almis personal blog

Last weekend

Vergangenen Samstag war ich mit dem Kind Pizza essen. Das Kind ernährt sich derzeit am liebsten von Pizza und Hühnerflügeln bzw. Beinen. Jedenfalls war es sehr nett, so auf erwachsen gemeinsam essen zu gehen und nachdem der Tag so schön sonnig war, gingen wir nicht wie geplant ins Kino, sondern fuhren von der Pizzeria gleich in den Motorikpark weiter.

Wir waren ja schon einmal dort, das war gleich nach der Eröffnung und damals war es so voll, dass man sich bei den meisten Stationen sehr lange anstellen musste bzw. gar nicht dran kam. Diesmal war das anders, es war ziemlich leer und so konnten wir gemeinsam alle Stationen durchlaufen, oder fast alle, das hab ich ausgelassen:

dsc_1756

Es war schon so anstrengend genug. Wenn das Kind meinte, ach das schaukelt ein bisschen und ich mit 50 Kilo mehr draufstieg, dann schaukelte es nicht mehr nur ein bisschen, sondern ganz gewaltig. Aber es waren lustige zwei Stunden zusammen und am Ende gabs auch noch was fürs Herz, nämlich ein Pferd:

dsc_1761

Das Kind war eher Team Henderl, da gabs nämlich auch einige davon, direkt neben der Straße in Wien 22. Tja, in Transdanubien ist man schon irgendwie am Land.

Am Sonntag waren wir mit Freunden beim Heurigen Mittagessen und danach ging es zur Schallaburg auf die 70er-jahre Ausstellung. Gutes Thema, Umsetzung na ja, geht so. Aber der Innenhof der Schallaburg ist zumindest hübsch:

dsc_1765

Das Kind war schon sehr interessiert daran, wie wir damals in den 70er Jahren gelebt haben und da habe ich ihm – angesichts der Exponate – erklärt, dass die Frauen da noch für vieles erst kämpfen mussten.

Das Kind: “Hast du auch gekämpft?”

Ich: “Ich war da noch ein Baby.”

Das Kind: “Hat die Oma gekämpft?”

Ich: “So wie ich sie kenne – ja.” (harhar)

Aja, der unerreichbare Nobelpreisträger war mit einem Albumcover auch vertreten:

dsc_1777

Am Ende der Ausstellung gabs noch etwas Outdoor-Action:

dsc_1785

Happy weekend

Das vergangene Wochenende war schön und ereignisreich und weil ich quasi gebeten wurde, darüber zu bloggen, tu ich das nun.

Am Freitag wollte ich eigentlich mit dem Kind zum Fielmann, weil die Brille (wieder mal) kaputt gegangen war und nun abgeholt werden konnte. Das Kind hatte jedoch keine Lust (als ob ich die hätte…) und so wurde es erstmal verschoben. Deshalb fing der Samstag aber dann mit Augenschmerzen an und so wurde die Brille dann doch noch schnell geholt und der Schmerz war im null komma nix vergessen.

Zu Mittag waren wir auf einem Brunch anlässlich des 45. Geburtstags eines Freundes eingeladen, im Gustl kocht. Acht Erwachsene, fünf Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren. Das Lokal hatte einen Kinderspielbereich, sodass wir es alle sehr lustig hatten. Ach ja, und die Stromhalme sind, so hat ein Freund festgestellt, dort sicherlich vegan. Auch die Kinder hatten Spaß, so sehr, dass als eine Freundin dann ihren Hund von daheim geholt hat, sie auch gleich Wechselleiberl für das Kind mitgenommen hat, weil er komplett durchgeschwitzt war.dsc_1730

Gespanntes Warten an der Erdberger Lände

Dann ging es – ausgestattet mit diversen Laufrädern und Rollern – in den Prater. Auf dem Weg dorthin sehr schöne Gespräche über die Viennale, koreanische Horrorfilme und Vea Kaiser. Ein Freund zu mir: “Was sagst du zur Kolumne von Vea Kaiser im Kurier?”, ich so: “Na ja.” Er so: “Ja gell?? Aber ich als Mann trau mich das nicht so sagen.” Harhar. Überlegungen, ob er und seine Frau – dank neuem Hund – einen Hundekolumne oder einen Blog starten sollten. Meine Meinung: Unbedingt.

Dann sind wir bei der Praterfee eingekehrt. Ich war peinlicherweise noch nie vorher dort, aber es ist ein Kinderparadies, mit Trampolinen, Hüpfburgen und anderem. Das Kind ist fast die ganzen zwei Stunden, die wir dort waren, auf der Hüpfburgrutsche runtergehüpft und hatte dann so arge Striemen auf den hinteren Oberschenkel, dass ich mir schon Sorgen mache, dass das Jugendamt auf mich zukommt. “Tut das nicht weg?” “Ja doch schon… ok, ich geh wieder hüpfen.” Okay…

Wir Erwachsenen haben dann angestoßen, es war so ein wunderschön-sonniger Herbsttag, und dann haben einige auf den Herbst angestoßen und die anderen auf den Geburtstag und da entstand dann irgendwie der Eindruck, das Geburtstagskind sei im Herbst seines Lebens. Ein Freund: “Auf deinen Herbst! Möge er lange dauern.” Harhar. Ach ja und den Hund durfte ich dann auch an der Leine führen. Ich mag zwar selber keinen Hund besitzen, bevor mir jemand das vorschlägt, aber das war sehr nett.

dsc_1736

Gespanntes Warten im Konzertsaal

Am Sonntag war ich dann – im Zuge meiner Arbeit für die MDW Wien – auf einem Konzert der Hochbegabten, Young Masters. Obwohl ich nichts von klassischer Musik verstehe, hat es mir sehr gut gefallen, es war auch ein schöner Rahmen an einem sonnigen Sonntag.

Es wurde Werke von Bruch, Mozart, Beethoven, Spohr zum besten gegeben. Warum ich nichts von Musik verstehe und dennoch an der Musikuni arbeite? In dem Forschungsbereich geht es darum, wie man hochbegabte MusikerInnen am besten fördern kann. Und ich durfte also erstmals die Gesichter zur Forschung quasi kennenlernen.

The happiest birthday

Das Kind wurde neun, somit haben wir unsere insgesamt 5. Kindergeburtstagsparty hinter uns.

Wir waren einmal im Haus des Meeres, einmal (betreut) im Lollipop im Q19, ein Fest hat bei uns im Hof stattgefunden, letztes Jahr waren wir im Monki Park und diesmal im Family Fun Indoorspielplatz.

Mich stressen diese Partys schon ziemlich. Ich überlege mir im vorhinein schon genau, wen wir mitnehmen (diesmal fünf Kinder, verteilt auf zwei Autos, die meisten davon Nachbarn), wer welche Überkleidung anhat – die muss man dort unterbringen und am Ende idealerweise wieder anziehen sollte- wem welches Geschenkesackerl gehört, und wem welche Sitzerhöhung fürs Auto. Außerdem, welche Kinder dann direkt hinkommen, wer sie bringt und, ob sich eh kein Kind verletzt, abstürzt, aus dem Spielplatz raus geht und einfach in der großen weiten Welt verschwindet etc. Es mag sein, dass ich mir zuviele Gedanken mache. Diesmal waren wir aber drei Erwachsene, was das Ganze eigentlich auch entspannt.

DSC_1665

Der Vorteil vom Family Fun ist aber vor allem: dort ist es so unübersichtlich, dass man absolut keine Chance hat, die Kinder auch nur irgendwie im Auge zu behalten. Harhar. Man geht also hinein und alle rennen los und das wars dann, da hilft nur noch Gottvertrauen. Mit neun Jahren ist allerdings vieles doch schon einfacher. Die Kinder finden alleine zum Tisch zurück, sie wissen, was sie sich zutrauen können und machen keine Dummheiten (oder nur in einem niedlichen Maß), und passen auch ein bisschen gegenseitig aufeinander auf.

Um drei Uhr gab es Schokoladenkuchen (ging superschnell und vollständig weg, auch das anders als bei Kindergartenkindern, die nur herumstochern), um fünf Uhr drei Familienpizze (siehe voriger Satz).

DSC_1684

Dazwischen gabs paar Befindlichkeiten: “Ich hab mich bei der Rutsche verletzt, ich brauch ein Pflaster” (gibt es bei der Rezeption). “Ich will das eine Spiel spielen, ich brauche einen Euro” (gab es in einem gewissen Umfang). “Kannst du mir zeigen, wo das Klo ist?” “Ich brauche einen Jeton.” “Wann gibts Essen?” “Ich hab Durst” – aber im großen und ganzen waren sie einfach unterwegs und hatten Spaß. Einmal musste ich mit in das Gruselzimmer, das ist so dunkel und schief, dass ich das schnell wieder verließ. Draußen waren wir auch ein bisschen, da das Wetter toll war, in der Hüpfburg und bei den Tretautos.

Es war eine echt gelungene Party, ohne Heulen und Zähnknirschen von irgendwem, alle hatten Spaß und eine gute Zeit und das Kind war sehr glücklich. Dafür macht man das alle Jahre wieder! Am Ende wurden alle Kinder gefunden und abgeholt und die letzten brachten wir dann wieder persönlich mit dem Auto nachhause (mein Auto war nicht ganz so gefragt wie das des Mannes, zurück fuhr nur noch ein Kind mit mir) und schnauften dann durch.

Außerdem verging der Geburtstag dieses Jahr erstmals ohne Flashbacks meinerseits, was die Frühgeburt betrifft, ich bekam keine Panikgefühle oder Heulattacken,weil ich dauernd an neonatolgische Intenivstationen denken musste (obwohl das Kind -wie jedes Jahr – darüber sprechen wollte), es war einfach ein ganz normaler neunter Geburtstag unseres Kindes. Schön!

Dialoge aus dem Alltag

In unserer Wohnanlage leben alleine auf unserer Stiege ungefähr 30 Kinder und es werden stetig mehr, denn es ist immer irgendwer gerade schwanger. Dann gibt es noch die andere Stiege, da ist es so ähnlich, mit der Kinderanzahl. Die Tagesmutter ist also gut ausgelastet, wahrscheinlich auch in den nächsten Jahre.

Ich mag das sehr gerne. Es ist lebendig bei uns, schön, wenn in der Früh alle weggehen und man um halb acht, am PC sitzend, Dialoge wie diese belauschen kann, wenn Kinder statt Richtung Ausgang, Richtung Hof abbiegen.

Vater (von dreien):

“Wo ist der M.? M. geh her, wir gengan.”

M:

*murmelmurmel*

Vater (etwas dringlicher, die anderen beiden Kinder sind auch abhanden gekommen):

“Jetzt kummt’s! Wo seids ihr?”

E (M’s Schwester, sehr wichtig und staatstragend):

“Wir bauen gerade ein Grab.”

Vater (mit einem Tonfall, der vermittelt, dass ihn nichts mehr erschüttern, sonderlich beeindrucken oder verblüffen kann):

“Aha.”

(Pause)

Vater:

“Jetzt kummt’s!”

 

Herrlich!

September

Ich hab schon wieder ganz vergessen, wie dicht der September immer ist. Schulanfang mit den entsprechenden Begleiterscheinungen (wieder früh aufstehen, jede Menge Sachen besorgen, Elternabend), paralleler Start von mehreren neuen Arbeitsprojekten, Vorbereitungen für den Geburtstag des Kindes, dieses mal auch ein neuer (Jazzdance)Kurs für mich (der erste seit dem Jahre Schnee) und ein paar Festitvitäten.

Das Kind hat jedenfalls in der Schule ein nettes Resümee über seine Ferien gezogen:

DSC_1609

Neuanfang

In weniger als einer Woche beginnt die Schule und langsam siedeln wir wieder aus dem Garten zurück nach Hause.

Heuer waren – abgesehen von Urlauben – wirklich fast die ganzen Ferien draußen und das ist für uns ein schönes Kontrastprogramm zum Alltag. Denn Alltag bedeutet hier: Dauerndes Türklingeln, Nachbarskinder auf Besuch von drei bis acht, fast jeden Tag, oft mehr als eines, Action im Hof und im Park, alleine sind wir hier werktags so gut wie nie. Im Garten dagegen waren wir das dagegen meistens, Kind war ewig im Pool, hat gelesen, Musik gehört, Pokemon Go gespielt und seine Tage selbst gestaltet. Dank Oma konnte ich auch relativ viel arbeiten.

Auf Twitter hab ich von Müttern gelesen, die die Ferien viel zu lange finden. Schon als Kind erging es mir nicht so. Ich war jedes Jahr sieben Wochen in Kärnten und es war mir nie zu lang(weilig). Natürlich war ich ein anderes Kind als mein Sohn, ich konnte stundenlang auf einer Bank sitzen und auf ein Feld schauen. Der Sohn dagegen springt halt 50 mal hintereinander ins Pool. Aber, dass ihm langweilig ist, hab ich die ganzen Ferien nie gehört.

Nach fast neun Wochen sind wir jetzt aber wieder bereit für den intensiven Alltag hier. Gestern waren wir wieder bei der Stamm-Billafilliale des Kindes, das hier fast täglich seine Schuljause kauft und der Kassier meinte freundlich zu ihm: “Na, hast du schöne Ferien gehabt? Jetzt ist ja bald wieder Schule.” Das ist Flodo.

Am Abend hat er dann bei einem Nachbarsjungen geschlafen, aber damit sich seine Eltern nicht unterbeschäftigt fühlen, den Wecker auf kurz nach sechs gestellt. Thanks. A lot.

Willkommen zurück, Alltag!

Abends in Schönbrunn

Zu seiner Erstkommunion hat das Kind von seiner Taufpatin eine Abendführung im Tiergarten geschenkt bekommen.

Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Das Wetter war ideal, untertags heiß, abends dann immer noch recht warm und vor allem trocken. Eine Abendführung läuft so ab, dass sich eine kleinere Gruppe von angemeldeten Besuchern (maximal 20, bei uns waren es aber weniger bzw. wurden zwei Gruppen gemacht) bei einem Seiteneingang des Tiergartens trifft und von dort die Tour startet, die insgesamt eineinhalb Stunden dauert.

Die Gruppe bewegt sich zu ausgewählten Tierarten – eigentlich recht vielen, von Gazellen bis Pinguinen, von Tiger bis Elefanten (nur leider keine Giraffen, die sind im Moment ausquartiert, weil ihr Gehege neu gestaltet wird) – und die Führerin erzählt interessante Sachen zum jeweiligen Tier. Besonders angenehm ist, dass zu dieser Zeit sich niemand sonst im Tiergarten befindet und die Tiere in der Dämmerung, so scheint es zumindest, schon ein bisschen relaxter sind.

DSC_1529

Wir haben einen badenden Tiger gesehen (ja Tiger halten sich sehr gerne im Wasser auf), sowie süße Wasserschweine (Favorit des Kindes), den neuen männlichen Elefanten, der die Herde verstärken soll und der eigentlich relativ viel Lärm macht, zumindest hört man es mehr, wenn nicht hunderte Besucher durch den Park wuseln, sowie schlafende Löwen und müde Wölfe (die die Glocken einer nahe gelegenen Kirche anheulen, weil sie glauben, es wäre ein anderes Rudel)

Fazit: die Zeit ist wirklich schnell vergangen, es war informativ und witzig und bietet wirklich einen anderen Einblick in das Leben im Tiergarten, als man den sonst untertags bekommt. Es gibt übrigens auch Nachtführungen, die sind aber dann noch etwas später, wenn es schon dunkel ist.

DSC_1545

 

In Kärnten

Nach Bibione haben wir dann noch ein paar Tage im Rosental verbracht, wie (fast) jedes Jahr. Es ist immer wieder schön, hierher zurück zu kommen.

Im Bodental, wo man schon ein bisschen aus der Welt gefallen ist, kann man beispielsweise auf einem extrem großen Natur-Fußballplatz Ball spielen:

DSC_1444

Und man kann abends ins Arthouse-Kino Wulfenia gehen, um sich Independent Filme anzusehen. Die goldene Wulfenia Kinoregel besagt allerdings, dass – auch wenn nur zwei andere Menschen denselben Film sehen – immer jemand dabei ist, der ausschließlich Blödsinn quatscht und alles im Film kommentiert. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht gibt es das ja bei den Blockbuster Kinos auch, aber man hört es nicht, weil der Ton so laut gedreht wird? Jedenfalls ist das Ambiente sehr nett und die Filmauswahl immer originell (wir haben Julieta von Almodovar dort gesehen):

DSC_1390

Schwammerl haben wir heuer auch wieder sehr viele gefunden. Allerdings nur Eierschwammerl, für Steinpilze wars anscheinend noch ein bisschen zu früh. Aber egal, wie voriges Jahr bekamen wir unseren ersten Fund gleich am folgenden Tag von den Freunden, bei denen wir wohnen, fertig gekocht serviert, sehr lecker war das. Hier ein Vorher-Foto:

DSC_1473

Jeden Morgen gabs Pohaca (eine art Reindling, allerdings aus Südkärntner Spezialrezeptur) zum Frühstück. Ich habe immer “nur” vier Stück gegessen, hätte locker aber auch 6-8 Portionen vertragen. Aber diszipliniert sein kann ich. Harhar.

DSC_1469

Am Wasser

Der Urlaub mit Kind macht – zumindest aus meiner Sicht – mit jedem Jahr mehr Spaß, weil das Kind alles immer bewusster miterlebt, den Aufenthalt genießt (und gleich für die kommenden Jahre dasselbe Hotel reservieren will) und weil man es auch nicht mehr auf Schritt und Tritt beaufsichtigen muss, was es einfacher macht, besonders, wenn man ein sehr bewegungsintensives Kind hat und selbst nicht so, äh bewegungsintensiv drauf ist.

Da klappt es sogar mal, einen Drink in der Poolbar zu sich zu nehmen, wenn das Kind mit einem seiner neuen Freunde in den Pool rutscht. Und nochmal rutscht. Und nochmal und… Man hat alles im Blick, und muss dennoch nicht ständig im Einsatz sein.

DSC_1337

Leider vertrage ich ja fast noch weniger als nichts, aber den wirklich leichten Hugo immerhin besser als am Vortag den Aperol Spritz. What a shame.

Back home

Nach einem sehr erholsamen und entspannten Urlaub in Italien und Kärnten sind wir wieder daheim.

Am Bauernhof haben wir uns übrigens sehr gefreut, dass der kleine, etwas neurologisch gehandicappte Kater noch lebte. Das Kind hat unterm Jahr sooft nach ihm gefragt aber aufgrund seiner Behinderung hatte ich Zweifel, ob er ein Jahr zwischen Traktoren und neben der Straße überstehen würde, ich habe daher immer wieder gesagt, wir wissen nicht, ob wir ihn wiedersehen werden. Nachfragen traute ich mich auch nicht so recht.

WFP0u7DuccHGPnabNWSNLxn8yeRpIknz99MBAseJ75Ibw1640-h922-no

Letztes Jahr haben wir sogar, mehr im Spaß natürlich, darüber nachgedacht, ihn mit nach Wien zu nehmen, aber er ist eine Landkatze, er hat seine Freunde dort und sein Lebensumfeld, was soll er in der Stadt, einer Wohnung? Und hier herumstreunen lassen können wir ihn ja noch weniger. Ich dachte mir, das ist doch eine Analogie zu unserem eigenen Leben. Manchmal ist es gut, jemandem seine Freiheit zu lassen und zu vertrauen, dass er sich, trotz widriger Umstände, behaupten kann. Und siehe da: er hat gelernt, mit seinen Defizite (sicher) zu leben.

DSC_1363