almis personal blog

Random pics

Diese Woche läuft es nicht so rund wie letzte, gar nicht, aber da muss es ja auch geben.

Daher zwischendurch ein paar random Fotos der letzten Tage.

Bei solchen Millionenshow-Fragen würde ich ja meine Mum anrufen, sie braucht nicht mal die Antwortmöglichkeiten, denn der Münster-Tatort ist ihr Lieblings-Tatort, während ich in meinem Leben noch gar keinen Tatort in voller Länge gesehen habe…:

Am Wochenende war ich im Künstlerhaus auf einem Geburtstag. Und was kann man da besseres tragen als Polka-Dots in schwarz/weiß? Scarlett Johansson in Lost in Translation hätte das “stupid picture of feet” genannt.

Das Kind hat Fimo bekommen und bastelt damit Sachen. Die kommen dann in den Ofen und werden gebrannt und sehen hübsch aus. Ich bastle auch Sachen, die kommen in den Ofen, sehen aber sehr fragwürdig aus, wie etwa dieser “Würfel”. Es ist zweimal die vier vorhanden, dafür keine drei und er fällt auch, aufgrund seiner ungleichen Form, immer auf die (bzw eine der beiden) 4(ren). Das perfekte tool für notorische Falschsspieler.

Sieht arm aus der Würfel, was? Harhar.

Außerdem fand ein Sonnenuntergang an der alten Donau statt:

Friday Fives

Heute mach ich auch mal bei der wöchentlichen Rubrik von Buntraum mit, den Friday Fives. Weil die Woche einfach besonders war.

Wofür war ich diese Woche dankbar?

1. Am Wochenende war ich bei einer sehr netten Geburtstagsfeier, wo wir bis in die Nacht gepokert haben. Obwohl ich so mittelmäßig pokere (ich hatte einen Schummelzettel mit, was eine Straße, ein Flash usw. ist), wars wirklich sehr lustig und es gab eine Menge an Gewinnen. Neben Schokolade hab ich sogar drei Euro via Brieflos gewonnen. Während die anderen “Millionenshow”-Teilnahme ausgefasst haben. Boah, wie dankbar bin ich, dass ich das nicht gezogen hab. Weil es wird nämlich eingeschickt…

2. Am Montag hat unser Modern Jazz wieder gestartet. Eigentlich noch nicht wirklich, im Februar sind Schnupperstunden, aber weil wir uns fürs Sommersemester eingeschrieben haben, dürfen wir gratis schnuppern. Unser Trainer ist gottseidank immer noch in Wien und so werden wir zumindest noch bis im Sommer in den Genuß seiner echt anstrengenden, dafür aber auch enorm witzigen Stunden kommen. Auch wenn das Kind sich fragt, wieso ich – seit ich den Kurs besuche – in meiner Freizeit dauernd tanzen muss? Harhar.

3. Am Dienstag war ich mit der Klasse vom Kind in der Bücherei. Und zwar um acht Uhr früh, nach der montäglichen Jazzstunde. Und man geht doch eine Weile hin und zurück. Aber das Kind wollte gerne, dass ich mitkomme und ich habs auch nicht bereut, es war wirklich nett. Vorallem merkt man so deutlich den Unterschied, wie sehr sich die Kinder verändert haben, seit letztem Jahr, wo es irgendwie noch viel chaotischer zuging. Auch wenn in der Mama Timeline und auf den Elternblogs gerade die große Baby-Nostalgiewelle ausbricht, wo wir uns allen den Wechseljahren nähern (harhar), kann ich das für mich gar nicht sagen. Ich genieße es sehr, dass das Kind schon so groß ist und sich weiterentwickelt.

4. Ich darf wieder Christine Nöstlinger lesen. Ich bin so froh, dass dem Kind diese Autorin auch gefällt, weil so komme ich dazu, meine ganzen alten Lieblingsbücher wieder zu lesen. So haben wir gerade Das Austauschkind fertiggelesen und sind jetzt bei Anatol und die Wurschtelfrau. In diesem Buch sind übrigens noch die original Schokofinger-Flecken von mir von vor 30 Jahren drinnen. Harhar.

5. Ich hab ein ganz tolles Kompliment bekommen, das mich echt sehr berührt hat und ich habe dem Reflex widerstanden es irgendwie abzuwiegeln oder abzuwehren, wie man das ja oft aus Verlegenheit macht und weil man ja nicht unbescheiden sein will. Aber ich glaube mit knapp 41 hab ich jetzt ein Alter erreicht, in dem ich schöne Dinge, die man mir sagt, nicht mehr aus Nervösität zurückweisen werde, sondern sie als das nehmen, was sie sind und sie richtig genießen. Das fühlt sich nämlich wirklich hervorragend an.

Weitere Friday Fives findet ihr – wie jede Woche übrigens – bei Buntraum.

Semesterferien

Wenn das Kind Ferien hat, sind die Tage immer sehr dicht, weil wir doch rund um die Uhr zusammen sind. Obwohl er ausschlafen könnte, steht er doch meistens gegen acht auf, dafür wird der Feierabend sehr nach hinten verschoben.

In den letzten Tagen haben wieder einiges unternommen, wir waren beispielsweise bei Ikea Kottbullar essen, das hat sich das Kind schon lange gewünscht, und ein bisschen schauen, was es neues gibt. Wir haben Millionenshow geschaut und ich bin immer froh, wenn ich literaturwissenschaftliche Fragen beantworten kann, bevor die Antwortmöglichkeiten eingeblendet werden. Wir waren schwimmen und haben im warmen bis sehr warmen Wasser geplantscht, das war toll, vor allem wenns dann schon dunkel wird, und man ins Freie rausschwimmen kann. Wir waren im Kino und haben uns Timm Thaler oder das verkaufte Lachen angesehen

–  jetzt wollen wir gerne die Verfilmung aus den siebziger Jahren zum Vergleich sehen, und am besten auch noch das Buch lesen. Ich hab das als Kind nämlich irgendwie versäumt. Und wir waren im Tiergarten Schönbrunn und haben dort unter anderem die Pandababys Fu Feng und Fu Ban besucht. Wobei die gar nicht mal mehr soo klein sind. Für einen Tiergartenbesuch wars eigentlich ziemlich kalt, dafür war sehr wenig los.Die Tiere waren auch alle in recht verschlafener Stimmung:

Dazwischen waren wir auch mal Pizza essen und haben uns in der Schnellbahn durch diverse Scherzfragen-Seiten aus dem Internet geraten.

Außerdem habe ich ein Tutorial für eine Choreografie aus La La Land auf youtube gefunden und war erstaunt, wie schwierig die Schrittfolge zeitweise ist, es wirkt beim Zusehen doch so einfach. Es ist gar nicht so leicht, sich das selbst beizubringen. Wozu hab ich aber schließlich mal steppen gelernt? Wie ich also mit dem Handy in der Hand durchs Wohnzimmer gehüpft bin, sagte das Kind zu mir “Wenn das deine Arbeitgeber sehen…” – und jetzt weiß ich auch nicht. Harhar. Das Kind hat dafür eine Pizza in der Tasse nach einem youtube tutorial hergestellt:

Nun trudeln die Nachbarskinder langsam wieder ein, was mir eine Fremdübernachtung und damit einen freien (Feier)abend beschert, den ich zum Schreiben nutze. Meine restliche Freizeit in diesem Jahr werde ich dann mit Paul Austers neuem Roman 4 3 2 1 verbringen, ich glaube, der hat tausend Seiten oder so, aber Auster könnte auch das Telefonbuch nacherzählen, ich würde es lesen.

La La Land – mein Review

Manchmal geht man aus dem Kino – verzaubert, ergriffen, gerührt, mit dem Bewusstsein, dass man einen Film gesehen hat, der über sich selbst hinausgewachsen ist. Einen Film, der einen noch lange begleiten wird. An den man immerzu denken muss, als wäre man frisch verliebt und hätte Schmetterlinge im Bauch. Willkommen im La La Land!

Kleine Spoiler können folgen – das Ende wird nicht verraten

Die Ausgangslage: Mia (Emma Stone), eine Schauspiel-Aspirantin, die sich bisher eher erfolglos von Casting zu Casting hantelt und dazwischen als Kellnerin arbeitet und Sebastian (Ryan Gosling), ein Musiker, der von seinem eigenen Jazz-Club träumt, sich aber als Bar-Pianist mehr schlecht als recht über Wasser hält, begegnen sich mehrmals zufällig in der Millionenstadt Los Angeles. Obwohl beide Künstler aus Leidenschaft sind und im Prekariat leben, sie also einiges verbindet, mögen sie sich anfangs ganz und gar nicht. Dabei fühlt Mia sich von Sebastians Musik einmal unbekannterweise förmlich angezogen, wie bei einem Ratterfänger folgt sie dieser einen Melodie, die er spielt als die Großstadt so ruhig ist, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Doch auch dieser Augenblick bringt sie einander nicht näher, im Gegenteil.

Die Antipathie gipfelt hoch über den Hollywood Hills, wo die beiden eine Party verlassen, auf der sie sich wieder mal unverhofft begegnet sind, und die Sonne gerade untergeht. Mia findet ihren Wagen trotz elektronischem Autoschlüssel nicht, es ist gerade schön absurd, da singt Sebastian in “Lovely Night“, wie verschwendet diese schöne Nacht doch sei, wie poetisch das doch sein könnte, wären jetzt eine Frau und ein Mann zusammen hier, die etwas füreinander empfänden und Mia ergänzt: “Maybe this appeals, to someone not in heels, or to any girl who feels, there’s some chance, for romance, but i am frankly feeling nothing – or it could be less than nothing.” Die beiden müssen sich gegenseitig so vehement versichern, dass sie nicht miteinander können, weil sie natürlich sehr wohl merken, dass sie sich voneinander angezogen fühlen. Diese erotische Spannung, die zwischen ihnen schon im Streit herrscht, würden sich andere Film-Paare unmittelbar vor der ersten gemeinsamen Nacht wünschen.

Genauso wie Mia und Sebastian sich erst auf den 2. Blick verlieben, so geht es vielen auch mit der Stadt Los Angeles. Sie hat nichts pittoresk-verspieltes, wie San Francisco, nichts pulsierendes wie New York, nichts gigantomanisches wie Las Vegas. Los Angeles ist weitläufig, unstrukturiert, besitzt relativ wenige Hochhäuser und kein wirkliches Zentrum, die Stadtviertel unterscheiden sich teilweise enorm voneinander, alles ist sehr heterogen und individualistisch. Der berühmte Walk of fame ist eigentlich ein schmutziger Gehsteig, wenn – ja, WENN man ihn nicht mit Bedeutung erfüllt. Und wo, wenn nicht in Hollywood, darf man mit seiner Phantasie spielen und das in Los Angeles sehen, was es AUCH ist, wenn auch nicht so offensichtlich?

Regisseur Damien Chazelle tut genau das, er porträtiert ein anderes, ein geheimnisvolles, verträumtes, ein lebensfrohes Los Angeles, auf der die Menschen während eines Staus auf dem Highway auf ihren Autos tanzen (“Another day of sun“) und es wirkt so als hätten die Menschen dort noch nie etwas anderes gemacht. Während Baz Luhrmanns Moulin Rouge ein Paris zur Verfügung hatte, das als Stadt der Liebe und Sinnlichkeit etabliert ist, muss Chazelle all sein Können aufbieten, um Los Angeles wie die attraktivste Stadt der Welt erscheinen zu lassen. Und Chazelle kann das.

Wie schon in Whiplash kreiert er einen Film voll von Musik, allerdings standen sich dort zwei Protagonisten gegenüber, die beide auf ihre eigene Art und Weise unsympathisch waren. La La Land kann auf zwei Darsteller zählen, denen man sich beiden verbunden, ja vertraut fühlt. Chazelle erzählt ihre Geschichte mit nicht-linaren Schlenkern, die denkbar unanstrengt sind, mit Variationen und Improvisationen wie in der Jazzmusik, die er so liebt. Er scheint nicht arm zu werden an Ideen, die das Auge und das Ohr umschmeicheln, dabei ist sein Drehbuch streckenweise sehr witzig (ich sage nur “I ran”), dann wieder faszinierend melancholisch, dass man weinen könnte, weil es einfach so schön ist, etwa wenn Mia und Sebastian gemeinsam City of Stars singen und es so wirkt, als wären sie dabei wirklich ganz alleine gewsen und hätten nur für sich gesungen.

Die Botschaft des Filmes lautet: “Here’s to the fools who dream”. Und in Zeiten wie diesen werden die Menschen, die träumen, die sich dafür einsetzen, was sie mit Leidenschaft erfüllt, ganz dringend gebraucht. Genau wie solche Filme.

Oscars coming up

Bald wird es spannend in Sachen Oscar. Am Dienstag gibt es die Nominierungen und ich freue mich schon sehr darauf.

Gestern hab ich mir im Bett einen Podcast dazu angehört, nach einer Stunde bin ich eingeschlafen, und das war noch nicht mal ein Drittel (!) der ganzen Sendung. Es ist sagenhaft, wie lange sich erwachsene Menschen über mögliche Oscarkandidaten auseinandersetzen können, als gäbe es kein Morgen. Ich finde das ja großartig, denn es gibt ja Leute wie mich, die sich das auch sehr gerne anhören.

Ich kann mich noch an die Diskussionen zu “Best foreign” (Toni Erdmann Favorit) und “Best animated” (Zootopia) erinnern, und die waren schon sehr ausufernd. Die Kategorie “Best short” haben sie gleich ganz weggelassen, ich glaube, da wäre die Besprechung davon länger gewesen als der jeweilige Film. Harhar. Interessant wird noch sein, ob sie Martin Scorsese und seinen Film Silence Chancen geben, der bisher fast komplett unter dem Radarf lief, was Filmpreis-Nominerungen betrifft. In sehr vielen Kategorien scheinen heuer oft nur drei der fünf Slots vorhersehbar, der Rest kann für viele Überraschungen offen sein. Ist aber natürlich auch spannender as wenn man schon Wochen vorher weiß, wer jeweils gewinnen wird. Solche Jahre sind seltener geworden.

Heute will ich dann weiterhören und bin speziell neugrierig, was sie zur “Best actress” Kategorie sagen, falls ich nicht vorher bei “Best sound mixing” einschlafe.

Automesse

Gestern hatte ich die spontane Idee, mit dem Kind auf die Automesse in Wien zu gehen. Und vorher Pizza essen. Nachdem der Nachbarsjunge bei uns geschlafen hatte und noch da war als wir das besprachen, passierte das, was passieren musste. Und kurz vor halb 12 bin ich mit den beiden los.

Das Mittagessen war sehr lecker und danach gings mit der U2 bis Krieau, direkt zur Location. Angeblich gabs bei der Individualanreise teilweise Stau und längere Wartezeiten. In der Ubahn war jedenfalls einiges los. Das Kind ist ein großer Bugattifan, allerdings nicht der Einzige. Als wir die Ubahn verließen, ging hinter uns ein etwas älterer Bub, dessen einzige Sorge war, ob wohl der neue Bugatti ausgestellt sein würde. Ich sagte meinen beiden Begleitern, dass ich mich besonders auf die neuen Skoda-Modelle freuen würde, was skeptisches Stirnrunzeln zur Folge hatte.

Nach entern des Messe-Zentrums – Kinder bis 10 sind übrigens gratis, Erwachsene zahlen am Wochenende 11 Euro, wenn sie die Karte schon am PC kaufen und ausdrucken oder via Smartphone mitbringen, sonst ein paar Euros mehr – merkte man schon, dass tatsächlich sehr viel Andrang herrschte. Auch deshalb ist es besser, man bringt seine Karte schon mit und muss sich nicht an der Kassa anstellen. Am Anfang war alles uninteressant, außer die Bugattiecke. Und da stand er, der neue Chiron, läppische 2,4 Millionen Euro wert. Direkt hin durfte man auch nicht, nur am Zaun stehen, und ihn von dort aus anschmachten. Chic ist er schon, vorallem die Farbe.

Nachdem das also erledigt war, haben wir uns den Rest der Ausstellung angeschaut (ok, einmal ging es dann auch später noch zum Bugatti), und da gabs auch noch einiges zu sehen und v.a. auch “probezusitzen”. Praktisch alle großen Marken waren vertreten und es gab auch einige interaktive Stationen, zb. die Assistenzsysteme von VW testen.

Besondere Begeisterung löste auch ein Sportwagen von Alfa Romeo aus, ich muss allerdings anmerken, dass man da so tief drinnen sitzt, dass man mit 40 plus ohne fremde Hilfe nicht mehr aussteigen wird können, das bitte beim Kauf zu berücksichtigen.

Insgesamt waren wir drei Stunden dort und wir hätten es auch noch länger ausgehalten, allerdings war es doch ziemlich anstrengend, warm und irgendwann schmerzten auch die Füße etwas. Aber jedenfalls eine Ausstellung, die wir nächstes Jahr wahrscheinlich wieder besuchen werden.

Jaenner-Alltag

Der Alltag hat uns wieder und wie immer vorm ersten Schultag nach den Ferien konnte ich überhaupt nicht schlafen. Anscheinend so eine Urangst zu verschlafen. Praktisch jede Stunde hab ich auf die Uhr geschaut und um 5.30 hab ich es dann aufgegeben. Wenigstens gabs einen guten Grund, so früh aufzusein, nämlich die Golden Globes.

7 Globes von 7 Nominierungen für La La Land. Absolut zurecht für mich. Bin noch immer total im La La Land-Fieber und könnte den Soundtrack rund um die Uhr hören. Und ich könnte auch immer dazu tanzen, auf der Straße muss ich mich manchmal echt zurückhalten. Btw. hat Globes Host Jimmy Fallon in seinem Globe-Opening eine sehr gute Persiflage auf La La Land gemacht. Sonst hab ich von der Verleihung nichts gesehen, wegen Zeitmangels, abgesehen von der Meryl Streep Rede und die war fantastisch. Was ja auch die Reaktion von Mr. President Elect zeigte.

Ich hab den Tag dann eigentlich ohne nennenswerten Müdigkeitsanfall überstanden. Erst kurz nach 18 Uhr wurde es dann heikel, und das, wo wir um 19.45 Jazz haben. Wo man sich ja auch bewegen muss und das nicht zu wenig. Wie jeden Montag Abend denk ich mir dann, dass ich zu alt bin für diesen Kurs (zu müde sowieso), aber unser Trainer ist das zu Mensch geworden Antidepressivum und reißt uns jedesmal alle mit.

Diesmal machten wir eine Choreografie zu Flashdance und da gabs dann für ihn gar kein Halten mehr, er wollte “Explosion of emotion” von uns. Eighties, Neonfarben, geballte Fäuste usw. Die gute Nachricht ist, dass What a feeling sehr langsam beginnt. Der Nachteil ist halt, dass es dann sehr schnell wird. Harhar. Trotzdem hab ich mich nach dem Kurs viel fitter gefühlt als vorher. Deshalb ist es das auch immer wert, den Schweinehund zu überwinden.

Schnee in Wien

Am Sonntag war Wien kurze Zeit ein richtiges Winterwonderland – sehr pittoresk an der alten Donau:

Viele konnten bei minus 10, 11 Grad nicht widerstehen und sind am (teilweise!) gefrorenen Gewässer eisgelaufen und haben Eishockey gespielt. Anzuraten ist das aber nicht unbedingt, etwas später konnte man lesen, dass eine ältere Dame eingebrochen ist.

Wenn man auf dem Bild die Schwäne und Enten betrachtet, kann man auch feststellen, dass es immer ein paar Bereiche mit fließendem Wasser gibt.

Better don’t try this at home.

La La Land

Mir gefallen die meisten Filme, die ich mir im Kino anschaue, was daran liegt, dass ich leider ziemlich selten ins Kino komme und mir dann nur das ansehe, wovon ich mir verspreche, dass es meinen Geschmack trifft. So ist das fast immer ein positives Erlebnis, abgestuft von “nette Unterhaltung” über “toll” bis “sehr sehenswert”.

Viel seltener kommt es vor, dass ich einen Film sehe, ich den ich mich fast verliebe, weil er – meines Erachtens nach – einfach wunderschön gefilmt ist, das Medium voll ausnutzt, und einfach etwas Magisches auf die Leinwand zaubert. Wo das Thema stimmt, die Musik, die Stimmung, der visuelle Eindruck, die Dialoge und die Schauspieler. Sowas kommt nicht jedes Jahr vor. Aber 2017 hat für mich genau mit einem solchen Film begonnen. Ich habe diesen Film in der Pre-Preview gesehen (er läuft ab Ende nächste Woche regulär in den österreichischen Kinos) und war/bin verzaubert. Ich habe mir von dem Film sehr viel erwartet und er konnte diesen Erwartungen gerecht werden. Dieser Film heißt La La Land.

Ich werde zu La La Land noch mehr schreiben, aber soviel vorab: es ist ein Musikfilm in dem Sinne, als gesungen und getanzt wird, aber es ist alles andere als ein klassisches Musical, es ist ein visuelles Meisterwerk, ein Film, der von der Chemie, die die Hauptdarsteller Ryan Gosling und Emma Stone miteinander haben ebenso lebt wie von den orignellen Einfällen des Regisseurs, der besonderen (und dabei sehr unangestrengten) Art, eine – diese – Geschichte zu erzählen und dem bisher noch mehr oder weniger unentdecken und noch nie derart gelungen in Szene gesetzten Charme der Stadt Los Angeles.

Ihr seht, ich bin enthusiasmiert und werde versuchen, diesen Enthusiasmus in noch genauere Worte zu fassen. Bald.

Heidi reloaded

Aus der Rubrik: Sachen, die sich Mama wünscht und dann dem Kind zu Weihnachten schenkt:

Ich hatte als Kind zehn Heidi-Kassetten (sic!), und es waren genau dieselben Stimmen und Musik. Ich habe sie zu Tode gehört. Nun kann ich mich in Reminiszenen verlieren. Bin gespannt, ob das Kind mitmacht.

Den aktuellen Heidi-Film haben wir ja im Kino gesehen.