, die meisten sind überschwänglich positiv. In meiner Vorstellung waren ein paar 10, 11 jährige, die sich fabelhaft unterhalten haben. Also am besten – wie immer – selbst eine Meinung bilden.

Verpuppt

Diese Woche hab ich mir online eine Lesung von der Bachmannpreisträgerin 2022 Ana Marwan zu ihrem neuen Roman Verpuppt angesehen. Der Roman wurde aus dem Slowenischen übertragen, sie hat aber die Übersetzung nicht selbst gemacht. Nun hat der Moderator Manfred Müller sie gefragt wie das so ist, wenn sie ihren Text einen Tag auf Slowenisch, am anderen auf Deutsch liest. Ana Marwan sagte, sie habe lange darüber nachgedacht, wie sie das Gefühl beschreiben solle:

Es ist so wie wenn man klein ist und einen Kanarienvogel hat und dieser stirbt und die Eltern ersetzen ihn durch einen neuen und niemand merkt wirklich den Unterschied, aber du selbst weißt es ganz genau.

Und im Nachsatz:

Als ich das bei meiner letzten Lesung auf einer Bühne das erste Mal erzählt habe, hab ich fast geweint. Ich weiß nicht warum. Ich hatte nie einen Kanarienvogel.

Jedenfalls eine sehr schöne Metapher.

Women Talking

Ich habe vorgestern Women Talking gesehen und bin ehrlich gesagt recht froh, dass ich kein offizielles Review zu diesem Film schreiben muss. Denn er hat sich als genauso sperrig und verkopft, ja fast akademisch präsentiert, wie ich ihn erwartet habe. Ich möchte fast sagen, ich habe schon Uni-Seminare mit einer solchen Art von Diskussion erlebt, nur mit dem Unterschied, dass die Uni der passende Ort dafür ist.

Der Plot: Eine Runde von Frauen einer mennonitischen Gemeinde trifft sich in einem Stadel, um über die sexuelle Übergriffe zu sprechen, denen sie durch die Gemeindemänner ausgesetzt sind. Alle wurden betäubt und sexuell missbraucht, Ona (Rooney Mara) ist gerade durch einen solchen Übergriff schwanger, andere wie Mariche (Jessie Buckley) und Salome (Claire Foy) haben bereits Kinder, für die sie eine andere Zukunft wollen. So sprechen sie darüber, welche Möglichkeiten sie haben – nichts tun, bleiben und kämpfen oder gehen – und lassen alles vom quasi einzigem “guten” Mann – dem Lehrer August (Ben Whisaw) protokollieren, da sie weder lesen noch schreiben können.

Und da fangen die Probleme dann schon an. Diese Frauen sprechen so artifziell und über-reflektiert, als würden sie vorgefertige Texte rezitieren, nicht als würde sie sich einfach nur unterhalten, wie das der Titel und das Setting suggeriert. Schon Menschen mit herkömmlicher Schullaufbahn traut man diese Wortgewandtheit kaum zu, aber Frauen, die niemals irgendeine Art von Bildung erfahren haben, weil das in der Gemeinde den Buben bzw. jungen Männer vorbehalten bleibt, wirken insgesamt doch sehr unglaubwürdig und wie ausgewiesene Kunstfiguren.

Eine Sache ist es, Woman Talking als quasi semi-dokumentarischen Film über ein tatsächliches Ereignis, das so in Bolivien stattgefunden hat, zu sehen. Ich finde es aber eher bedenklich, den Film in einen größeren #metoo Kontext zu stellen. Denn die Geschichte dieser abgeschlossenen Gemeinde mit ihren rigiden Strukuren und den starren, schon per se misogynen Regeln ist nichts, was sich besonders gut auf die wesetliche Gesellschaft umlegen lässt – anders als das etwa bei der Problematik um Harvey Weinstein im Film She said der Fall war. Dass diese Männer grausame Verbrecher sind, ist unbestritten und sie müssten für ihre Taten verurteilt werden, aber auf diesen Konsens kommt man ja im Nu. Ich sehe aber nicht, was Regisseurin Sarah Polley uns da quasi als “Think Piece” mitgeben möchte, was nicht eh klar und deutlich auf der Hand läge. Dass alle Männer im Grunde so sind, wie diese in der mennonitischen Gemeinde – mit einigen, wenigen Ausnahmen? Das hoffe ich wohl doch nicht.

Der Film ist ästhetisch, wenn die Bilder auch blutleer sind und die schauspielerischen Leistungen sind gut bis sehr gut, speziell von Rooney Mara, die die warmherzige, sehr differenziert denkende Ona spielt. Trotzdem funktioniert der Film gesamt für mich kaum, man müsste ihn schon bis auf eine sehr artifizielle Ebene abstrahieren, quasi als ein Theaterstück im Film (a la Dogville), aber selbst dann — sorry, es hat mich nicht wirklich erreicht.

The One with the Lottery

Manchmal, wenn es mir nicht so gut geht, mache ich mir abends ein “Frühstück”. Also ich esse und trinke das, was ich am Wochenende morgens zu mir nehme. Toast mit Marmelade, weiches Ei und heißen Kaffee. Klingt aburd am Abend, ist aber so, weil es so ein Wohlfühl-Essen ist.

Dazu hab ich mir gestern die Friends Folge The One with the Lottery angesehen, aus der 9. Staffel. Die 9. Staffel ist nicht so gelungen wie die 8. (die ich überhaupt für die beste halte), aber diese Folge ist tatsächlich super lustig und eine sogenannte Bottle-Episode (ich habe mal eine Kolumne darüber geschrieben, was das ist), also eine (nahezu) Echtzeit Folge, fast nur in einem Raum stattfindend, mit allen Hauptdarstellern an diesem Ort.

In The One with the Lottery geht es darum, dass Joey beschließt – Nomen est Omen – sich Lotterielose zu kaufen, weil es einen Jackpot gibt und die Gewinnsumme 300 Millionen Dollar beträgt. Monica ist gleich dabei, denn, wie sie betont, Chandler würde ja gerade das unbezahlte Internship machen und deshalb könnten sie einen Gewinn gut gebrauchen, was Chandler folgendermaßen kommentiert: “Yes, because if I was at my old job, we’d say, “300 million? No, thank you.” Die Freunde beschließen, zusammenzulegen und viele Lose zu kaufen und den Gewinn dann zu teilen. Nur Ross will nicht mitmachen, auf die Frage, ob er nicht auch Millionen gewinnen möchte sagt er: “Oh sure I do. I also want to be king of my own country and find out what happenend to Amelia Earhart” (1)

Dennoch versuchen die Freunde, Ross weiter zu überreden, sich doch auch zu beteilgen.

Chandler: “I can see the headline now: Lottery winners’ friend filled with regret, eats own arm.”

Ross: “Why would I eat my own arm?”

Chandler: “Well, you wouldn’t, but we own the paper. We can print whatever we want”

Schließlich lässt sich Ross doch noch breitschlagen und als Joey und Chandler ihn fragen, was er mit dem Geld machen würde

Ross: “I don’t know, i’ll probably just invest it.

Chandler: “Oooh calm down”

Es passiert dann noch einiges sehr amüsantes in der Folge, am besten selbst anschauen. Gewonnen haben sie nicht, was Ross am Ende enttäuscht kommentiert: “So much for my dinosaur/Amelia Earhart theme park.

Ich habe mich dabei ertappt, tatsächlich ein paarmal laut zu lachen. Und dann ging es mir auch wieder besser.


(1) Amelia Earhart – Wikipedia

Ferien im Bild, fünf

Noch ein Nachtrag zu den Ferien und passend zum heutigen Opernball. Eine Woche vorher war ich nämlich auch dort, also in der Oper. Nämlich mit L. in La Traviata.

Staatsoper Wien, 9. Februar 2023

Nachdem wir jetzt schon öfters in Konzerten waren, wollten wir auch einmal eine Oper anschauen und La Traviata ist da sicher ein guter Einstieg. Wir hatten eine nette Loge und einen guten Blick auf die Bühne.

Blick aus der Loge

Die aktuelle Inszenierung ist etwas speziell: mit eingeblenden Chats, Emojis und Handys, wo Menschen Selfies machen, so kann man das Wiener Publikum immer noch erstaunlich aufregen, Claus Peymann hätte seine Freude dran gehabt. Und dann war noch ein Auto auf der Bühne, jössas, die Welt steht nicht mehr lang! Ich fand es ja witzig, dass es ein Renault war, ein französisches Auto in einer italienischen Oper. Wenigstens war die Nummerntafel italienisch.

Insgesamt gab es wirklich viel Gemotze und manche verließen die Vorstellung verfrüht, aber wir haben uns gut unterhalten und nach einem Gläschen Sekt in der zweiten Pause besonders beschwingt. Außerdem ist die Oper auch innen wirklich wunderschön.

San Remo & Colapesce Dimartino

Beim gestrigen Finalabend in San Remo haben Colapesce & Dimartino mit ihren Song Splash beide Kritikerpreise gewonnen. Es wundert mich nicht, Splash ist wirklich ein sehr spezieller Song, der sich nicht in konventionelle Muster mit Strophe/Refrain/Strophe/Refrain/Bridge usw. einteilen lässt. Er hat für mich etwas Avandgartistisches, unbeschreibbares, und der Titel des Songs kommt nur einmal vor und zwar als letztes Wort. Sowas liebe ich. Außerdem wird es nicht Spläääsch ausgesprochen, sondern wirklich Splaaasch.

Wenn man dann tatsächlich noch etwas braucht, um von diesem Song beeindruckt zu sein, dann kann man sich die enthusiastische Vintage-Hipster Performance der beiden Künstler ansehen, das ist schon sehr super. Und der ganze Text von wegen, eigentlich wollen sie nicht am Meer sein, weil am Meer kann man nicht vergessen, lieber ist ihnen der Lärm der Stadt, das lenkt ab, aber irgendwie ist das Meer ja schon schön und deshalb springen sie am Ende doch hinein (Splaaaasch!!!)

Ferien im Bild, vier

Außerdem waren wir noch im Wüstenhaus Schönbrunn. Das man eigentlich nie besucht, weil es direkt vor dem Tiergarten liegt und wenn man in den Tiergarten geht, ist man eh schon gut ausgelastet mit Eindrücken. Das Wüstenhaus ist aber gratis mit der NÖ Card (unbezahlte Werbung, sonst 8 Euro für Erwachsene) und deshalb haben wir es endlich mal angeschaut.

Wüstenhaus Schönbrunn, 8. Februar 2023

Es ist jetzt nicht allzugroß, wenn man gemütlich durchgeht und beobachtet, ist man in einer Stunde fertig, aber die Temperatur ist angenehm – nicht so abartig schwül wie zum Beispiel im Regenwaldhaus, die Pflanzen sind sehr beeindruckend, und es gibt auch nicht übermäßig viele Reptilien (ein paar Schlangen im großen und ganzen), dafür Wüstenmäuse, Schildkröten, Molche usw. Eine Frage, die ich mir schon seit langem stelle: Wieso stehen Schildkröten eigentlich immer in ihrem Essen?

Ach ja und es gibt Knabberfische (oder Doktorfische) – wie auch im Haus des Meeres, die sich freuen, wenn man die Hände bzw. Arme in ihr Becken hält, damit sie ihres Amtes (Hautschuppen abnagen) walten können.

Knabberfische bei der Arbeit (zum Vergrüßern anklicken)

San Remo & Madame

Diese Woche findet das alljährliche San Remo Musikfestival statt, das ist sowas wie der Songcontest in Italien. Also San Remo ist den Italienern tatsächlich wichtiger als der ESC. Aber der Sieger von San Remo fährt dann (in der Regel, es sei denn, er will nicht) als italienischer Vertreter zum Song Contest.

San Remo läuft fünf Tage hintereinander, immer von ca. 21 Uhr bis ich weiß nicht, 2 oder 3 Uhr früh, so lange bleib ich nicht auf. Es werden nicht nur die Kandidaten präsentiert, die antreten, sondern es treten alle möglichen italienischen (Alt)-Stars auf und singen und reden irrsinnig viel, wie diesmal zum Beispiel Schauspieler Roberto Benigni, der 1999 den Oscar für La vita e bella gewonnen hat. Manche werden sich noch an seinen Auftritt erinnern. Auch bei San Remo ist er unstoppbar, was diesen schönen Tweet begründet:

San Remo ist für die herausragende Qualität seiner Songs bekannt, Italien versteht was von Musik, es ist immer eine Freude. Diesmal scheint Marco Mengoni Favorit zu sein, der – die Nerds werden sich erinnern – bereits 2013 für Italien angetreten ist, mit dem Song L’essenziale. Bei dem Lied kriege ich immer Gusto auf Pizza und Rotwein. Er wurde damals 7. Dieses Jahr tritt er mit Due Vite an und stilistsich hat er sich sehr verändert, also vor allem Outfit-mäßig. 2013 war er noch so Typ Glanzanzug, heuer ist es mehr so Ganzkörper-Leder.

Der Song ist recht schön, wenn auch nicht revolutionär – richtig toll find ich Madame mit Il bene nel male. Wäre auch wieder mal ein Song über eine toxische Beziehung, wie sie voriges Jahr beim ESC sehr oft vorgekommen sind, zum Leidwesen mancher Kommentatoren harhar. Aber das ist so ein richtig aktuelles Stück Musik finde ich, der ganze Auftritt, der bittersüße Text, insgesamt so unaufdringlich gut. Mag ich sehr.