Habe mir diese Woche für die Academy The Counselor angesehen – ich muss zugeben, ich fand den Trailer gut:
Auch die Darsteller sind ja durch die Bank Größen ihres Faches, aber leider, leider… doch lest selbst.
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Habe mir diese Woche für die Academy The Counselor angesehen – ich muss zugeben, ich fand den Trailer gut:
Auch die Darsteller sind ja durch die Bank Größen ihres Faches, aber leider, leider… doch lest selbst.
Ich sehe da gewisse Parallelen zwischen einer neuen Ben und Holly Folge und dem Film Gravity! Sandra Bullock und Nanny Plum schweben durchs All…
Für die Academy habe ich mir kürzlich Blue Jasmine angesehen.
Wie das so ist, bei Filmen von Woody Allen: manche sind mittelmäßig, manche sind gut und manche sind brilliant. Blue Jasmine gehört in die letzte Kategorie. Das verdankt er vor allem seiner Hauptdarstellerin:
Mein Review könnt Ihr hier lesen.
Unlängst habe ich mir für die Academy 12 years a slave angesehen.
Einer DER Oscarfavoriten, in einem Jahr, mit einer besonders hohen Dichte an Qualitätsfilmen. Oder wie es bei Next Projection hieß: Gravity is the film of the moment. 12 years a slave was the film of the last moment und maybe the film of the next moment. Gonna be a close race.
Mal sehen. Ich rechne ziemlich fix mit einem Oscar für die beste weibliche Nebendarstellerin Lupita Nyong’o und mit Nominierungen für Chiwetel Ejiofor und Michael Fassbender, den ich bisher nicht kannte; er hat mich aber in seiner äußerst unsympathischen Rolle sehr beeindruckt.
Und hier meine Gedanken zum Film.
Ich muss zugeben, Horror ist nicht gerade mein Genre.
Umso größer war die Herausforderung, mir für Die Academy Insidious 2 anzusehen – und darüber zu schreiben.
Mein Fazit über den Film könnt Ihr hier nachlesen.
Gestern bei der Pressevorstellung zu 12 Years a slave hab ich den Direktor des Wiener Filmmuseums, Alexander Horwath, gesehen. Und ja, für mich ist das Promispooting.
Ich finde Horwath nämlich als Redner echt großartig. Er kommentiert jedes Jahr die Oscarverleihung für den ORF und da könnte ich ihm noch viel länger zuhören als 4 Stunden am Stück. Er ist einer Cineasten, die auch das amerikanische Kino nicht verteufeln, sondern seine Vorzüge schätzen und hervorheben. Natürlich ist er auch sehr Arthouse affin, logisch.
Jedenfalls fragt mich der Mann dann, ob ich ihn angesprochen habe. Äh, nein. Was hätte ich sagen sollen? Ich bin übrigens diejenige, die ihnen einmal jährlich eine stalkingmäßige Email über ihre Arbeit für den ORF schreibt? Na ja, ich hätte auch ein geistreiches Gespräch über Filme anfangen können. Zum Beispiel über 12 years a slave.
Aber nach Genuss dessen war mir wirklich nicht mehr nach Reden zumute. Erschütternder Film. Vor allem am Vormittag schwer verdaulich. Schon jetzt einer der Oscarfavoriten. Mehr dazu bald.
Wurde vor einiger Zeit gefragt, ob ich mal Reviews für die Filmseite Die Academy schreiben mag. Habe mich über die Anfrage gefreut und war nun erstmals für sie im Kino und habe mir Practi.com angesehen.
Was ich über den Film denke, könnt ihr hier nachlesen.
Die Meldung, dass Ben Affleck der neue Batman wird, hat heute auf Twitter ein unheimliches Getöse ausgelöst. Zwei witzige Tweets hierzu:
Laughing all the way to bank. RT @DaveLozo: .@benaffleck Hey. Don't check Twitter tonight big guy.
— Sasha Stone (@AwardsDaily) August 23, 2013
I really hope they cast Matt Damon as Robin. #benaffleckisbatman
— Norman Shetler (@batesman) August 23, 2013
Als ich es dem Mann in der Früh erzählte, meinte er trocken, bei Daniel Craig wäre er begeistert gewesen und keiner hätte ihn verstanden, aber Affleck als Batman versteht er jetzt irgendwie nicht. Hm.
Ben Affleck ist ein guter Regisseur, der sich selbst gelungen in seinen eigenen Filmen platziert. Aber Batman? Da muss man schon sehr viel zeigen, um den Eindruck zu verwischen, dass man ein Mann in einem Fledermauskostüm ist. Wie Christian Bale das tat. Mann kann gespannt sein.
Tradtionellerweise gehen wir in Kärnten häufig ins Kino und heuer war auch Adrian erstmals dabei.
Wir haben uns Despicable me 2 angesehen. Ich kenne den ersten Teil leider nicht, aber Teil 2 war wirklich zuckersüss und auch ziemlich witzig.
Dankenswerter Weise hat das Wulfenia noch (oder erst?) Django unchained im Programm. So hatten Mr. Almi und ich die Chance (shame!) ihn endlich auch zu sehen.
Und das war es echt wert. Beim Blutspritzen übertreibt Herr Tarantino es ein wenig, aber das ist eben sein Ding. Jammie Foxx war saucool, Waltz ohnedies grandios (und ich finde nicht, dass diese Rolle grosse Ähnlichkeit mit Hans Landa hat), wirklich überrascht hat mich Leo. Ich plädiere dafür, ihn öfter den Exzentriker mimen zu lassen.
Der Regisseur M. Night Shyamalan erinnert mich irgendwie total an den österreichischen Schriftsteller Robert Schneider. Klingt komisch, oder? Ich werde es erklären.
Robert Schneider hatte ein paar Texte geschrieben, bevor er versuchte, mit seinem Roman Schlafes Bruder die Literaturszene endgültig zu erobern. Dieser Versuch war anfangs nicht von Erfolg gekrönt. Schneider musste über 20 Verlage anschreiben, bis es ihm glückte, seinen Erstling zu veröffentlichen. Der Rest ist Geschichte: Schlafes Bruder wurde ein Bestseller, der von der Kritik hymnisch gefeiert wurde, später auch verfilmt. Die Nachfolgeromane von Schneider konnten an diesen Erfolg nicht anschließen, teilweise waren die Rezensionen v.a. von dem Roman Die Luftgängerin verheerend schlecht.
Zufällig kenne ich jemanden, der über Schneider und seine Rezeption eine Diplomarbeit verfasst hat, ähm (siehe Sekundärlitertatur Die Luftgängerin). Mein Fazit war, dass Die Luftgängerin zwar ein sprachlich und inhaltlich mangelhafter Roman war, Schlafes Bruder allerdings zuvor auch schon überschätzt wurde. Eigentlich entstand die Faszination aus seinem Klappentext, nämlich dass es die Geschichte von Elias Alder sei, der beschloss, nicht mehr zu schlafen, denn wer schläft, der liebt nicht. Das machte neugierig auf den Text. Dass es in Schlafes Bruder eigentlich kaum um die Liebe und das nicht-schlafen-wollen ging, sondern es sich vielmehr um ein verkitschtes Alpenmärchen mit bemüht archaischem Topos und Duktus handelte, das sprach niemand aus.
Und so ähnlich verhält es sich mit Shymalans Film The Sixth Sense. Der Film lebt in erster Linie von seinen Darstellern Bruce Willis und Haley Joel Osment und ihrer Chemie miteinander. Was insofern lustig ist, als SPOILER WER DEN FILM NICHT KENNT Willis nie einen Geist spielen wollte und deshalb u.a. die Rolle an der Seite seiner damaligen Ehefrau Demi Moore in Ghost abgelehnt hatte. Er musste The Sixth Sense allerdings drehen, da er Disney damals noch einen Film schulderte. Jedenfalls machten die beiden ihre Sache ausgezeichnet. So gut, dass man übersah, welche inhaltiche Schwächen The Sixth Sense hatte und wie wenig plausibel er an manchen Stellen war.
Shyamalan ist es später nie mehr gelungen, diese besondere Chemie in einen seiner späteren Filme zu transportieren, deren Plots zudem auch immer haarsträubender wurden. Mit Robert Schneider eint ihn, dass der Hype, der um seinen Megaerfolg entstand, zu überzogen war und Erwartungen von seiten des Publikums schürte, die Shyamalan ebensowenig einlösen konnte wie Schneider.