Im Gegensatz zu zum Beispiel “Digger” (Anm. der Verfasserin). Ich glaube ja, dass “brexiten” nur ein guter Gag für Sprachforscher ist, in freier Wildbahn aber tatsächlich nicht vorkommt.
Wenn ich zum Beispiel das Wort Digger benutze, sagt das Kind übrigens: “Der Moment, in dem eine 43 jährige versucht jugendlich zu wirken.” Ja eh.
Gestern bin ich zufällig abends auf Drei Männer und ein Baby gestoßen, im free tv. Und irgendwie hatte ich Lust, mir diesen Film, den ich erstmals ziemlich zeitnah an seinem Entstehen, 1985 gesehen habe, nochmal anzuschauen. Es ist ja ein Unterschied, ob man als Teenager einen Film sieht oder mit 40 plus.
Jedenfalls kann ich mich erinnern, dass ich den Film damals gut, aber doch relativ übertrieben empfunden haben. Was da drei Männer soviele Schwierigkeiten mit einem (!) Kind haben können, das konnte ich gar nicht nachvollziehen. Oh wie anders hab ich mich gefühlt, als ich den Film jetzt gesehen habe. Obwohl nicht alle Aspekte des Filmes vorteilhaft gealtert sind (darauf komme ich noch zu sprechen), ist die Überforderung um die Obsorge eines kleinen, hilflosen Menschen an vielen Punkten sehr wahr.
Zunächst mal die Überforderung: was brauche ich alles für ein Baby und was genau. Der Kauf von Fläschen und Schnuller und Windeln ist eine Wissenschaft für sich. Es klingt so trivial, in Wahrheit wird man aber von Informationen und dem Abwägen von Für und Wider tatsächlich erschlagen. Dann: dieser komplette Zeitmangel, wenn ein Baby im Haus ist. Die Männer trinken den Kaffee kalt, sie stopfen sich zwischendurch Baguettes rein, weil sie nicht zum kochen kommen, abends sitzen sie komplett ermüdend, bis halbschlafend am Tisch, wo das Baby fröhlich und ausgeruht sein Fläschen trinkt usw.
Dazu der Verlust an sozialen Kontakten: als die Männer dann endlich wieder mal ein Essen für ihre Freunde organisieren, können sie sich kaum auf die Gespräche konzentrieren, weil das Baby im Nebenraum zu weinen beginnt, weil es zahnt. Der Culture Clash: Eltern versus Kinderlose, Zitat: “Wir haben unseren Freundeskreis verloren, als Marie zahnte.” Das ist natürlich eine Spur überzeichnet, aber das Gefühl, dass einem das Leben entgleitet, das kennen wohl viele Eltern in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes. Und schließlich, Zitat: “Ich habe seit vier Monaten nicht mehr gebumst! Seit VIER MONATEN!!” Ja, in den 80zigern hat man das noch so genannt.
Schön fand ich auch, wie sich die drei den Tag mit Kind einteilen: Der eine ist für die Frühschicht von 6 bis 10 Uhr zuständig, der nächste von 10 bis 18 Uhr (wegen Home Office), der dritte 18-22 Uhr. Und wer um Himmels Willen macht die Nachtschicht, wenn alle arbeiten gehen müssen? Als 08/15 Mum klopft man sich da ein bisschen auf die Schulter, wenn man das alles quasi im Alleingang geschafft hat, während sie zu dritt am Zahnfleisch gehen. Aber nochmal: DAS ist nicht der Punkt, an dem der Film unrealistisch ist.
Gar nicht nachvollziehbar – aber natürlich der Plot-Starter – ist es, dass die Mutter des Babys (eine Affäre eines der Männer in der WG) für sechs Monate in die USA geht und das Kind einfach vor der Tür mitsamt des Babykörbchens abstellt. Ohne zumindest anzuläuten, ohne abzuchecken, ob überhaupt jemand zuhause ist usw. Das ist nicht nur eine unverzeihliche Verletzung der Obsorgepflicht, ich kann mir überhaupt niemanden vorstellen, der das übers Herz brächte.
Die Frauen kommen generell relativ schlecht weg, in Drei Männer und ein Baby. Entweder sie sind verantwortungslos wie die Kindsmutter, oder nur auf ihren Vorteil bedacht, jedenfalls sind sie allesamt sehr eindimensional gezeichnet. Wobei man das auch als interessanten Ansatz verstehen könnte: die Frauen sind so emotional und auch faktisch abwesend wie Männer oft gezeichnet werden, während die Männer ihre weiche und verletzliche Seite entdecken.
Also: Der Film ist, trotz seiner Schwächen, immer noch gut. Am besten hat mir auch dreißig Jahre später das Zusammenspiel zwischen Pierre und Michele gefallen, die beiden hatten eine tolle Chemie miteinander und haben es verstanden, das Gefühlswirrwarr, in dem sie sich befinden, sehr nuanciert darzustellen.
Heute auf Twitter auf einen durchaus skurillen Guardian Artikel aufmerksam gemacht worden. Ja, Brexit ist immer noch “a thing”, von dem keiner weiß wie es ausgeht, aber viel wichtiger ist anscheinend, dass Mick Hucknall vielleicht doch nicht mit 3.000 Frauen geschlafen hat, wie folgender Guardian (!) (und nicht etwa Evening Standard oder Sun) Artikel erörtert. Am besten gefällt mir ja die Umschreibung für Hucknall: Long, curly, red hair. Irresistible. Harhar. Oder auch Eskapismus auf englisch.
Noch einen Artikel habe ich heute gelesen, zum Thema deprimierende Kinderserien. Da fragt jemand auf Twitter, ob man als Kind der 1970er + Jahre auch so emotional belastet von Serien war und falls ja, von welchen. Mir ist gleich Perrine eingefallen. SPOILER! Ein Mädchen, das nach dem Tod seines Vaters mit seiner indischen Mutter aus Bosnien nach Frankreich aufbricht, um den Großvater zu suchen, der die Familie verstoßen hat. Und auf der Reise nach Paris stirbt dann noch die Mutter. Titelsong: “Wenn der Wind, im Frühling seine Lieder singt (…) dann wein nicht mehr Perrine.”
Ich habe die Serie trotzdem sehr gern gehabt. Ich erinnere mich aber auch daran, dass ich mich damals vor dem TV oft traurig empfunden habe, es war ja nicht nur Perrine, da waren auch Marco und Heidi, Niklas und Pinocchio und Tao Tao und Pan Tau und alles hatte diesen Touch der Melancholie an sich. Als ich dann gut 25 Jahre später mit meinem eigenen Kind Serien geschaut habe, muss ich sagen, dass es sowas heute in der Form nicht mehr gibt. Die Serien, die ich mit ihm verfolgt habe, waren oft (schwarz)humorig, das Motto war eher, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen, wie der Guardian es mit Mick Hucknall versucht hat.
Ich denke zum Beispiel sehr gerne an die Serie Ben und Holly zurück, wo das Schlimmste, was jemals passiert ist, eine Gelee Flut (essbar!) war, die das kleine Königreich überflutet hat…
Einen schönen Herbst haben wir, in der Früh kalt, am Nachmittag oft fast spätsommerlich warm, manchmal nebelig, aber viel öfter richtig schön sonnig, und mir kommt vor, blauer als im Oktober ist der Himmel nie.
Die Schule läuft wieder so dahin, die ersten Schularbeiten bzw. Tests sind erledigt, es gibt schöne und weniger schöne Themen, und manchmal erschlagen mich die Eindrücke, mit denen das Kind nach Hause kommt, die Befindlichkeiten, die Emotionen und natürlich auch die “to do’s” – da ist etwas nachzukaufen, dort ist etwas verloren gegangen, was war schnell nochmal Hausübung. Hier gibt es außerdem diesen Konflikt, und dort diese Gruppenbildung, mich nimmt das oft mehr mit als das Kind selbst, das einerseits ziemlich gute soziale Kompetenzen, andererseits die schöne Fähigkeit hat, das Leben so zu nehmen, wie es ist. Damit tue ich mir viel schwerer.
Ich grüble manchmal viel zu viel, ich finde manchmal keine Ruhe, ich mache mir zu lange zu viele Gedanken, unnötige Gedanken über eigentlich nebensächliche Dinge. Ich hadere auch damit, mich manchmal als Mutter Diskussionen auf “Zuruf” stellen zu müssen, wenn ich am liebsten gar nichts sagen möchte. Wenn ich nichts zu sagen weiß. Wenn ich am Ende meines Lateins bin. Wobei mir natürlich klar ist – und ich setze das auch in die Tat um – dass man auch darüber kommunzieren kann und sogar sollte.
Heute hab ich zum Kind gesagt, es tut mir leid, ich mache im Moment, so denke ich, viele Fehler. Und das Kind hat dann gesagt, das macht nichts, wir alle machen Fehler Mama. Ich hab auch Fehler gemacht, Mama.
Jemand sagt mir, wenn ich mit ihm darüber spreche, zehn Fehler am Tag machen die perfekte Mutter aus. Wenn ich daran denke, dann muss ich doch noch lächeln.
Ja, wer kennt ihn nicht (mehr), den modernen Gute Nacht Dialog von Grissemann und Stermann?
Stermann: Schlaf gut! Grissemann: Du auch. Stermann: Ich liebe dich. Grissemann: Du auch
Ende jeder Folge von Salon Helga, untermal von I Santo California mit Tornero.
Und gestern halt, wie gesagt, versehentlich imitiert. Weil Kind dank Lippenverletzung noch nicht ganz verständlich spricht. Und am Weg ins Bett irgendwas murmelte was für mich wie Schlaf gut klang, aber Love you hieß. Und ich dann: “Du auch” Und das Kind: “Alles klar” Harhar.
Gestern habe ich mich sehr amüsiert bei Voice of Germany.
Und das kam so: Ray Garvey wird von den anderen Juroren, speziell Sido und Mark Foster, immer vorgeworfen, dass er die besten Kandidaten mit seinem englischen Akzent und seiner Masche – genannt die Ray Garvey Klammer – zu sich ins Team lotst.
Sido und Mark erklären diese dramaturgische Klammer so: Ein Talent singt, und Ray eröffnet dann die Jurorenrunde mit empathischen Fragen wie: “Wie geht es dir? Wer bist du? Wo kommst du her?” Dann erteilt er das Wort den anderen und alle geben ihre Kommentare ab. Und dann denkt man schon, es ist zu Ende, da ist wieder Ray am Wort, der Dinge sagt wie “Musik kommt vom Herzen. Hör auf dein Herz” und ähnliches. Da haben die Kandidaten die anderen Juroren schon vergessen und gehen zu Ray.
Sido: Ich überlege mir jetzt was eigenes, ich mache die Sido-Grätsche.
P.S. Wann ist Sido eigentlich so nicht-mehr-gangstermäßig-nett geworden?
Das Kind hat Voice of Germany entdeckt und jetzt schauen wir das also gemeinsam, zweimal die Woche.
Nach anfänglicher Skepsis mus sich sagen, finde ich die Show doch ziemlich amüsant. Vor allem die Gespräche der Juroren – die da wären Sido, Rea Garvey, Alice Merton und Mark Forster – untereinander finde ich immer ziemlich witzig, wie sie sich um potentielle Kandidaten streiten.
Gestern wurde ich dann ein bisschen nostalgisch, weil gleich zwei Teilnehmer Songs aus den 90er Jahren sangen. Zuerst eine Dame I will do anything for love von Meatloaf. Ich so zum Kind: “Damals war ich 18 oder 17.” Mark Forster gab mir dann recht mit 17, als er sagte, der Song wäre aus dem Jahr 1993. Ich erinnere mich an einen MTV Moderator, der damals mutmaßte, was das denn bedeuten solle, I will do anything for love, but i won’t do that: “Use a deodorant, stop driving the motorcycle in the house…” Harhar.
Danach noch Always von Bon Jovi. Ich zum Kind: “Da war ich etwas älter” – richtig 19! Und Mark Foster zur Kandidatin: “Wer etwas von Bon Jovi singt, hat sowieso schon gewonnen bei mir.” Und Always ist sicher der beeindruckendste Song von Bon Jovi, zumindest für mich.
Das Wochenende begann mit einem architektonisch interessanten Ausflug mit dem Verein ÖGDO nach Wiener Neustadt …
…wo wir allerhand zum Thema Gründungsgeschichte und Stadtplanung erfuhren. Wer glaubt, dass ich mich schon super auskenne in Sachen Architektur, weil ich sooft Ausflüge mache, den muss ich enttäuschen. Kann es sicher noch nicht mit Achitektur-Aficionado Brad Pitt aufnehmen. Im Anschluss an die Führung besuchten wir noch die Landesausstellung NÖ, Welt in Bewegung.
Anschließend gabs Mittagessen outdoor an diesem milden Spätsommertag am Hauptplatz, dann eine angenehme Rückfahrt nach Wien und einen groooßen Kaffee (siehe Münze zu Größenvergleichszwecken) im Cafe Schopenhauer.
Das war, rückblickend betrachtet, der relaxte Tag des Wochenendes.
Am Sonntag wollte das Kind mit dem Nachbarkind K Trampolinspringen gehen. An sich keine schlechte Idee. Wir setzten uns also in die Schnellbahn und fuhren ins Flip Lab Schwechat. Soweit alles easy, wir erreichten noch die vorgesehene Zeit, es war wenig los, die Kinder waren im Nu umgezogen. Es war fast schon zu unkompliziert. Ich sah ihnen ein wenig zu, dann surfte ich ein bisschen auf meinem Smartphone, doch nicht lange: plötzlich standen K. und ein Mitarbeiter des Flip Lab vor mir. K. teilte mir mit, dass sich mein Kind verletzt hatte, bei einem Vorwärtssalto auf die Lippe gebissen, es blutet. Ehrlich gesagt dachte ich mir nicht viel dabei, wir kennen das ja, wenn man sich mal in die Lippe gebissen hat, das ist ja oft nicht ganz so wild.
Dann wurde ich in den Waschraum geführt, wo ich dann das Kind sah. Er sah ungefähr so aus wie Joaquin Phonix als Joker (in Kürze im Kino), zu beiden Seiten des Mundes lief im das Blut in nicht gerade geringer Menge über das Gesicht, weiter auf Leiberl und Sporthose (beides auch schon relativ rot gefärbt). Da wurde mir dann ein bisschen anders. Der Flip Lab Mitarbeiter bot an, die Rettung zu rufen, ich bot meinem Kind an, uns ein bisschen hinzulegen. “Nein”, sagte das Kind, “mir ist nicht schlecht.” “Aber mir”, sagte ich, “und ich brauchte ein Alibi” – ich wollte in dieser Situation nicht unbedingt umkippen. Die Rettung kam recht schnell und weil wir in NÖ waren, brachte sie uns in halbwegs nahegelegenes Krankenhaus in NÖ. Die Kinder waren total begeistert davon, dass sie nun im Rettungswagen fahren durften (vor allem K., der vorne beim Fahrer sitzen sollte). Ich dachte nur hoffentlich wird mir nicht wieder schlecht.
Im KH kamen wir nach relativ kurzer Wartezeit bereits dran und die Ärztin meinte, diese Trampolinhallen sichern ihnen diverse Arbeitsplätze. Ich glaube, es war nur zum Teil ein Witz. Jedenfalls stellte sie fest, dass das Kind genäht werden musste. K. fand das super und als wir in den entsprechenden Raum geführt wurden, erklärte er dem Kind, was alles an OP-Besteck bereitgestellt war (“Wow, was für eine große Schere – und Nadeln”). Ich bat ihn um etwas weniger Mitteilungsfreudigkeit. Das Kind war jetzt relativ nervös und sagte das auch der Ärztin. Die Ärztin meinte trocken: “Ja, ich auch”, da mussten wir lachen. In der Lippe kann man nicht viel nähen, habe ich gelernt, daher reichte ein Stich, den das Kind, nach eigener Aussage nicht spürte. Die Ärztin: “Jetzt hab ich dich enttäuscht, soll ich sonst noch was machen?” Harhar. Gut zwei Stunden nach dem Unfall waren wir mit allem fertig und konnten wieder nachhause.
Fazit: Glimpflich ausgegangen – ein Glück, dass nicht mehr passiert ist. Auch wenn Tante Jolesch dazu gesagt hätte: “Gott schütze uns vor dem, was noch ein Glück ist.”
Heute war Schulbeginn und ein paar Kinder von Freunden hatten heute ihren allerersten Schultag überhaupt. Leider war das Wetter ähnlich schlecht wie am ersten Schultag des Kindes vor fünf Jahren. Das heißt: Kräftiger Dauerregen über Stunden. Bei uns war heuer kein besonderer Schulbeginn. 2. Klasse Gymnasium ist recht unspektakulär.
Die Ferien sind irrsinnig schnell vergangen, vor allem der August. Wenn die Schule wieder anfängt, ist man ein bisschen wehmütig, weil der Alltag wieder beginnt und auch ein bisschen froh, weil der Alltag wieder beginnt.
Spätsommer ist meine liebste Zeit im Jahr, wenngleich (oder weil?) sie auch sehr bittersüß ist. Wenn es nicht gerade schüttet, sondern warm ist, dann riecht die Luft ganz besonders, wie sie im Hochsommer niemals riecht. Es mag noch dreißig Grad und mehr haben, aber man spürt, bald wird es wieder kühl und grau werden. Das gibt diesen Tagen einen besonderen Tiefgang. Und man macht Fotos, um sich später daran zu erinnern, wie unbeschwert man gerade war, wie leicht das Leben manchmal ist, und wie glücklich man selbst, wenn man nicht gerade über alles mögliche nachgrübelt.
Manchmal denke ich zu dieser Zeit an Südtirol, an die Tage bevor das Kind zur Welt kam. Auch das sind schöne und weniger schöne Gefühle – vor allem an die Angst, damals, die macht immer noch ein bisschen Angst. So eine ohnmächtige, hilflose, verzweifelte Angst.
Heute ging ich vom Supermarkt nachhause und mein Kind mit anderen Kindern hinterher und da dachte ich über das alles nach, und dann drehte ich mich um und ich hatte dabei ein viel kleineres Kind im Kopf und bin fast erschrocken, wie erwachsen er in diesem Moment gewirkt hat, bei diesem Beiläufigen nach hinten schauen. Als hätte ich ihn jetzt monatelang nicht gesehen. Und ich war sehr erleichtert darüber.
Als Elter will man seinem Kind ja etwas “mitgeben”, von seinem Leben, seinem Erfahrungsschatz, von seiner Weltsicht. Von Dingen, die einen geprägt haben.
Das kam so: das Kind und ich fuhren über die Tangente und bei diesen Autofahrten hat das Kind das größte Redebedürfnis überhaupt, vorzugweise wenn ich gerade auf die Autobahn auffahre oder einen LKW überhole. Jedenfalls hörten wir letztens Glow – einen Song, den das Kind erstaunlicherweise kannte. Und ich geriet ins Schwärmen: Weißt du, hab ich gesagt, dass dieser Song und der Flashmob das Highlight des Song Contests 2010 war? Damals, hab ich gesagt, warst du noch ganz klein und hast noch nicht Song Contest geschaut.
Dann musste ich erklären, was ein Flashmob ist und warum der als Intervall Show des ESC in Düsseldorf so besonders beeindruckend war. Überall in ganz Europa tanzten Menschen auf der Straße zu diesem Song eine spezielle Choreografie. Manche warfen auch einfach nur die Arme in die Höhe und shakten mit.
Und das war so großartig, so voller Lebensfreude und so verbindend, ein ewiges Highlight der ESC-Geschichte.