almis personal blog

Der Raum

Manchmal muss nur eine Kleinigkeit passieren, man bekommt eine Nachricht und schon fühlt man sich zurück versetzt, an einen Samstagabend.

In ein kleines Zimmer, in diesen heimeligen, physisch und zugleich nicht-physischen Raum, wo wir uns alles erzählt haben, der geborgen und gleichzeitig aufregend war, wo ich auf eine gewisse Art ganz zuhause war. In dem ich von mir und meinem Leben sprechen konnte, mich verstanden gefühlt und wo ich so gerne zugehört, ganz neue Eindrücke bekommen habe. Das waren die besten Gespräche, die da im Dunkeln geführt wurden und die meiste Nähe, die man erleben konnte und das waren Stunden, die ich nicht vergessen werde.

Gerade an so einem kalt-grauen Tag immer wieder so schön, daran zu denken.

Versprechen?

Jetzt hat sich ein Personenkomitee bemüßigt gefühlt, von den Nationalratsabgeordneten ein “Versprechen für die Republik” einzufordern, in der der jeweilige Adressat aufgefordert wird, nach der Wahl Ende September eine Koalition mit der FPÖ im Bund zu verhindern. Originellerweise warnt der Brief schon in den erste Zeilen vor “einer Phase nie dagewesener Polarisierungen”. Ja, dagegen hilft so ein Schreiben sicher enorm.

Ich finde, man muss kein FPÖ-Fan oder Wähler sein, um das bedenklich zu finden. Dazu muss man bei dieser Forderung nur die FPÖ durch eine andere Partei ersetzen. Wäre das dann auch legitim, wenn das jemand fordern würde? Oder würden nicht gerade die Menschen, die den vorliegenden Brief unterschrieben haben, darin einen gefährlichen und höchst undemokratischen Vorgang vermuten?

Harald Schmidt hat kürzlich nach einer Wahl in Deutschland gesagt: “Das sind Ergebnisse von freien, gleichen und geheimen Wahlen. Wenn ich das nicht will: Wahlen abschaffen oder Ergebnis vorher festlegen.“ So ist es.

Frühstück Sperling

Es gab auch wieder einmal ein neues Frühstückslokal zu erkunden, diesmal mit P. und zwar das Sperling im Augarten – wie immer unbezahlte Werbung.

Als ich hingefahren und dann eine Weile durch den schönen Park gegangen bin, dachte ich mir, ich bin eigentlich in einem Wien ohne Augarten aufgewachsen. Ich komme ja aus Favoriten und war manchmal in Grinzing, am Kahlenberg und in dieser Gegend, aber praktisch nie in Transdanubien oder auf der Mazzesinsel, wie sie mein Papa nannte, und auch nie im Augarten, der wurde nicht mal erwähnt. Das Wien, in dem ich aufgewachsen bin, war ein ganz anderes, man führte auch ein anderes Leben; ich finde den Gedanken immer faszinierend, wie viele verschiedene Leben man in einem führt.

Augarten am 3. September 2024

Jedenfalls kann man eben mit diversen Öffis zum Augarten fahren oder auch gleich mit dem Auto zum Lokal direkt, die haben einen eigenen Parkplatz, was P. gemacht hat.

Nachdem es so ein toller Spätsommertag war, sind wir im netten, aber auch unprätentiösen Gastgarten gesessen und es war richtig angenehm, von der Temperatur und auch so. Ich habe mich – wie eh sehr oft – für Eggs Benedict entschieden und auch die waren ideal, die Sauce Hollandaise war nämlich total leicht, dazu hervorragender Rohschinken, Pesto und Babyspinat. Wirklich sehr gut.

Eggs Benedict im Sperling

Wir haben darüber geredet, wie schnell das doch gegangen ist, mit den Söhnen, eben noch gemeinsam im Kindergarten und jetzt maturiert ihr Sohn dieses Jahr schon und will ausziehen. P. war damals meine Rettung aus einer gewissen Einsamkeit nach der Geburt des Kindes, ohne Anschluss an gleichaltrige Kinder, weil ja der Geburtsvorbereitungskurs ausfiel und das Babyschwimmen und Krabbelgruppe und einfach alles #ausGründen. P. packte uns immer alle in ihr Auto, navigierte den PKW mitsamt Kindergeschrei ganz cool durch den ärgsten Verkehr und dann landeten wir irgendwo. Zum Beispiel in Sparbach, wo wir einmal müde am Spielplatz saßen und ich zu ihr sage: Das ist jetzt die Rushhour des Lebens und irgendwann ist sie vorbei.

Na ja, bevor das zu philosophisch wird, hier das Sperling innen, auch total hübsch:

Nebenbei war das auch mein immerhin vorletzter Schulanfang, aber ich werde trotzdem auch darüberhinaus immer an den Schulanfang denken. #ausanderenGründen.

Der Pragmatiker

In den letzten Tagen war ich aufgrund von einigem organisatorischem Kram und dessen Komplikationen etwas unrund, so dass ich es selber schon als störend empfunden habe.

Ich habe dann dem Kind von unterwegs eine Whatsapp geschrieben, auf die Art sorry, aber ich bin gerade etwas überfordert und nervös und es tut mir leid, dass das gerade so ist. Daraufhin er: “Oida chill, ist doch alles gut.”

Und schickt mir das:

Harhar. Da musste ich schon lachen. Mein pragmatisches Kind.

Als ich dann in die Wohnung gekommen bin, fragte er mich: “Willst du mit dem Schwein kuscheln?” Na unbedingt! Und das hat natürlich auch geholfen.

How to have Sex, zwei

SPOILERWARNUNG

Im zweiten Teil wird es düster. Plötzlich herrscht eine unheimliche Stille. Es ist früher Morgen, wir sehen eine menschenleere Straße voller Müll, die Spuren der letzten Nacht. Diese Szene könnte auch aus einem Horrorfilm sein, weil sie so bedrohlich wirkt, obwohl eigentlich nichts passiert. Etwas später ist Tara, die von ihren Freundinnen schon vermisst wird – von Em allerdings deutlich mehr als von Skye – auf dem Weg ins Hotel. Sie hat eine falsche Entscheidung getroffen. Bzw. trägt sie die Verantwortung für das, was geschehen ist? Wer trägt Verantwortung? Und jetzt wird der Film sehr vielschichtig interpretierbar, auch die transportierte Botschaft kann und wird jeder Zuseher anders beurteilen.

Was allerdings klar wird: Die mehr oder weniger unbeschweren Ferien sind entzaubert, die Oberflächlichkeit des eigenen Lebens oder vielmehr der Gruppendruck wird nur sehr kritisch betrachtet und stark hinterfragt. Auch die Bindung zu den Freundinnen, ihrem Charakter. Was man als Zuseher schon geahnt hat: Skye meint es nicht so gut mit Tara. Etwas, was vorher in kurzen Momenten nur angedeutet wurde – dem aufmerksamen Publikum aber nicht verborgen geblieben ist – manifestiert sich nun, wenn auch ebenfalls sehr subtil. Müsste man sich als Frau entscheiden, man sollte immer Em als Freundin wählen.

Mia McKenna-Bruce ist genial in ihrer Darstellung, denn geredet wird kaum über das, was geschehen ist. Das meiste spielt sich in ihrem Gesicht ab, in ihren Augen, den Gesten, der Art, wie sie sich bewegt. Der Wandel wird auch äußerlich vollzogen, als Tara alleine mit einem der Hotelnachbarn ist, der – vorher auch ein hedonistischer Partymensch – sich als erstaunlich integer und empathisch herausstellt. Sie zieht ihr enges Kleid aus, schlüpft in ein übergroßes Shirt, sie schminkt sich ab, der Schmuck wird weggelegt; schließlich schläft sie an seine Schulter gelehnt ein: die Party ist für lange Zeit vorbei.

Was soll man nun mitnehmen aus How to have Sex? Auf letterboxd habe ich gelesen, dass für manche User klar ist: So sind die Männer, deshalb hassen wir sie, etcetera. Aber ich hoffe nicht, dass uns das die Regisseurin vermitteln will, dazu ist alles auch viel zu ambivalent geschildert. Vielleicht möchte sie uns mitgeben, dass sie den Kampf kennt, als Jugendliche dazugehören zu wollen, dass es aber in erster Linie wichtig ist, zu entscheiden, was will ich wirklich selbst, wenn niemand zuschaut, was ist mir als Mensch, als Frau wichtig. Die Selbstermächtigung, authentisch zu sein, wenn man so sagen will.

Jedenfalls hat mir an How to have Sex genau das gefallen, dass es ein Film ist, der den Sehererwartungen zuwiderläuft und keine einfachen Lösungen anbietet.

How to have Sex, eins

Kürzlich habe ich den Film How to Have Sex von Molly Manning Walker nachgeholt, der in Cannes 2023 uraufgeführt wurde und dort den Un Certain Regard Award gewonnen hat. Ich habe ihn im Kino nicht angeschaut, weil ich ehrlich gesagt nichts damit anzufangen wusste. Ich habe in letzter Zeit nämlich ein paar Coming of Age Filme, die sich vor allem mit Party-machenden Jugendlichen beschäftigen – Booksmart und Bottoms – begonnen anzusehen, aber bald wieder abgebrochen. Let’s face it: Ich bin zu alt dafür. Meine Befürchtung war, dass How to have Sex ein ähnlich gelagerter Film ist, das ist er aber in keiner Weise.

MILDE SPOILERWARNUNG

How to Have Sex wirkt zwar, als wäre er eine typische Jugendliche-haben-Sex Komödie, doch erstens ist der Film absolut keine Komödie, und zweitens geht es nicht einmal wirklich um Sex. Zumindest wenn man Sex als etwas anderes empfindet als den rein mechanischen Akt. Die Freundinnen Tara (Mia McKenna-Bruce), Em (Enva Lewis) und Skye (Lara Peake) reisen von England nach Kreta, um dort sowas wie ein (ursprünglich amerikanisches) Spring-Break zu feiern. Während Skye und die lesbische Em schon Erfahrungen gesammelt haben, will Tara dort ihr erstes Mal erleben. Alle drei freuen sich auf “den besten Sommer ihres Lebens”, wozu auch Party und viel Alkohol gehört…

Bereits die erste Szene setzt die Segel für die Ambivalenz des Filmes. Die drei jungen Frauen wollen nachts im Meer baden, das haben sie sich wie das ultimative Auskosten der Freiheit vorgestellt, aber wie sie übereinstimmend feststellen: Das Meer ist eiskalt. Ihre Zigaretten werden nass. Überall an ihnen klebt Sand. Die drei kommen mit überzogenen Ideen und jede Menge Illusionen auf eine südliche Insel und sollten schon anhand des ersten Eindrucks erkennen und in weiterer Folge auch gewarnt sein: Idealvorstellung und Wirklichkeit liegen fast immer ganz schön weit auseinander.

Bald darauf hören wir I am the One and Only von Chesney Hawkes, die Mädels versuchen sich in Karaoke, und für einen Moment frage ich mich, ob der Film wohl in den 1990er Jahren spielen soll, denn ich erinnere mich daran, wie meine Freundin, die sehr gut singen konnte, das Lied früher auch gern gesungen hat als wir im Alter der Protagonistinnen waren. Aber schon werden die Smartphones gezückt – mit langen, hippen Ketten verziert – und wir sehen, der Film spielt doch in unserer Gegenwart. Gleichzeitig erinnert die Szene aber auch daran, dass die Art und Weise wie Jugendliche konzertiert “ausbrechen” wollen, sich über die Jahrzehnte zwar an aktuelle Technologien adaptiert, aber sonst anscheinend nicht großartig geändert hat. Zumindest empfindet es die Regisseurin wohl so.

Der Film besteht im Grunde genommen aus zwei Teilen. Der erste Teil ist für jeden, der keine 20 mehr ist, sehr anstrengend. Hektik, Lärm, Besäufnis, Übelkeit, aggressive Fröhlichkeit, zu wenig Schlaf, Geschrei, wieder Lärm etcetera. In fast dokumentarischem Stil gelingt es Manning Walker hier, die Atmosphäre eines durch und durch kommerzialisierten Feriendorfes, das von konsumorientierten jungen Menschen frequentiert wird, beklemmend anschaulich zu schildern. Alkohol, Zigaretten, Musik, Sex, Party – alles ist hier ist bedeutungslose Ware, zum reinen Gebrauch bereitstehend, ohne tieferen Sinn und im Grunde genommen auch ohne besonderes Genuss.

Der zweite Teil – nun ja, das schreibe ich morgen. Cliffhanger!

Diese Woche

Diese Woche habe ich nicht nur Kindheitserinnerungen aufgefrischt, ich habe auch problemlos auf der Gartenliege eingeschlafen, während die Jugendlichen die Boom Box in Betrieb hatten.

Diese Woche habe ich ein Eichkatzerl verfolgt, dass sich dann regungslos so vor mir “versteckt” hat und dabei eine farbliche Symbiose mit seinem Fluchtweg eingegangen ist:

Ich wollte ihm eh nichts tun, ich wollte nur ein Foto machen.

Diese Woche gabs ein Garten-Geburtstagsfrühstück mit M und sie hat mir einen guten Rat gegeben. Dabei war es doch ihr Geburtstag. Harhar.

Diese Woche habe ich mit meiner Mutter ihre Lieblings-Schlossbesichtungs-Sendung geschaut, Herrschaftszeiten heißt die, und ich habe mir gedacht, schon arg, wie man eh immer an jemanden denkt und dann erinnert einen der Zufall noch einmal extra.

Eine gute Woche.

Coldplay, dann doch

Zu Coldplay kann ich mehr sagen als zu Taylor Swift, weil ich tatsächlich ein früher Fan war, so bis zum Album X&Y von 2005. Danach habe ich die Band nur noch oberflächlich verfolgt.

In der Harald Schmidt Newsgroup, wo ich vorm Web 2.0 viel unterwegs war, wurde Clocks (Coldplay war mal in der Harald Schmidt Show) als “Klavieretüdenmüll” bezeichnet, was witzig und auch irgendwie nachvollziehbar war, dennoch war das mein erstes Lieblingslied der Band und ich mag es immer noch sehr gern. Ich habe die Zeile: “Am I a part of the cure or am I a part of the disease?” meiner Doktorarbeit vorangestellt. Böse Zungen behaupten, das wäre die geistreichste Frage der ganzen Arbeit gewesen, harhar. Nein, das hab ich jetzt erfunden, aber es ist eine geniale Zeile, weil so viel drinnensteckt – Psychosomatik, Krankheitsgewinn, Selbstreflexion.

Um die Psyche ging es auch in dem Song What If, dessen Text für mich verfasst zu sein schien, zumindest die Zeile: “Every step that you take, could be your biggest mistake.” Es gab echt eine Phase in meinem Leben, da habe ich mich dabei total angesprochen gefühlt, da war ich so voller Angstzustände, dass ich dachte, wenn ich so weitermache, kann ich irgendwann die Wohnung nicht mehr verlassen und seitdem – na ja, kämpfe ich dagegen an, ist zu viel gesagt, nach einer Therapie vor etlichen Jahren muss ich da nicht mehr kämpfen, mittlerweile lodert die Angst nicht mal mehr, sie ist höchstens noch ein Glutnest irgendwo und das finde ich sehr angenehm.

Sehr gern habe ich den Song A Message, weil er so klein und bescheiden und eigentlich komplett unspektakulär ist. Und ich mag, was Coldplay da mit den Lyrics macht, denn da heißt es: “And I’m not gonna take it back. And I’m not gonna say I don’t mean that” und bei solchen Sätzen geht man ja davon aus, dass jemand irgendwie ungut oder übergriffig oder verletztend war, aber darauf besteht, nichts vom Gesagten zurückzunehmen. Tatsächlich geht es hier aber darum, dass jemand einem anderen irgendeine Form von Liebe und Hochachtung gesteht und davon genau nichts zurücknehmen wird. Diese komplette Umdrehung der Erwartungshaltung finde ich interessant und reizvoll.

Die letzten Sommertage

Schön ist es jetzt, ich glaube, das ist gerade überhaupt meine Lieblingszeit im Jahr. Die Tage werden oft noch sehr warm, aber die Aussicht, dass der Sommer bald vorbei ist, macht ihn noch einmal viel kostbarer als wenn er endlos lange vor einem liegt, wie am Beginn der Sommerferien. Wo der Sommer einen fast überfordert und man noch so viel falsch machen kann.

Diese gewisse Form der Vergänglichkeit, wie wenn die Sonne bald untergeht, der Zug gleich abfährt, der Kellner die Sperrstunde ankündigt, wenn alle aufbrechen, das Nutzen der kurzen, noch verbleibenden Zeit, im Aufbruch, beim Weggehen, winkend, die Türe öffnend.

Dieser Sommer war nicht wie letzte, nächstes Jahr wird es nicht mehr so wie heuer sein. Immer ist alles ein bisschen anders. Vor 17 Jahre kündigte sich eine furchtbare Zeit meines Lebens an. Vor sieben Jahren eine wunderschöne. So ist das.

Das war Olympia

Ach ich werde Olympia schon ein bisschen vermissen. Ich habe zwar keine Bewerbe gesehen, aber es war 24/7 ein ergiebiges Thema auf X.

Zuerst die Eröffnung mit dem Zitat des letzten Abendmahles, das den ersten großen Wirbel verursacht hat. Nach diversen kulturphilosophischen Rechtfertigungsversuchen kam quasi gleichzeitig die Entschuldigung der Organisatoren und von anderer Seite der Hinweis, es wäre ohnedies eine Dionysos-Inszenierung gewesen, die leider nur niemand verstanden hätte. Stimmt, hab ich nicht verstanden.

Danach: kotzende Athleten, die aus der dreckigen Seine steigen. Teilnehmer, die mit Covid Infekt diverse Medaillen erringen. Eine australische Breakdancerin, die sofort memefiziert wurde, weil sie die einen an das Fatboy Slim Video zu Praise you erinnerte (ja, das mit den äh sehr amateurhaften Tänzern), andere meinten, das käme heraus, wenn man in seinem Lebenslauf lügen würde, und wieder jemand schrieb, sie wäre der Grund, weshalb Breakdance als olympische Disziplin sofort wieder gestrichen werden würde.

Na ja und natürlich das Thema Nummer 1, die “männliche” Boxerin, wie die Bild Zeitung titelte. Die Diskussion, was Mann und Frau eigentlich definiert und die Aussage des IOC Präsidenten, es gäbe leider kein solides System, um diese beiden Geschlechter eindeutig zu identifzieren. Wäre ich bei der Pressekonferenz gewesen, hätte ich ihn ja gefragt, wieso es dann bei Olympia überhaupt eine Unterscheidung in Männer bzw. Frauenbewerbe gibt. So viel auch zum Thema: es ist eh wurscht, wie sich jemand identifiziert, das nimmt ja niemand anderem etwas weg.

Außerdem wurde der Hashtag #xx geboren, der für #savewomensports steht, und die kanadischen Staffelläufer gaben ihre Meinung dazu ab:

Was Trudeau wohl dazu sagt? Danach gewannen sie übrigens Gold.

Ja und dann gab es noch ihn, den Comic Relief, den türkischen Sportschützen, der einfach so, ohne besonders Ausrüstung oder fancy Gehörschutz, zu Olympia kam. In der einen Hand die Pistole (oder wie das bei diesem Bewerb heißt), die andere Hand in der Hosentasche, und wie nebenbei die Silbermedaille gewann. Das war wohl einer der wenigen Momente bei Olympia, der nicht von einer Kontroverse begleitet wurde.

Angeblich soll beim morgigen Finale Tom Cruise auftreten und wenn er es nicht schafft, die Menschen doch noch zu einen, dann weiß ich auch nicht.